Freitag, 29. Juni 2007

Brad Dourif läßt grüßen.

Der schwierige Teil war mit dem Beseitigen der Leute in der Mine erledigt... diesmal waren es auch keine Telepathen, denn wenn statt des Wachpostens plötzlich jemand anders in der Mine auftaucht, dann muß ja jeder Bösewicht sofort drauf kommen, daß derjenige, der reinkommt, offenbar den Wachtposten gekillt hat und jetzt mit dem Killen weitermachen will. Und weil's da in der Schlucht keine Büsche gibt, ist auch klar, daß der Wachposten nicht mal eben hinter'n Busch gegangen ist.

Nun also konnte ich mich in Ruhe in der Mine umsehen, den Bösewichtern ein paar Dinge abnehmen und ... wer sagt denn, daß Ebenerz grundsätzlich dem Kaiser gehört? Wenn ich es einstecke und mich keiner dabei sieht, dann gehört es eben mir, duh. Was kümmert mich der Kaiser, ich bin doch eh der Nerevarine.

Also lädt sich Moira auf, was sie tragen kann, Ausdauer und Lebensenergie werden wiederhergestellt (was auch den angenehmen Nebeneffekt hat, daß das Gewicht der Flaschen verschwindet... eigentlich müßten in ganz Morrowind überall Flaschen rumliegen, die irgendwelche Abenteurerlinge da einfach in die Landschaft gefeuert haben! :ugly:). Magie hat sie allerdings nicht mehr viel - sollte ich vielleicht doch besser eine Stunde rasten? Ach was soll's, Caldera ist ja nur über die Berge, und die sind von dieser Seite aus weniger steil. Moira kommt auch tatsächlich vergleichsweise problemlos hoch, auch wenn ihre Ausdauer dabei in den Keller sackt. Dummerweise hat sie die Ausdauertränke in der Mine aufgebraucht, neue gibts dann erst in Caldera. Und da ist sie ja fast.

An diesem Stadium der Überlegungen angekommen, macht es von schräg oben hinten plötzlich "krächz", und Moira kriegt erst mal einen Klippenläuferschwanz an die Birne. Oder einen Flügel. Oder einen Schnabel. Krächz, krächz, und gleich die nächste Ohrfeige. Entnervt dreht sich Moira um und will ein Langschwert beschwören. Fehlanzeige, "der Zauber ist fehlgeschlagen". Eh, nicht gut. Krächz, rumms. Bevor sie es das nächste Mal probieren kann, erinnert sie sich daran, daß die Zaubererfolgswahrscheinlichkeit krächz batsch um so niedriger ist krächz krächz, je niedriger die Ausdauer ist. Also hat sie mit ihren momentanen Werten krächz aua trotz der Magie quasi keine Chance, irgendwas zu zaubern krächz klatsch. Insofern ist es auch keine gute Idee, hier grübelnd rumzustehen krächz watsch und sich von diesem Viehzeug ständig ohrfeigen zu lassen!

Aber da unten am Fuß des Berges liegt ja Caldera. Mit einem Augenrollen und dem Abschlußgedanken "nicht schon wieder!" dreht sich Moira also auf dem Absatz herum und rennt/stolpert den Berg so schnell wie möglich runter, verfolgt von unmelodischem Gekrächze. Immerhin gibt es in Morrowind gar nicht die Möglichkeit, über die eigenen Füße oder das eigene Gewand zu fallen, sonst wäre das vermutlich auch nicht gutgegangen - ich kam mir mit dem bodenlangen Gewand schon vor wie Brad Dourif beim Bergrunterrennen von Meduseld.

Als Moira außer Puste kurz vorm Tor angekommen ist, sehen die Wachen sie kommen, verfolgt von dem krächzenden Federvieh, und laufen ihr mit gezogenem Speer entgegen (nein, nicht so!! :ranwen:). Daß die nicht in Gelächter ausbrechen und "DIE schon wieder! *muaha*" rufen, liegt vermutlich daran, daß das hier die Wachen vom Nordtor sind, die vor dem Südtor bei der Alit-Geschichte nicht dabei waren. Vielleicht liegt's auch daran, daß das Spiel das Kaputtlachen von Wachen generell nicht implementiert hat :p. Sie wundern sich jedenfalls nicht, beseitigen das unerwünschte Geflügel und somit auch das Gekrächze. Ich nehme dann mal die Feder an mich, die wenigstens leise und wenig angriffslustig ist.

Meine Herren - wenn ich jetzt aus diesem Einmarsch in Caldera eine Gewohnheit mache, dann lachen sich vermutlich früher oder später alle kaputt, egal ob das nun implementiert ist oder nicht. Aber na schön, widmen wir uns weniger peinlichen Dingen. Als wäre nichts gewesen, schlendert Moira zum Schneider und verhökert die 'gefundenen' Klamotten, dann zu Kriecher, um den Rest zu Geld zu machen. Sehr schön. Mittlerweile ist durch das Schlendern auch die Ausdauer wiederhergestellt, deh. Ich verwende auch sicherheitshalber noch das Bett der ortsansässigen Klinge, um mich dann auf den Rückweg nach Balmora zu machen. Ich sehe den Alit von weitem, aber er mich nicht. So ist's brav.

Weil ich schon halbwegs dran vorbeikomme, gehe ich noch in der Festung vorbei und bekomme von Larrius Varro den Auftrag, mich um seine 'finsteren Gestalten' zu kümmern. Ja, klar. Ich bin jetzt größenwahnsinnig geworden und lege mich statt mit drei Fuzzis in der Mine als nächstes mit 5 schwerbewaffneten Mafiosi an. :ugly:

Mittwoch, 27. Juni 2007

Ich bin hier die Heldin. Naja, ich arbeite daran.

Nach dem etwas unrühmlichen Einmarsch in Caldera *hust* rückte Moira ihre Klamotten zurecht, tat, als wäre gar nichts gewesen und ging ihres Weges. Als erstes mal zu Kriecher Sachen verkaufen. Dann in der Stadt rumlaufen, shoppen und Alchemie steigern, so weit der Plan.
Das Shoppen war schon mal erfolgreich - der Typ in der Halle des Regenten hatte endlich den Spruch "beschworene Langschwert". Damit fühlt sich Moira doch gleich viel wohler, Langschwert kann sie eben trotz Übens besser als Dolch. Dann noch Veloths Gewand besorgt, damit sie wenigstens ohne Magie mal ein paar LP regenerieren kann, und bei Caius' Bekannten gerastet, daß auch die Magie wieder aufgefüllt wird. Wohin das führt, wenn nicht einmal mehr ausreichend Magie zum Kämpfen da ist, das hatten wir ja gerade :grmpf:.

Danach mußten erst einmal die Finanzen wieder aufgefüllt werden, also räumte Moira ohne Zwischenfälle alle Wachttürme so leer wie möglich und schleppte die Sachen gleich zu Kriecher.

Nun also der nächste Punkt auf dem Plan, die Alchemie. Die hatte ich bisher ja gar nicht gesteigert - als Magierin braucht sie aber die Fähigkeit, Magie mit Tränken wiederherstellen zu können, weil sie sonst eigentlich nur am Schlafen wäre. Und meistens ist Schlafen mitten in einem Angriff auch keine gute Idee (selbst wenn's denn ginge)... da braucht man aber die Fähigkeit zur Magiewiederherstellung am nötigsten. Morrowind ist logisch genug, daß es zur Wiederherstellung von Magie keinen Zauberspruch gibt, das wäre ja auch etwas widersinnig. Also geht das im Prinzip nur mit Tränken. Die Zutaten dazu sind einerseits Cohmbeeren, von denen es viele in der Natur gibt (ich habe noch keinen Händler gefunden, der sie immer wieder auffüllt, aber auch den gibt's bestimmt irgendwo) und Frostsalz oder Salz der Leere, was einige Händler haben (auch wiederauffüllend! - ich weiß nur nicht mehr, welcher das war :doh:); die sind aber relativ teuer und lassen sich mit entsprechender Kampfkraft auch durchs Beseitigen von Sturm- und Eisatronachen sowie Flederschatten 'besorgen'. Und gerade bei den Atronachen gibt es Stellen, wo immer welche sind.

Gerade wegen der teuren Zutaten sollte man aber schon eine einigermaßen brauchbare Alchemiefähigkeit haben, um sie nicht einfach zu verschleudern. Also werden erst einmal mit einfachen Zutaten, die billig sind und leicht nachkaufbar, Tränke gebraut. Ich schicke Moira also in die Magiergilde, wo am Ende der Treppe ja alle benötigten Gerätschaften in Meisterqualität rumstehen, transportiere diese nach unten in meinen üblichen Lagerraum am unteren Ende der Treppe, und besorge Zutaten. Einiges hatte ich im Gepäck (Salzreis zum Beispiel *g*), aber die Zutaten für ein paar simple Tränke haben ohnehin der Händler in der Magiergilde Caldera und Ajira in der Magiergilde Balmora, was ja nur einen Teleport entfernt liegt. Beide füllen die immer nach, und jetzt hat Moira ja wieder Geld.

Sie kauft also ein paar Korkwurzeln und ähnlichen Kram und macht sich ans Werk. Tränke, die sie selbst gut gebrauchen kann, sind solche, die Lebensenergie wiederherstellen. Die Zutaten für einen Ausdauer-Wiederherstelltrank und solche wie "festes Wasser" sind aber auch alle erhältlich, also braut sie auch noch einige von denen. Natürlich geht das meiste daneben, weil sie's halt nicht kann, aber genau das soll sie ja können lernen. Vom Selbstgebrauten behält sie also alle Lebensenergie-Tränke und die besten der Ausdauertränke, und verkauft den Rest an Kriecher. Von dem Geld gibt's neue Zutaten, und das Ganze von vorn.

Als sie dann auf Level 3 ist, beschließt sie, doch mal ihr neues Schwert auszuprobieren, und sich an Eydis' Auftrag zu machen, die Leute in der Mine von Caldera zu beseitigen. So mit Schwert und etwas verbesserten Fähigkeiten fühlt sie sich dazu mittlerweile halbwegs in der Lage. Und in Caldera bin ich ja schon. Nach alter Gewohnheit will ich nicht den Umweg um die Berge machen, sondern einfach über die Berge laufen... und muß feststellen, daß sie das noch gar nicht hinkriegt, weil's zu steil zum Hochklettern ist und sie da einfach nicht raufkommt. Deh. Immer diese Anfänger. Also schön, doch außenrum. Vor der Mine steht auch der erwartete Posten... und nun kriegt sie doch Muffensausen und läuft erst mal dran vorbei. Man könnte ja auch erst noch mit dem Minenaufseher reden, und so. Wo man schon mal hier ist. Und schauen, ob sich vielleicht irgendwo was stehlen läßt. *pfeif*

Es liegt allerdings kaum etwas Lohnenswertes herum, aber ich stelle fest, daß Adrian (der Magier) da einfach nur einmal beim Aufseher rein- und wieder rausgegangen ist, um herauszufinden, ob die was über die Gestalten in der Mine wissen, aber da stehen ja noch mehr Häuser herum, in die er gar nicht reingeschaut hat. Moira ist jetzt neugierig und durchsucht alles. Dabei befreit sie auch eine Sklavin, und plötzlich steht im Tagebuch "befreite Dings aus der Mine Caldera, die Arbeit wird jetzt wohl einige Zeit ruhen müssen." Ups, da ist Moira wohl in eine fremde Aufgabe getappt. Es klingt so ein bißchen nach Hlaalu, einfach mal so die Konkurrenz lahmzulegen... überhaupt gibt es ja einige Fraktionen, die mit den Besitzverhältnissen der Caldera-Mine nicht einverstanden sind.

Irgendwann hilft aber auch alles Zeitschinden nichts mehr, so viel ist in der Minensiedlung auch nicht zu sehen, und Moira wollte ja eigentlich die Typen in der Mine beseitigen. Auf dem Weg dahin fällt sie vor lauter Aufregung erst mal von der Treppe. Äh, ja. Wie war das, hat ja keiner gesehen *staub abklopf und so tu, als sei das alles völlige Absicht gewesen*. Immerhin haben sich die Typen netterweise aufgeteilt... der Posten steht vor der Mine, die anderen sind drin. Der Posten greift auch nicht gleich an, man kann mit ihm über einige Dinge normal reden, aber immerhin wollte sie ihn ja eigentlich umbringen und nicht schwätzen. Das Umbringen klappt sogar, aber so stark bewaffnet ist er auch nicht. Bleibt noch das Gesocks in der Mine übrig :uhoh:. Aber jetzt will Moira auch nicht mehr kneifen. Als Bretonin hat sie ja auch noch die Drachenhaut, die sie einmal am Tag als Schutzschild verwenden kann, also wird erst mal mit Tränken alles Wiederherstellbare wiederhergestellt, Magie reicht auch noch so, und der Schutzschild zum Benutzen bereitgelegt. Noch einmal tief durchatmen und rein. Die Typen lassen auch nicht lange auf sich warten, und das beschworene Langschwert und die neuen Lebenstränke machen sich nützlich. Sie schafft es tatsächlich im 1. Anlauf, die Leute loszuwerden. Leider kann sie sich weder an Ihr-wißt-schon kratzen noch auf den Boden rotzen, aber so was in der Art. Isch habe Leute abgemurkst, yay.

Traue niemals einer Frau am Wasserloch

Casio ist also weg, und hat mich heldenbrustlos ... äh ... ihr wisst schon, was ich ... zurückgelassen. Na schön. Was tut eine Frau in einer solchen, emotional belastenden Situation? Richtig. Sie räumt auf.

Ich knackte Casios große Truhe und räumte alles rein, was so in der Gegend herumlag. Die Hälfte des Zimmers war leer, dann war die Truhe voll. Mist.
Die nächsten Stunden verbrachte ich damit, im Internet nach einem Mod zu suchen, der eine weitere Kiste in Casios Hütte zaubern würde. Oder eine Kommode. Eine Urne! Einen Sack! IRGENDWAS HALT!
Aber nee, ich scheine die erste zu sein, die auf diese Idee gekommen ist. Deh. Doof. Bleh.

Gewagte Experimente brachten übrigens ans Tageslicht, daß es möglich ist, dem Inventar von Ashooka Truhen und Kommoden hinzuzufügen. Die werden dann zwar nicht angezeigt, aber ihr Gewicht wird immerhin zum Zeug dazugerechnet.

Aber was nutzen mir Truhen im Inventar, hä? In Casios Hütte hätte ich gerne eine! Die Entwickler dieses Spiels müssen tatsächlich Männer sein, die stört Unordnung ja meistens nicht!

Aus lauter Frust erinnerte ich mich an ein Chamäleon-Amulett, das man bekommt, wenn man die plattmacht, die einen plattmachen wollen, wenn man ihnen eigentlich ... von vorne.
Eine Frau in Nöten steht an einem Wasserloch und jammert, ihr Ring sei dort hineingefallen, weh, ach, wimmer, härm. Wenn man den Ring aus dem Wasser holt, greift sie mit einem fast unsichtbaren Gefährten () an, um einen auszurauben.
Meuchelt man beide nieder, bekommt man das nette Chamäleon-Amulett, das der Gefährte () trägt.
Das kam mir grade recht. Also ab nach ... Dings und Richtung ... Dings gelaufen, Frau gefunden und Amulett erlangt.

So.

Danach war ich wieder etwas ruhiger. Nach diversen Höhlen, Ahnengräbern und Kram war mir nicht mehr, also würde ich dann doch mal mit Vivex und Venus Milo anfangen. In Vivex angekommen fand ich sie – natürlich – nicht mehr in der Bibliothek. In ihren Gemächern lag eine Nachricht an A. Meier, in der steht, sie wäre im fliegenden Semmelknödel über der Stadt und man möge doch zwei Spruchrollen Göttlicher Eingriff mitbringen, einfach so, tralala, lala, la. Na schön. Die Kammer markiert (nicht so!), zurück nach Balmora, zwei Rollen eingepackt, Rückkehr in die Kammer und auf zum Semmelknödel. Die Levitationstränke brauchte ich dank meines selbstgemachten Amuletts (:herzchen:) zum Glück nicht mehr.

Im Semmelknödel selbst konnte ich das neuerworbene Chamäleon-Amulett sehr schön gebrauchen, denn eigentlich hätte ich den nicht betreten dürfen. Ich fand Venus Milo und sie meinte, wir sollten uns doch im geheimen Stützpunkt Holterdipolter treffen, da hätten sich die Abtrünnigen Priester gesammelt. Naaaa schön.

Ich gab ihr eine Göttliche Rolle und machte mich selbst auf nach Ebonheart, um Naddel Irgendwas zu finden, die mich angeblich nach Holterdipolter bringen würde wenn ich ihr sagte, daß ich fischen gehen wollen würde. Aha.
Das erste Problem: Naddel hatte keine Option für „fischen gehen“.
Ich wunderte mich schon, fragte mich, wie und ob ich denn dann nach Holterdipolter kommen sollte, wollte nochmal sichergehen und sprach sie nochmal an – und siehe da, auf einmal konnte man „fischen gehen“ anwählen.
Na, das ging ja grade nochmal gut.

In Holterdipolter behaupteten dann alle, daß Venus Milo beim Oberpriester sei, was sie aber nicht war. Gut, die Bücher und einen ganzen Schwung an Informationen bekam ich trotzdem vom Obermufti, aber ihre Abwesenheit beunruhigte mich doch etwas.

Sobald ich dazu komme, werde ich schnell nochmal im Semmelknödel von Vivex nachgucken, ob sie tatsächlich weg ist. Eine Rolle hat sie ja bekommen, dem dürfte also nichts im Wege gestanden haben.

Seltsam, seltsam ...

Freitag, 22. Juni 2007

Cave-Seeing

Ich stand also vor Vivex und hatte kei-ne Lust, nach Venus Milo zu suchen. Daß sie nicht mehr in der Bibliothek sein würde, wußte ich durch ein paar Verspoilerchen schon. Deeeh. Maag nicht. Will nicht. Deeeeh.

Dann dachte ich mir „Hey, zwingt mich ja auch keiner.“ und es ging mir schon viel besser. Ich konsultierte die Morrowind-Karte von obszönen Ausmaßen (diese hier – ihr wurdet gewarnt!) und sah, daß östlich von Vivec eine Menge netter Ruinen, Höhlen und Schiffswracks darauf warteten, erkundet zu werden. Na, das ist doch mal eine Alternative!

Viel gibt's jetzt nicht zu berichten. Schmuggler, Sklavenbefreiung, ein paar Ratten und Krams halt. Sehr entspannend.
Oh, und da gab's etliche große Seelensteine. Massig. Fast in jeder Kiste lag mindestens einer dieser orangenen DoughnutrotesBlutkörperchen-förmigen Steine. Hätten die nicht vorher ...?
Nein, hätten sie wohl nicht.

Die betrunkene Schlammkrabbe habe ich auch besucht. Teehee. „Isch hab' Zeusch. Willse habn?“ Teehee. Niedlich.
Entgegen der Angabe, daß die Krabbe nur Schmiedwerk kauft, hat sie mir Cyrodiilischen Weinbrand und ein paar Magietränke abgekauft. Hmm. Na, wenn sie das will, dann soll sie das tun. :nick:

Jetzt stehe ich vor Bal Fell und will mal gucken, was mich da erwartet.

Ich will die Scheidung!

.. und behalte das Haus, die Hose und das Hemd.

Ich stand also gemütlich vor Ilunibibibabudumdidum und rang mit mir. Die ganzen kryptischen Vorhersagen waren dann doch ziemlich gruselig. Umpf. Aber was soll's denn, eine Frau muß nun mal tun, was eine Frau nun mal tun muß. Besonders, wenn sie die Nektarine ist, was ich ja gerne mal betone. Ne? Also.

Ich schlug mich also durch die diversen Höhlensysteme. Ein erleuchteter Davy Jones, etliche Aschedingsdas, ein paar Skelette und ein Flederschatten später war ich endlich in der Zentrale des Sechsten Hauses angekommen. Dank diverser Hinweise („Der schwallt Dich erst mal ordentlich voll bevor es zur Sache geht. Bloß nicht wie Blücher auf ihn losstürmen, der sagt ein paar interessante Dinge.“) bereitete ich mich auf ein längeres Palaver mit Dago Bert vor.

Pfha! Ja denkste, der Arsch wollte auch nur einen Ton mit mir reden? Nach gefühlten 5 Trillionen „Es ist nie geschehen“-F9-Drückern war es mir dann letztendlich doch zu doof und ich murkste Dago Bert kurzerhand unzeremoniell ab. Selbst schuld.

Natürlich gab er mir noch sein Abschiedsgeschenk. Danke. Da will man nur mal eben jemanden um die Ecke bringen und der reagiert da völlig überzogen drauf. Als wolle man ihn umbrin... oh. Äh. Ja. Verstehe.

Ashooka machte sich also stehenden Fußes auf zu Casio Ohnehemd, um Dagos Geschenk wieder loszuwerden. Igitt. Casio hatte natürlich auch gleich weniger Sympathiepunkte im oberen Balken, was ja nun mal gar nicht ging. Schnell wieder auf 100 hochgelobt. So.
Danach gab er mir den Rat, doch mal bei Dago Pyrr vorbeizuschauen, der könnte mich eventuell von dem Geschenk befreien. Also gut, auf nach Draco Foy, Wegbeschreibungen abholen und Dago Pyrr gesucht. Gesucht, gefunden, hochgeschwebt. Der meinte, daß er mich ja eventuell von dem Geschenk befreien könne, aber erst solle ich ihm doch mal ein paar Dwemerstiefel aus dem Keller holen.
Deh. Faule Socke. Will nicht mal selbst in den Keller gehen.

Nachdem ich den Keller gesehen hatte, verstand ich ihn irgendwie. Per selbtverzaubertem „Wo ist das Baby?“-Amulett (Unsichtbarkeit dauerhaft und das Ding heißt tatsächlich so) schlich ich unbehelligt von anderen Beschenkten durch die Kellerhöhlen und suchte nach dem letzten Dwemer, der die gewünschten Stiefel besitzt. Der war dann auch recht nett und erzählte ein bisschen von sich und den Dwemerlegenden. Die Stiefel gab er mir auch gleich. Hach. Zwerge sind halt schon ein tolles Volk.

Mit den Stiefeln wieder bei Dago Pyrr: er gibt mir das Gegengeschenk und es funktioniert tatsächlich. Sehr schön. Huzzah!
Ich kehrte triumphal zu Casio zurück. Der freut sich mit mir und verkündete, daß er in die Kaiserstadt zurückgerufen worden wäre. Er müsse gehen, aber damit mir der Abschied nicht so schwer fiele, würde er mir sein Haus, seine Hose und sein Hemd vermachen.

[...]

Er hat ein Hemd?

Jedenfalls bekam ich das ganze Zeug, der Abschied nahte. Ich machte 3589 Screenshots von Casio, ging mal kurz vor die Tür, kam wieder rein und er war weg.



Wobei sich mir und Ranwen die Frage stellte, wie der Gute den bitte zur Kaiserstadt reist, wenn ich Hemd und Hose habe?

Ashooka war, ganz klar, extrem betrübt, daß ihr Mentor mit der breiten Heldenbrust nun nicht mehr an ihrer Seite stehen würde. Andererseits konnte sie jetzt einen neuen Stapel Zeugs in der Hütte abladen, weil die Stelle, wo er immer rumstand, ja frei geworden ist. Man muß praktisch denken in dieser Welt. :weise:

Casio Ohnehemds (jetzt: Casio Ohnehemdundhose) letzte Anweisung war, seine spezielle Freundin, Venus Milo, aufzusuchen und mit ihr das Buch der Prophezeihungen zu suchen. Nach der obligaten Trauerminute („Ohhh, er ist weg! Weg! ... oh, shiny, was ist eigentlich in diesem Kästchen auf seinem Nachttisch?“) machte ich mich also auf nach Vivex.

Montag, 18. Juni 2007

Ach, kennen wir uns nicht?

Ilunibibibibibibi ... bi hat mich wieder!

Doch beginnen wir am Anfang. Ich stand so gemütlich in ... in ... dem Kaff herum, das südlich vom Ukulele-Lager liegt, da entschloss ich mich dazu, das jetzt doch mal langsam in Angriff zu nehmen. Natürlich nicht auf dem gradewegs, naaaaaaain. Ich doch nicht.
Schließlich lagen da auf dem Weg etliche Höhlen, alte Dwemer-Festungen und allerlei Krams herum, den ich erst durchwühlen erforschen mußte.

Was ich dann auch tat. Dabei kreuzte ich das erste Mal Klingen mit ein paar Vampiren, die ich dem AddOn Bloodmoon zu verdanken haben dürfte. Ich hab' sie alle gemeuchelt, dankenswerterweise ohne mich anzustecken. :metzel:
Mal ehrlich, Bloodmoon ist in meinem Fall grade mal echt für'n Brotkorb. Ich konnte die Faszination der Leute für Vampire und Werwölfe noch nie nachvollziehen, also habe ich auch keinerlei Interesse daran, im Spiel einer zu werden.

Deh.

Anyhoo, ich streunte von Location zu Location und verfluchte meine begrenzte Tragfähigkeit (aber wer will denn hier immer ihren ganzen Kleiderschrank mitschleppen, falls sie sich ja mitten in einem Daedra-Grab mal umziehen wollen würde, hä?). Grade in der erwähnten Höhle samt Daedra-Grab gab es ein paar sehr schöne Dinge zu ... finden. Waffen, Masken, Schilde ... und ich konnt's nicht schleppen.

So konnte es nicht weitergehen!

Ich brach meinen langen Fünfuhrtee des Aschenlandes ab und stampfte zurück nach Balmora. Dort ließ ich mir einen Stärkering basteln (den Teil, in dem ich große Seelensteine und Goldene Heilige/Erleuchtete Schläfer suchte, lasse ich jetzt mal aus der Erzählung raus. An die meisten Flüche erinnere ich mich ohnehin schon nicht mehr. , zog ihn an und konnte auf einmal für 630 Dingsdas Sachen schleppen. Sehr gut.

Dann tüddelte ich noch mit Chamäleon und Unsichtbarkeit herum, weswegen mir ein paar Fragen kamen. Was gibt es eigentlich an potentem Zeugs, das man verzaubern kann? Bisher gibt's Ringe und Amulette; Ringe kann man zwei gleichzeitig tragen, Amulette nur eines. Welche Ringe/Amulette können besonders viel Verzauberung aufnehmen? Okay, das ist abhängig vom Wert, klar. Gibt's irgendwo besonders wertvolle Schmuckstücke, oder ist man da auf „Wertvolles Amulett“ (Das Teil sieht aus wie pastellfarbene Engelsflügelchen) etc. begrenzt?

Jedenfalls machte ich mich frisch gestärkt wieder auf den Weg nach Norden. Ald'ruhn, Maar Gan und dann diese Schlucht hinauf. Hier konnte ich das Levitationsamulett übrigens sehr schön brauchen. Praktisches Ding, das.

Nach etlichen Abstechern kam ich schlußendlich im Ukulele-Lager an und wurde von Hinz zu Kunz zu Dings geschickt. Dings meinte, ich solle ihm doch mal den Bogen seines Vaters holen, dann redet er auch mit mir.
Pfht. Dabei bin ich doch die Nektarine, etwas mehr Respekt bitteschön.
Volk. Echt ey. Ich könnt's mir ja nochmal überlegen, ob ich euch befreie. Das habt ihr dann davon!

Ich holte den Bogen, besänftigte das wilde Guar, das dort herumschlich (zur Ehre von Rollie, der immer noch am Ende der Brücke vor sich hinschnarcht, wird Ashooka kein Guar mehr angreifen, jawoll) und durfte im Ukulele-Lager dann endlich mit der Weisen Frau sprechen.

Die mir sagte, daß ich nicht die Nektarine bin, es aber vielleicht sein könnte.
Deeeeeeeeeeeh!
Ich bekam sowas wie sieben Aufgaben, danach sollte ich mich nochmal bei ihr melden. Na fupa.

Ich schlickschritt nach Balmora und erteilte Casio Ohnehemd Bericht. Der nahm die Sache schon wesentlich enthusiastischer auf und bezeichnete mich wenigstens als potenzielle Nektarine. Sehr tröstlich.

Dann gab er mir einen neuen Auftrag: ich soll Dago Bert vom sechsten Haus murksen, und zwar in Ilunibibibibibibi. Bi. HA! Da war ich ja jetzt schon ein paar Mal, das kann mich kaum schrecken.

Andererseits war's da schon ziemlich gruselig.

Ich machte mich also auf den Weg nach Gnaar Mok und Ilunibibibibibibi. Bibi. Bi. Dann rief jemand an und nach dem Telefonat war ich zu müde, um da jetzt noch reinzugehen.
So.

Bin ja mal gespannt, welche und wieviele Kreaturen bei meinem jetzigen Level da rumkrauchen. Ich werde mir auf jeden Fall den Ring des ewigen Lichts anstecken, dann ist es wenigstens nicht mehr ganz so gruselig. Mit den ganzen roten Kerzen und dem durch das Wasser waten und so.

Freitag, 15. Juni 2007

... und links sehen sie den schiefen Turm von Vivex

Ha. Pläne. :p
Gestern war's natürlich Essig mit dem Untergeschoss. Heute wohl auch, weil ich wahrscheinlich wieder ältliche Anverwandte hüten muß.

Aaaaaber:

„Der Typ im Fluss, dem man die Hose geklaut hat? Da war ich schon. Habe sie ihm auch zurückgegeben, jawoll. :gutmensch:“ – „Und du hast NICHTS davon gebloggt!
:vianne:“



Äh. Ja. Ich meine, nein. Tatsache. Oops.

Es war ja auch nichts Aufregendes. Irgendwann, so zwischen zwei Quests, war mir nach Sightseeing. Nach Freiheit, nach Rebellion, nach „ich bin meine eigene Frau“, nach ... siewissenschon.

Bislang kannte ich nur eine Handvoll Städte: Seyda Neen, Balmora, Caldera, Ald'ruhn und Vivec. Die Fischerdörfli an der Bitterküste zählen nicht. Jedes Mal beim Schlickschreiter oder Teleporter tauchten in der Reiseliste die geheimnisvollsten Namen auf. Wie würden diese Städte denn wohl aussehen? Was würde ich dort aus den Kisten klauben können? (Salzreis. Natürlich. ) und was für Abenteuer warteten dort auf mich?

Also fiel die Enscheidung, eine Städtereise zu unternehmen. Einfach mal so, ohne hingeschickt worden zu sein. Ich kletterte also in den Schlickschreiter und klapperte die verkehrsgünstig gelegenen, mir noch unbekannten Städte ab. So stellte ich fest, daß es in Suran ein Freudenhaus gibt, die Leute dort nicht sooo viel gegen Mondzuckerli haben wie anderswo und man teilweise von dämlichen Klippdingsen angegriffen wird. Mitten in der Stadt!
Wann immer die Hintergrundmusik zum DUMDUM-DUM-DUM-GLEICH-PASSIERT-WAS-Thema überging, hängte ich mich schnell an eine der Wachen (die ständig mit einem Affenzahn herumrannten). Man selbst darf ja innerhalb der Städte nicht. Pfht.

Irgendein Kaff mit einer Mine (wohl auch so eine Haus-Aufgabe, wird jedenfalls als Haus Redoran in meiner Aufgabenliste vermerkt) hatte auch wieder den obligaten Nacktmenschen. Der stand dieses Mal im Fluß und beschwerte sich darüber, daß ihm Sowieso Dingsbums seine Hose geklaut hätte.

Statt die Geschicke des Landes zu lenken, so als prophezeihte Nektarine, ne, kümmerte ich mich also um die Bekleidung meiner Mitdunmer. Das nennt man dann wohl Micromanagement.

Ich stöberte Sowieso auf, blickte ihn streng an und er gab mir kleinlaut die Hose. Die brachte ich dem Wassersteher, der zog sie an und war happy. Hurra.
Dann befreite ich noch im Vorübergehen ein paar Sklaven und machte mich in die nächste Stadt auf.

Die war, ähnlich wie ... äh ... Sadrith Mora? gebaut. Sehr organisch irgendwie. Es war die Stadt mit dem Turm der Verrückten und der erste, der mir begegnet, gibt mir doch tatsächlich den Auftrag, die Turmverrückte zu meucheln.

Ähhhh. Ähhhhh? Eigentlich bin ich ja nur auf Sightseeingtour, ne? Nix mit arbeiten. Aber gut, ansehen kann ich mir die Sache ja mal.

Die Dame im Turm war dann tatsächlich sehr gaga, erschien mir in dem Moment aber nicht unbedingt sehr bedrohlich. Der Skalve im Bett () ließ mich zwar etwas runzeln, aber mei. Hm.

Ich verschob die schwierige Entscheidung auf später und segelte lieber weiter. Ich kann mit dieser Häuserbauweise einfach nix anfangen. Bäh.

Danach wurde mir das Herumreisen, soweit ich mich erinnere, zu öde und ich beschloss, mich doch wieder meinen Quests zu widmen.

Ja, so war das.

Donnerstag, 14. Juni 2007

... und große Verwirrung bemächtigte sich Ihrer

Am Dienstag wußte ich noch, worüber ich reden wollte. Jetzt weiß ich es nicht mehr. Hmmmm. Verflixt. Äääääh ...

[angestrengtes Denken]


AH!

Aus der Reihe „Dinge, die mir aufgefallen sind“: in Morrowind gibt's keine Kinder. Werden die grundsätzlich auf fernen Berggipfeln großgezogen? Haben die alle Stubenarrest? (Wobei in den Stuben ja auch keine zu finden sind. Nicht mal in den Schränken.)
Kinder scheinen in Morrowind die gleiche Nische zu besetzten wie Toilettenbesuche in Hollywoodproduktionen. Hochinteressante Sache. Sobald ich mal Zeit habe, werde ich darüber nachdenken.

Aber zurück zu meinen Abenteuern. Aus irgendwelchen Gründen, die sich mir grade nicht soo erschließen, irrte ich erst noch eine ganze Weile durch ... äh ... die Stadt, die diese Wolfenhalle hat. Sadrith Mora? :yiya befrag: Jap, Sadrith Mora. Was wollte ich da ... was wollte ich ... AH! Ich sollte was für die Diebesgilde erledigen. Genau. Richtig. Dann löste ich allerdings erst mal das Spuk-Problem der Herberge und danach hatte ich vergessen, warum ich überhaupt dort war. In Sadrith Mora. Tja.
Jetzt drehe ich aber nicht mehr um. Deh.

Also machte ich mich auf den Weg nach Ald'ruhn. Nach 5000 Mal umsteigen (Boot, Schlickschreiter, Magiergilde, Tempel, Levitationsamulett, Beamen ) war ich dann tatsächlich in Ald'ruhn. Natürlich gab's grade wieder einen Sandsturm, logisch. Ich rannte zur nächsten Hütte, die ich irgendwann mal geknackt hatte, um in Ruhe das Ende des Sturms abzuwarten. Ein bisschen dösen in einem fremden Bett schadet ja nie, ne?

Danach ging es frisch gestärkt und gut gerüstet (die Vulkanglasrüstung sieht schon extrem schnieke aus, muß man sagen) Richtung Ukulele-Lager. Das irgendwo nördlich liegen sollte. Nachdem ich mich auf einer Karte orientiert hatte, stapfte ich eine Schlucht entlang, während ich in unregelmäßigen Abständen von Klippendingsen attackiert wurde. Bei den Viechern hätten sich die Macher aber auch ein bisschen mehr einfallen lassen können. Sie sind schon toll, aber stäääändig nur Klippdingse ist auf Dauer auch etwas fatigant.

Ich prügle mich also so durch die Landschaft, da sehe ich eine Tür. Die kommt mir auch sehr gelegen, weil sich grade schon wieder einer der roten Peststürme erhebt. Ich schlüpfe also durch die Tür von Shisha und stolpere buchstäblich gleich mal über eine Leiche. Fupa.

Schleichend geht es weiter. Leichen pflastern meinen Weg, allerdings schon den vor mir. Ich habe mit der Sache absolut nix zu tun. Ein paar Durchgänge weiter stoße ich dann auf noch aufrecht gehende Leute. Die mich gleich schreiend angreifen, na dankeschön, das erklärt wenigstens den unschönen Bodenbelag. :p

Ich entledige mich der Brüllbolzen und durchsuche das Gebäude. Zu finden ist nicht viel, der Anführer hat eine Nachricht für irgendwen dabei. Die ersten Leichen waren wohl Hexenmeister/Beschwörer/Whatever, und die jetzigen zweiten Leichen haben sie auf Befehl abgemurkst. Aha.

Ich blicke nichts. Was tue ich, wenn ich nichts blicke? Ich gehe zu Yiya und frage ihn um Rat. :nick:

Was sagt Yiya dazu? Ich bin in eine Haus-Quest reingeraten. Haus Redoran, soweit ich mich erinnere. Wäre ich dem Haus beigetreten hätte mich irgendwann jemand dahingeschickt, um nach dem Rechten zu sehen. Ahhhhso.
In dem Fall hätten mich die Wachen auch nicht angegriffen, was ich sehr nett gefunden hätte. Im Gegenteil, sie hätten sich mit mir unterhalten, der Hauptmann hätte mir den Zettel mit der Nachricht gegeben und er hätte noch erwähnt, daß er von unten so komische Geräusche gehört hat.

Dank Yiya weiß ich jetzt ja auch, was ich tun muß, um ins Untergeschoss zu gelangen, nachdem sich Hauptmann und Konsorten ja eher nicht so gastfreundlich und redselig zeigten. Kähähähähähähä.

Da stehe ich jetzt, im Vorraum dieses Shisha-Turms, und habe vor, heute Abend das Untergeschoss zu erkunden. Jawohl. Mal gucken, ob das was wird mit diesem Plan.

Sakradüdelchenhimmelarschundzwirn!

Montag hatte ich endlich mal wieder ein bisschen Zeit für Morrowind. Dienstag mußte ich arbeiten und abends Onkel Egon* bespaßen. Okay.
Mittwoch mußte ich arbeiten und abends habe ich Margarita*, eine Freundin, besucht. Eigentlich war geplant, daß ich so spätestens um 21 Uhr, eventuell 21:30 Uhr nach Hause fahre. Also, zumindest ich hatte das so geplant. Weil ich ja noch bloggen wollte und so.
Die Realität sah so aus: um 0:30 komme ich hundemüde nach Hause und falle ins Bett.

Deh.

Aber heute, heute klappt es!

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* Name von der Redaktion geändert

Donnerstag, 7. Juni 2007

Aufträge, Ordnung und Salzreis

Gestern abend hatte ich endlich mal wieder Zeit und Gelegenheit, Morrowind zu spielen!

Ich starte das Spiel und mußte erst mal gucken, wo ich überhaupt bin (Alf'ruhn) und was ich machen will (keine Ahnung). Eine kurze Konsultation des Tagesbuches später weiß ich schon mehr, nämlich daß ich meine beiden Aufträge in Alf'ruhn schon erledigt habe. Ich weiß, was Casio wissen will und das Amulett, das ich im Auftrag von Jim Stacy umverteilen sollte, habe ich auch gefunden und relokalisiert.
So. In Alf bin ich also eigentlich fertig und es hält mich auch nichts mehr. Ständig stürmte es und in den Truhen liegen auch ständig nur irgendwelche doofen Gürtel und gewöhnliche Ringe. Tz.

Ich stapfe also gen Schlickschreiter und lasse mich nach Balmora bringen. Dort erstatte ich Casio Bericht und bekomme einen neuen Auftrag: ich soll in irgendein Ukulele-Lager ziehen und überprüfen lassen, ob ich die prophezeite Nektarine bin.

Als ob es daran noch einen Zweifel gibt, pfht, also echt mal jetzt.

Bei Casio sieht es übrigens, ich erwähnte es ja schon, aus wie Sau, weil ich ständig irgendwelche Sachen bei ihm ablade, die zu schade zum Verkaufen sind.


Man beachte die breite Heldenbrust links im Bild




Also auf nach ... Morast Ma? Dort soll es jemanden geben der weiß, wo das Ukulele-Lager ist. Ich verschiebe es auf später und schlickschreite erst mal nach Vivex, um dort Jimmy die Sache mit dem Amulett zu verkünden. Der ranzt mich erst mal an, weil ich die Handschuhe der Something something nicht trug. Duh! Laffe.
Danach läßt er sich herab mich zu loben. Danke. Der nächste Auftrag: ich soll beweisen, daß Winzling Halbtoll Gelder unterschlägt. Bei mir klingeln alle Gedächtnisglocken (also eine. Kleine. Wie die, die zu Ostern an Schokoosterhasen hängen.) Habe ich das Buch, in dem sein Betrug verzeichnet ist, nicht zufällig schon ...?

In meinem Inventar ist nichts, aber da gibt es ja noch immer das Casio-Lager, ne? Also schnell nochmal auf nach Balmora und den Schmodder auf Casios Fußboden durchwühlt.





Tatsächlich finde ich Winzling Halbtolls Betrugsbuch. HA! Zurück nach Vivex (ich sollte Vielläufermeilenboni bekommen) und das Buch Jimmy übergeben. Diesmal ziehe ich die Handschuhe vorher an. Pfht.

Danach hat Jimmy keine weiteren Aufträge für mich, weil ich noch kein ... Dings bin. In der Rangordnung noch zu niedrig stehe. Sowas halt.
Macht ja nix, dann gehe ich jetzt nach Morast Ma und suche das Zeug. Dings. Ukulele-Lager.

Zwei Schlickschreiter weiter bin ich dann auch angekommen und stelle fest, daß Morast Ma aussieht wie Alf'ruhn. Ich durchwühle die Häuser und Kisten und ich schwöre, ich schwöre, wenn ich nochmal in irgendeinem Beutel oder Sack oder Sackheimbeutlin diesen Salzreis finde, werde ich sehr laut schreien. Oder dieses omnipräsente gelbe Amulett. GAH!

Ich bekomme einen Tipp, wie und wo ich das Ukulele-Lager finde. Sehr schön. Ich besuche trotzdem, so prinzipiell, erst mal alle Hütten. Außerhalb der Stadtmauer gibt's dann noch eine Hütte. Nachdem so eine ähnliche Hütte in Alf eklige Zombies beinhaltete, bin ich verständlicherweise sehr vorsichtig. In der Hütte herrscht ein heilloses Durcheinander, was wohl dem Skamp zu verdanken ist, der da herumwütet. Ich murkse ihn ein bisschen und schleiche dann weiter. Man weiß ja nie, ob sich da nicht noch ein paar Skamps herumtreiben.

Stattdessen finde ich das:





Nackte Männer. Das ist neu.

Der, äh, Typ meint, er hätte den Skamp beschworen, der wäre aber irgendwann durchgedreht und hätte ihm die Klamotten weggenommen (völlig nachvollziehbar. Skamps sind dafür bekannt.) und die Hütte verwüstet. Er freue sich, daß alles gut ausgegangen sei und er wolle jetzt doch kein Beschwörer mehr sein.
Ich frage mich, ob ich ihm ein paar Hosen anbieten soll, mache dann aber doch lieber schnell die Tür zu und plane meine Reise ins Ukulele-Lager.

Tzzzz.



Snippets:
In Ebenherz schwimmt im Hafen eine Kaiserliche Wache herum. Ich wollte ja nachfragen, ob ich helfen kann, aber er scheint sich da wohlzufühlen. Bitte.



In letzter Zeit fällt mir verstärkt auf, daß Ashooka irgendwie leicht bekifft aussieht.
Hm. Ach, das passt schon. *g*

Mittwoch, 6. Juni 2007

3000 Meilen zum Ruhm? Nö, nur einmal nach Caldera, bitte.

Der nächste Auftrag: Eierdiebe in der Eiermine Shulk zu beseitigen. Das ist nun auch nicht sooo schwer, und das sollte auch Moira eigentlich schaffen. Wo die Mine liegt, weiß ich sowieso - ich trabe also (Athletik will auch gesteigert werden, nicht wahr...) den Odai entlang, schwätze kurz mit den Pause machenden Leutchen am Feuer und betrete die Höhle. Nach kurzer Suche sind die Eierdiebe gefunden, die mir schon angriffslustig und brüllend entgegenkommen (woher wissen die eigentlich, daß ich sie umbringen will? Sind die Telepathen?), was die Identifikation der Diebe sehr einfach macht. Der Kampf ist die übliche Jongliererei zwischen Zauber aussprechen, mit dem Dolch rumfuchteln und Lebenstränke trinken. Ich will gar nicht wissen, wie schwachsinnig das in RL aussehen würde... vermutlich hat Moira wie Asterix die Feldflasche am Gürtel oder um den Hals hängen und kann immer wieder mal einen Schluck trinken, und wenn sie mit beiden Händen zaubern muß, wird eben mal der Dolch an den nächsten Siemens-Lufthaken aufgehängt, oder so. Oder in den Boden gesteckt - schließlich machen die das bei 'Highlander' auch immer so. Jedes Mal, wenn man hinguckt, rammt irgendeiner ein Schwert in den Boden.

Schließlich sind die brüllenden eierstehlenden Telepathen alle tot, ich sammle also wie gewohnt die Sachen ein (Spitzhacken?? Was sind denn das für dämliche Waffen, da kriegt man ja nichts dafür!) und mache mich auf den Rückweg. Zwischendurch riskiere ich es, auch einen Blick in die Ahnengruft zu werfen, an der ich ohnehin vorbeikomme. Entsprechend meinem niedrigen Level ist sie noch nicht mit allzu üblen Gegnern bevölkert, und vor allem sind die Türen noch alle zu, d.h. ich kann die ganzen Gruftis und Skelettis einzeln erledigen. Falls ich einmal Geld und/oder Seelensteine brauche und nochmal vorbeikommen will, merke ich mir das und mache die Türen alle ordentlich wieder zu, bevor ich gehe. Wenn sie nämlich offenstehen und man die Gruft nochmal betritt, kommen die Untoten nämlich alle drei auf einmal angerannt - was die Sache nur dann simpler macht, wenn man problemlos gegen alle drei gleichzeitig kämpfen kann. Und das trifft zur Zeit wohl nicht zu.

Langsam nervt es mich, daß ich die Dinge in Balmora eigentlich nur unter dem Marktwert verkaufen kann - demnächst sollte ich mich wohl mal nach Caldera aufmachen und Kriecher einen Besuch abstatten. Es ist übrigens seltsam, in Balmora in der Magiergilde herumzulaufen und nicht Mitglied zu sein... es gibt da noch so einen Fall, wo man im Auftrag der Diebesgilde die Magiergilde in Ald'ruhn bestehlen soll. Mit Moira würde ich es eigentlich gern versuchen, ob es geht, wenn man noch nicht Magiergildenmitglied ist (im Prinzip geht's wohl auch dann, wenn man Mitglied ist... dann muß man nur halt an der Wache vorbeischleichen, ohne gesehen zu werden, was mein Herr Magier natürlich nicht hingebracht hat, als er's mal probiert hat, woraufhin ich dann auf F9 "it never happened" ausgewichen bin)... in Anbetracht des ganzen Ärgers mit der Diebes- und der Kriegergilde werde ich es halt versuchen und notfalls ebenfalls lassen. Aber deswegen bin ich noch kein Magiergildenmitglied. Ordentlich schleichen kann Moira auch immer noch nicht. Deh. :rolleyes:

Schleichen kann sie aber einfacher bei den Dieben lernen als durch Üben - nur, dafür braucht man wieder mal Geld. Wo wir wieder bei Kriecher wären. Es gibt da ja in Caldera auch so eine schöne Möglichkeit, zu Geld zu kommen und gleichzeitig ein brauchbarer Alchimist zu werden ;). Also, Caldera. Ich überlege kurz, den feigen und teuren Weg zu nehmen und mich von der Magiergilde hinteleportieren zu lassen, das geht schließlich auch als Nichtmitglied, aber Moira hat sich gegen die Eierdiebe und die Untoten schon ganz gut geschlagen, also soll sie gefälligst zu Fuß gehen. Unterwegs kommen dann auch ein paar Ratten an, die sie mittlerweile erdolchen kann, ohne sich dabei selbst in den Fuß zu stechen und endlos Lebenstränke zu saufen. Du hast viel gelernt, meine junge Magierin.

Aber bevor ich frohlocken kann, kommt ein Höllenhund auf mich zu. :uh-oh:. Sie schafft ihn zwar, braucht dabei allerdings einen Großteil ihrer Magievorräte auf. Nicht gut. Ich will hier aber nicht rasten, da stört mich garantiert was, und Caldera ist relativ nah, also weiter. Noch um diese Ecke, und... ich höre hinter mir ein Gebrüll, drehe mich um, und es kommt ein Alit in vollem Galopp auf mich zugerannt :schockiert:. So wie's aussieht, ist er mächtig sauer auf mich. Gar nicht gut!! Moira macht geistesgegenwärtig das einzige, was sie sinnvoll tun kann, nämlich sich wieder umzudrehen und volle Kanne Richtung Caldera loszurennen, weg vom Alit. Sie kann bei ihrem niedrigen Magielevel keinen Dolch mehr beschwören, und der Alit sieht nicht aus, als ob ihn eine Backpfeife wesentlich stören würde. Sobald der Alit aber Anstalten macht, die Stadt zu betreten, werden die Stadtwachen ihn angreifen. Sie muß ihm also nur lange genug davonrennen, um die Stadtgrenze zu erreichen. Das heißt eben, so schnell wie möglich zu rennen, ohne sich auch nur noch einmal umzudrehen. Der Alit scheint allerdings aufzuholen, dem Gebrüll nach zu urteilen, aber er ist noch nicht auf Angriffsweite heran. Aber auch wenn Moira von hinten angegriffen werden sollte, darf sie nicht stehenbleiben - ihre beste Chance sind im Moment Calderas Stadtwachen, so peinlich das auch sein mag.

Während Moira also mit einem brüllenden Alit auf den Fersen durch die Botanik hetzt, stelle ich einige grundsätzliche Betrachtungen zu Magiern an. Es stimmt schon, daß Rincewind in vielen Dingen dem Archetypus des Magiers entspricht. Es gibt eigentlich nur zwei Dinge, die er gut kann, nämlich a) davonrennen und b) um Hilfe rufen. Beides sehr wichtige Eigenschaften für Magier. :nick:

Und Moira macht im Moment effektiv beides - möglichst schnell rennen und hoffen, daß Hilfe kommt. Und da tauchen auch schon die Stadttore von Caldera aus dem Dunst auf. So hatte ich mir meinen Einmarsch in Caldera eigentlich nicht vorgestellt - von einem Alit quasi in die Stadt gejagt. Grummel. Offenbar haben die Stadtwachen aber klar erkannt, daß das Viech Kurs auf die Stadt hält, und rennen nun ihrerseits los, an mir vorbei, ohne mich eines Blickes zu würdigen. Nun endlich wage ich es auch, mich unter dem Tor umzudrehen, und bekomme gerade noch mit, daß die Wachen zu dritt den Alit erledigen. Danke, Jungs - ich nehme an, ihr habt nichts dagegen, wenn ich die Haut an mich nehme? Wenn mir dieses duslige Viehzeug schon meinen Auftritt vermasselt hat, gnarf.

Äh, ja. Auch wenn das jetzt anders gelaufen ist als geplant, bin ich immerhin in Caldera. Und außer den Wachen hat's ja niemand gesehen, nicht wahr.

Die Rattentöterin von Balmora

In Balmora angekommen, wanderte Moira erst einmal schnurstracks zu Caius und händigte ihm seine Post aus. Dann hielt sie sich an seine Empfehlungen und besuchte die in Balmora ansässigen Ausbilder der Klingen: eine Runde Geschenke bitte :). Mit Hasphat Antabolis brauche ich mich erst mal nicht zu beeilen - ich weiß ja, wo er mich hinschickt, und da will ich mit Moira noch nicht hin, das hat ja so keinen Sinn, diese Metallclowns würden Chop Suey aus ihr machen. Also erst mal ein paar leichte Gildenaufträge und dergleichen.

Allerdings wollte ich diesmal die Aufträge in der richtigen Reihenfolge durchführen und erst Sottildes Codebuch für die Kriegergilde holen, was ich ja als Diebesgildenmitglied nicht mehr kriege, und dann erst Diebesgildenmitglied werden. Haken an der Sache ist, daß mich die Diebesgilde überhaupt nicht mehr als Mitglied haben will, wenn ich vorher das Buch geholt habe! Da ich dachte, auf diversen Webseiten etwas anderes gelesen zu haben, brauchte es erst Viannes Nachforschungen, um schließlich zu erfahren, daß es auch in der Reihenfolge Kriegergilde -> Codebuch -> Diebesgilde nicht geht - hat man einmal den Codebuchauftrag erledigt, war's das mit der Diebesgilde. Deh. Das wollte ich nun aber auch nicht, außerdem weiß ich ja, daß es nicht viel ausmacht, wenn Eydis das Codebuch nicht kriegt. Im Grunde ist es mir auch lieber, wenn sie es nicht kriegt, aber ich würde spoilern, wenn ich sagen würde, warum, und das wollen wir ja nicht.

Ich spulte also das Ganze noch einmal eine Weile zurück und begann in Balmora mehr oder weniger von vorn, nach diesem ganzen Gildenhickhack. Diebesgildenmitglied ist Moira danach problemlos geworden, aber um die Aufträge brauche ich mich erst einmal noch nicht zu kümmern, da sie ungefähr so gut schleichen kann wie ein Wildschwein im Kettenhemd, und ich habe etwas Besseres zu tun, als Diamanten zu kaufen. Kriegergilde also. Natürlich nimmt sie sich schnurstracks die Sachen aus der Truhe und verkauft die Eisenpfeile. Den collovianischen Fellhelm lasse ich ihr erst einmal - er sieht zwar bekloppt aus, aber vielleicht tun mir ja angreifende Feinde dann den Gefallen, sich totzulachen. In jedem Fall hilft's für Leichte Rüstung, wenn sie ihn aufhat. Bei nächstbester Gelegenheit kann ich diese Narrenkappe ja dann durch etwas Kleidsameres ersetzen.

Nun denn, für Drarayne Thelas soll ich ein paar Ratten aus den Kissen vertreiben. Das mach ich doch gerne, ich mag schließlich Kissen, und ich finde es genauso unerhört wie sie, daß sich diese Ratten erlauben, ihre Kissen anzufressen :sauer:. Mit der einen Ratte im Schlafzimmer werde ich einigermaßen fertig, aber oben im Lager sind drei Stück, die mir auflauern, sobald ich die Tür aufhabe. Eijei. Wie gut, daß ich von der Kriegergilde auch ein paar Standard-Lebenstränke bekommen habe - ich habe noch nie so viele davon verbraten, nur um drei Ratten zu erledigen! :doh: Natürlich geht mir mitten im Getümmel auch noch der beschworene Dolch aus (diese Dinge halten schließlich nur 60 Sekunden...), und ich habe alle Hände voll zu tun, erfolgreich einen neuen Dolch zu beschwören und gleichzeitig auch noch am Leben zu bleiben. Rattenfallen wären wirklich eine intelligente Idee! Damit könnte man in Morrowind vermutlich reich werden.

Immerhin interessiert es bei der Kriegergilde keinen, wie blöd ich mich als Rattentöter nun angestellt habe, ich bekomme meine Belohnung und beschließe, in größerem Maßstab in meine Ausbildung zu investieren. Um Konstitution zu erhöhen, lasse ich mich von Rithleen in Mittlerer Rüstung ausbilden, und Kurzwaffe verbessern wäre eine echte Idee. Ich wusele also noch etwas herum und steige erst mal einen weiteren Level auf.