Freitag, 29. Februar 2008

Mond und Stern

Nachdem Sheedhawna also die Mitbringsel aus Kogoruhn an ihre Verwandten verteilt in Caldera zwischengelagert hatte, kehrte sie per Rückkehr-Zauber wieder zu Sul Matuul zurück. Der war nun endlich bereit, ihr zu verraten, was sie für die dritte Prüfung tun müsse, und legte auch direkt los:

  • Die Felsnadel liegt innerhalb der Zähne des Windes
  • Die Haut der Perle umgibt den Höhleneingang
  • Der Traum ist das Tor und der Stern ist der Schlüssel

"Äh. Ja. Schätzekind. Liebelein. Du sollst nicht kiffen, du sollst der lieben Tante Sheedhawna verraten, was sie als nächstes tun soll..." Näheres war aber tatsächlich nicht aus dem Ashkhan herauszubekommen, so dass sie sich nun an seine Untergebenen wandte. Die waren da zum Glück ein wenig konkreter ("Ei, da gibbet so ne Höhle von die Fleischgewordene, da sitzen all die toten Leichen drin, die emal gedacht han, se sei der Nerevarine. Un da gibbet ein Ring, und den müssetse anstecken. Aber machetse vorsichtig, wenn Se fei net der Nerevarine sei, überlebense das Ringel net.") und können mit einer richtigen Wegbeschreibung aufwarten:
"Geht vom Lager aus ostwärts bis zum Zergonipal-Schrein und noch ein kurzes Stück darüber hinaus, bis zu den nach Süden führenden Tälern. Das zweite davon, an dessen Eingang die zwei Airans Zähne genannten Felsnadeln stehen, ist das Tal des Windes. An seinem Ende liegt die 'Höhle des Fleisch-Gewordenen' mit einem markanten Tor. Habt Ihr das verstanden?"
"Ja, natürlich, ich bin doch nicht blöd, kthxbye!"

...

"Also in welche Richtung muss ich noch mal vom Lager aus?"

Ah, egal. Sheedhawna war letztendlich der Meinung, dass Eingeborene von Wegbeschreibungen ohnehin keine Ahnung hätten und schließlich hatte sie ja eine Karte und wusste auch so, wo in etwa sich die Höhle befinden müsste: An den Nordosthängen des Roten Berges. Kann ja nicht so viele Möglichkeiten geben da.
Also machte sie sich auf den Weg... und suchte... und suchte...
Und fand nach einiger Zeit immerhin den Geisterwall.

Und es war Nacht und es stürmte ekelhaft und es war kaum die Hand vor Augen zu sehen und Sheedhawna suchte weiter...

...und weiter....

....und fand eine Tür... die falsche....


...und noch eine Tür, wieder die falsche....


Irgendwann kam sie dann doch an der richtigen Tür an, doch diese öffnete sich nicht - so einfach müssen wir es ja dem Auserwählten auch nicht machen, die Tür öffnet sich nur während der Dämmerung. Also etwas gegrummelt, geschimpft, gemotzt und gerastet und endlich Zutritt zur Höhle der Fleischgewordenen erhalten.

...Mellon?



Neben diversen blauen Pilzen - Sheedhawna rührt die nicht an, sie hat den Ashkhan noch immer als abschreckendes Beispiel vor sich, "keine Macht den Drogen" und so - saßen da tatsächlich einige mumifizierte Leichen neben der Statue Azuras, die in ihren Händen einen hübsch leuchtenden Ring hielt, anbietender Weise. Wenn Sheedhawna die Nektarine war, würde ihr nichts passieren. Wenn nicht, würde sie sterben. Irgendwie mangelte es mir an dem Teil, der mir sagt, was sie tatsächlich gewinnen würde, wenn sie die Nektarine ist, und in einem glaubwürdig zu spielenden Rollenspiel hätte sich Sheedhawna wahrscheinlich ihre Hütte in Balmora fein zurecht geschmückt und sich ein schönes Leben in Balmora gemacht, mit einigen Ausflügen zu Fjorgeir aufs idyllische Odai-Plateau. Das klänge nach einem guten Leben.
Aaaber dies hier ist ein PC-Spiel und ich kann speichern. Also nahm Sheedhawna den Ring an sich und - tadaaa - stellte sich ganz unheimlich überraschend als die prophezeite Reinkarnation Nerevars heraus. Na huch.



Sie erhielt eine ausgesprochen schöne und stimmungsvolle Prophezeiung eingegeben und bekam von Azura den Auftrag, Hortator der drei Fürstenhäuser und anerkannte Nerevarine der vier Ashländer-Stämme zu werden. Die Weise Frau aus dem Urshilaku-Lager sollte zukünftig ihre Führerin sein.
Wie sie ersteres erreichen sollte, wurde ihr natürlich nicht gesagt. Vielleicht sollte sie einfach mal mit den Leuten dort reden. "Guten Tag, ich möchte hier Hortator Ihres Fürstenhauses werden, weil mir das eine Stimme in einer Höhle voller Leichen gesagt hat, nachdem ich ewig durch die Aschlande geirrt bin."
Naja, ausbaufähig.

Abgesehen von diesem Detail ist die Prophezeiung aber wirklich eindrucksvoll. Und gleich danach fiel Sheedhawna vollends die Kinnlade herunter, als neben den Mumien plötzlich die Geister der dort Verstorbenen standen. Nach der Überwindung des ersten bis vierten Fluchtreflexes trat Sheedhawna auch näher an sie heran und ließ sich ihre Geschichten erzählen und ihre Geschenke übergeben. Ein Ashkhan war dabei, der Schlachten gegen den Roten Berg geführt hatte, aber letztendlich nicht der Richtige gewesen war. Ein Philosoph, der vor vierhundert Jahren gestorben war, eine Diebin, die versucht hatte, Kogoruhn zu plündern... und noch andere, allesamt gescheiterte Anwärter, und allesamt ohne jedweden Groll gegen den wahren Nerevarine.
Gerührt und erschüttert nahm Sheedhawna ihre Geschenke und ihre Segenswünsche entgegen. "Ihr seid der Nerevarine. Ihr seid der Fleisch-Gewordene. Ihr seid der Eine. Ihr dürft nicht versagen."


No pressure, eh? Doch nach dummen Witzen war ihr nun zunächst nicht mehr. Die Wünsche der Toten, der Auftrag Azuras, die plötzliche Last der Gewissheit - Sheedhawna musste schwer schlucken, als sie das letzte Geschenk entgegen nahm, den letzten Segen, einen letzten Blick durch die Halle schweifen ließ und sich zurück zu Sul Matuul teleportierte. Der war nicht weniger beeindruckt als sie, erkannte sie sogleich offiziell als Nerevarine des Urshilaku-Lagers an und schwor ihr Gefolgschaft bis in den Tod.

Mittwoch, 27. Februar 2008

Wirds hier auch mal Sommer?

Keroon friert sich ja zur Zeit auf Solstheim edle Körperteile ab.
Hätte das Add-On nicht auf einer netten tropischen Insel angesiedelt werden können? Oder in der Wüste? Meinetwegen auch in einem pestverseuchten Dschungel. Aber naaaain, es mußte der kalte Norden sein. D'OH!
Quest-mäßig ist er schon recht weit, kurz vorm Finale der Hauptquest, und bei der Ostindienkompanie Ost-Kaiserlichen Händlergilde hat er sich zum Chef hochgearbeitet.

Es folget ein wenig Picspam.


Im Rahmen der Hauptquest muß man einen Eisbären retten und beschützen. Er guckt, wie alle Bären, etwas bekifft.


Na, komm schon, Knut!




Der Speisesaal eines Eisriesen


Schöne Sonnenuntergänge gibts auch hier.




Nur testweise hatte Keroon eine Verwandlung zum Werwolf zugelassen. Man hat dann des Nachts etwas, äh, Blutdurst. Die Fortbewegung auf allen Vieren ist ganz lustig, und recht schnell. Und morgens steht man dann nach dem nächtlichen Gemetzel nackich im Schnee...

Ooops, war ich das?



Nee, nee, das ist nichts auf Dauer. Also zurück zu einem früheren Spielstand, und einen Heiltrank eingeworfen.

Nackiche Kerls (und Mädels) gibts hier eh schon genug. Berserker.
Sie greifen sofort an, auch gerne im Verbund mit dem restlichen einheimischen Kroppzeug. Und so fallen sie auch.

Odd couple.


Ahaaa, das abgestürtze Windschiff. Muß bei Gelegenheit dem alten Knaben in Ald'ruhn Bescheid sagen.


Solstheim...oder Hoth?

You should have used the force, Luke.



Eis und Schnee. Brrrr. Danach brauch ich erstmal Urlaub, denke ich.

Montag, 25. Februar 2008

Welcome To Dying - Teil 1

Wir schreiben Tag 28 im Monat Regenhand, 225 Tage (Ruhe dahinten!!!) sind vergangen, seit Jania Fuß auf Vvardenfell gesetzt hat und für Morrowind bricht eine neue Ära an - indes die ruhmreiche Assassine in Gramfeste festsitzt und darauf hofft, dass sich Raas Valis, der sie zurück nach Vvardenfell teleportieren soll, noch irgendwie dazu bewegen lässt, statt ihr nur davon zu erzählen, dass er das kann. www.smiliefarm.de

Doch statt an dem Magier zu verzweifeln hat sich Jania vorgenommen von ihren Taten zu erzählen, welche für Morrowind ein neues Zeitalter eingeleutet haben - allerdings will davon in Gramfeste niemand wissen und erklärt sie für vollkommen bescheuert. Vermutlich zurecht, wenn man bedenkt, dass sie...aber dazu später, man soll ja nicht das Ende vor dem Anfang erzählen, oder so. Also, wo waren wir? Achja:

Es galt drei Exekutionen durchzuführen, oder den Befehl zu verweigern und die drei Genannten zu warnen. Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend machte sich Jania also auf die drei zu finden und war froh, dass sie vor lauter zuvor bereits erledigter Sucherei wusste, wo sich die drei aufhielten, denn näheres gesagt bekam man natürlich nicht. Nachdem sie alle drei gewarnt hatte und sich diese in Luft auflösten, um nie wieder gesehen zu werden, ging sie zu ihrem Auftraggeber zurück und begann zu lügen, dass die Balken barsten. Überall hatte sie die Drei gesucht. Üüüüberall. Aber sie wären halt nicht zu finden gewesen. Während Jania bereits annahm eingekerkert, gevierteilt und zum Frondienst verurteilt zu werden, seufzte ihr Auftraggeber vor ihr auf, kratze sich am Hinterkopf und erwiderte resignierend, dass sie wohl noch eine undichte Stelle unter den Wachen hätten, der die drei gewarnt haben musste. Ja, hier, direkt vor dir. Huhu!

Aber gut, Jania sollte es recht sein und begann danach brav den Autor des Flugblattes zu suchen, welches Helseth verdächtigt hatte den König getötet zu haben. Nach kurzem Suchen und Finden war dann auch das erledigt und man schickte sie weiter zum Tempel der Almexia und zu ihrem nächsten Verdächtigen auf der Suche nach "H": Fedris Hler, dem Befehlshaber der Tempelwachen.
Und schon stürzte Jania in das nächste Abenteuer. Helseth sei nicht ganz dicht und würde eine Armee unter seinem Namen sammeln. Dass er nicht ganz dicht sein konnte, wusste Jania bereits und eine Armee unter sich zu sammeln, war doch für einen König normal, oder etwa nicht? Aber Helseth würde keine normale Armee sammeln, sondern eine Armee von Goblins und Hler befürchtete, dass diese außer Kontrolle geraten könnte. Also...sollte sie in die Kanalisation und die Häuptlinge der Goblins und ihre altmerischen Ausbilder töten. Ahahaha. In die Kanalisation. Zum Glück aber dieses mal wieder alleine. Wenigstens etwas. Da Jania mittlerweile die Hälfte der Kanalisation kannte, blieb ihr nur ein Weg die Goblins und die Altmer zu suchen: Nämlich in dem Bereich, wo sie bisher noch nicht war, aber wer geht auch ohne Yiya den Weisen zu befragen und ohne ersichtlichen Grund in einen Abschnitt, der sich bereits "Schlachtfeld" schimpft. Iep?

Also rein da, und wie in mittlerweile angewohnter Manier um jede Ecke gelunst, um nach Goblins und Durzogs Ausschau zu halten, ehe man auf diese losstürmt. Manche mögen das feige nennen, Jania nannte es Taktik. Viele Goblins, Durzogs und Dungeonabschnitte später traf sie endlich auf die beiden Goblins- Häuptlinge (Iep, groß! Sooooo groß!) und nach einiger Sucherei letztlich auch auf die Altmerausbilder und kehrte dann stolz zu Hler zurück, der mehr als überrascht wirkte. Erst dachte Jania, es wäre, weil sie dort unten sicherlich zwei Wochen zugebracht hat und er sich nicht mehr an sie erinnern könnte, doch er war tatsächlich überrascht sie wiederzusehen und begrüßte sie ungefähr so: "Wie? Ihr habt die Goblinhäuptlinge getötet und die Altmerausbilder und ihr lebt noch?" Äh, ja, sieht man doch, ne? Guck, direkt vor die, quicklebendig. "Ja, das ist ja mal faszinierend. Hättsch ja nicht gedacht." Ähm?

Also ließ sich der gute Hler etwas neues einfallen, in der vermeintlichen Hoffnung sie jemals wiederzusehen und was das war, erfahrt ihr dann beim nächsten Mal.

Sonntag, 24. Februar 2008

Prophezeites Steinobst im Känguru

Sheedhawnas neues Karriereziel heißt also Nektarine. Prophezeite Auserwählte will sie werden. Naja, jeder fängt mal groß an.
Sie folgte also dem Ruf des Kaisers - nach nur 157 Tagen, in denen sie Caius' ersten Auftrag auszuführen bemüht war, nämlich seine zweihundert Draken für ihre Ausrüstung zu vermehren, sich umzusehen und Erfahrungen zu sammeln, nun auf Stufe 36, und tingelte zu Caius Cossades, oder Casio Ohnehemd, wie ihn Ashooka - Gesundheit! - zu nennen pflegt, und ließ sich wieder mal auf diverse Botengänge schicken. Ja, Sackerlzementnochmal, ich bin Großmeister des Hauses Hlaalu, Meisterdieb und Meister der Kämpfergilde, hab ich denn keinen Untergebenen, der das erledigen kann?! Kannjawohlnichtwahrseinhier.
Alles muss man selber machen, grummelmaulmeckersichbeschwer.

Sie durchstreifte also diese dämliche Dwemerruine - sie hasst Dwemerruinen - stieg in doofe Ahnengrüfte - sie hasst Ahnengrüfte - und pendelte nach Vivec. Sie hasst Vivec. Sie verteilte hier Geschenke und holte dort Informationen ein und erfuhr endlich, was so eine Nektarine eigentlich ausmacht:

  1. Unbekannte Eltern, an einem bestimmten Tag geboren. Fleisch gewordener Mond und wiedergeborener Stern.
  2. Weder Pest noch Alter können ihm schaden. Der Fluch-des-Fleisches vor ihm flieht.
  3. In dunklen Höhlen Azuras Auge sieht und Mond und Stern erstrahlen lässt.
  4. Eines Fremden Stimme vereint die Häuser. Drei Hallen nennen ihn Hortator.
  5. Eines Fremden Hand vereint die Velothi. Vier Stämme nennen ihn Nerevavine.
  6. Er ehrt das Blut des nicht betrauerten Stamms. Er isst ihre Sünden und wird wiedergeboren.
  7. Seine Gnade befreit die verfluchten falschen Götter, heilt die Gebrochenen, erlöst die Wahnsinnigen.
[Insert weibliche Form.]

Ja, es klingt insgesamt etwas kryptisch und bekifft. Im achten Teil der Prophezeiung hätte sie wahrscheinlich mit rosa Elefanten Walzer tanzen müssen, aber der Teil ging wohl verloren. Außer ihr nehmen die Prophezeiung aber anscheinend alle ernst, und das ist ja der wichtige Teil, ne? Reichtum und Ruhm.

Es folgte endlich mal ein spannender Auftrag. Nach Ilunibi gehen, einer Basis des Sechsten Hauses - Sheedhawna hasst Basen des Sechsten Hauses! - und den Priester Dagoth Gares abmurksen. Umbringen, yay! Sie war zwar schon in Ilunibi gewesen, hatte es doof gefunden und war der Meinung, da wäre nichts mehr zu holen, aber haja.
Hineinspaziert, Viecher getötet, Schuhe nass gemacht. Darauf vorbereitet gewesen, dass der Kerl mir "wichtige Dinge" erzählt, aber Dagoth Gares hatte anscheinend die yiya'schen Prophezeiungen nicht gelesen und ging seinerseits nun "wie Blücher" auf Sheedh los. Nicht dass sie das sehr beeindruckt hätte. Ein, zwei Streiche mit dem giftigen Vulkanglas-Langschwert und Gares war tot. Und Sheedhawna mit Corprus infiziert.
WTF!
Meine Heldin rannte also zu Caius und jammerte ihm ihr Leid. Ach, meinte der, das hätte er sich schon gedacht, und er hätte da schon Informationen eingeholt. Danke, die hätteste mir auch eher geben können. Du Arsch. grummel
Aber alles schimpfen half nichts, sie ging nach Tel Fyr, einem dieser verqueren gemüsigen Telvanni-Türme, um dort, nach einem Botengang-Ausflug ins Corprusarium, wo all die hübsch vom Corprus entstellten Ex-Menschen aufbewahrt werden, und in dem sie den letzten lebenden Dwemer getroffen hat, um dort also endlich von Corprus geheilt zu werden. Wobei streng genommen Corprus unheilbar ist, Sheedh infiziert bleibt und nur all die unangenehmen Nebeneffekte der Krankheit wegfallen. Was bleibt, ist die Resistenz gegen Krankheit, Pest und weitere Corprus-Ansteckungen. Yay!

Eine Befreiungsaktion in Vivec, einen Klosteraufenthalt und ein paar Informationen später gelangte sie wieder zum Urshilaku-Camp, ihrer einzigen Anlaufstelle, nachdem Caius wegen wichtiger Dinge, die er natürlich nicht näher benennt, zurück zum Festland muss. Ohne Hose und ohne Hemd. Was ist das denn für ein Kauz? Und ich hab die ganze Zeit seine Befehle ausgeführt, also echt.

Die Aschländer im Camp heißen sie jedenfalls herzlich als neue potentielle Nektarine willkommen. "Hallo, schön, dass du da bist. Geh doch mal eben in die riesige Basis des Sechsten Hauses da drüben" - Sheedhawna hasst Basen des Sechsten Hauses!! - "und hol mir nen Becher, e bisl Corprus-Haut und so'n großen schweren Schild ausm Keller. Japp, Prüfung. Wenn du wiederkommst, bist du möglicherweise potentielle Nektarine, wenn nicht, haja, dann eben nicht, ne? *kicher* Is jedenfalls des formelle Prozedere hier. Mach vorsichtig, is urst gefährlich da, ich fand's da jedenfalls gruslig." Und letzteres vom Aschkhan gesagt zu bekommen, macht wirklich nicht gerade Mut. Aber es sei eben so eine Prüfung von Mut, Stärke und Gerissenheit, meint er.
Sheedhawna will zurück zu ihrer Mammi.

Sheedh stellt gerade ihre Rüstung auf Dreugh um. Schick, das rosa Käppchen, oder?

Nachdem ich mir Mut angesoffen hatte und nicht mehr zitternd unterm Schreibtisch saß, schickte ich also endlich Sheedawna los, nach Kogoruhn. :gruslige Musik:
Dauerte nicht lang, war sie auch schon da und stieß sogleich auf einen toten Ordinator. Das ist wohl das Vvardenfell'sch Pendent zum "Willkommen in Kogoruhn - Ihr werdet alle sterben"-Schild. Es verfehlte seine Wirkung nicht, und Sheedh und ich hatten sogleich riesige Angst. Spontan entschloss sie sich, in die hässliche Ordinatoren-Kluft zu schlüpfen. 120 Rüstungspunkte statt 89 sind ein gutes Argument.

Man sagte mir, in Vivec sollte ich mich damit aber nicht sehen lassen.

Sie begann, die ersten Räume zu durchsuchen, und stieß auf lauter tote Abenteurer und rote Kerzen und Geflüster in allen Ecken. Und Aschenghule und erleuchtete Rüsselschläfer. Die ersten beiden Gegenstände zu bekommen, war nicht sonderlich schwer, aber da hatte sie dann auch schon ein Gewichtsproblem, - "Ich hab kein Gewichtsproblem!" - weil sie nämlich schon 590/595 mit sich rumschleppte. Und dann war da noch ein riesiger Dungeon - Sheedhawna hasst Dungeons - und der Schild für den Khan, den sie in weiser Voraussicht allerdings markiert hatte. (Gnihihi.)

Warm, schummrig und trocken. Eigentlich könnte es nett sein, wenn nicht so viel Ungetier dort herumkreuchen würde.

Wir waren beide dankbar dafür, dass sie etwa tausend Items hatte, um ihre Lebensenergie wiederherzustellen, die immer dann wieder aufgeladen waren, wenn sie sie brauchte. Einzig als ein erleuchteter Schläfer ihre Lebenspunkte auf 24/301 senkte, hat das dann etwas länger gedauert.

In Übereinstimmung mit der Prophezeiung fitzte sie sich jedenfalls über "Phistos Halle, Makis Halle, dem Nabith Kanal und 'Charmas Atem' zum Bereich 'Blutendes Herz'" durch und fand irgendwo auch Dagoth Uthol, der aussah wie Dagoth Ur und ihr den größten Teil ihrer Magiepunkte geraubt hat. Einfach so. Die Socke.

Dagoth Uthol. Kostete mich Magiepunkte, war ansonsten aber kein herausragender Gegner.

Tatsächlich ist diese Basis riesig und führt bis zum Roten Berg. Außerdem gab es da - bis jetzt, muahaha - einen Großen Knochenläufer. Eklig, die Dinger. Nerviger als Aschenghule, fast so gefährlich wie Erleuchtete Schläfer und in jedem Fall kein schöner Anblick. Ürgs.
Sheedhawna findet also den gesuchten Schild, krallt sich noch einen Glockenhammer, weil man mit denen so schön einfach bei Kriecher handeln kann und ihr Gewicht erreicht die Marke 634/595.

Über das Wetter am Roten Berg kann man ja geteilter Meinung sein, aber was für ein genialer Himmel!

Mit letzter Magie und alle Hände mit großen, sperrigen, schweren und unhandlichen Dingen beladen kehrte sie per Zauber zu Sul Matuul zurück, um ihm freudestrahlend die Gegenstände auszuhändigen. Ächzend und stöhnend stand sie vor ihm, die Knie zitternd von der Last all der gefundenen Gegenstände, Schweißperlen auf der Stirn und kurz vorm Zusammenbrechen. Sie wollte gerade mit der wenigen Kraft, die sie noch aufbringen konnte, die drei Gegenstände an Sul übergeben und war schon froh, auf diese Weise etwas von ihrer schweren Last loszuwerden, da freute sich der Khan über die hübschen Mitbringsel, erklärte ihr aber, die könne sie behalten, und legte ihr auf den Stapel in ihren Armen noch einen Gürtel obendrauf.

Schepper, bumm, krach, polter.

Nachdem sich Sheedhawna dann wieder unter dem Altmetallberg hervorgearbeitet hatte, ließ sie ein paar Gegenstände im Zelt und kehrte per göttlichem Eingriff, Schlickschreiter und Magiergildenteleport zu Kriecher zurück.

Es mussten nur ein paar Gegenstände beim Aschkhan zurückgelassen werden, damit Sheedhawna weiterreisen konnte.

Samstag, 23. Februar 2008

Auf der Suche nach "H"... ohne Yiya! Aaaaaaaaaah!

Dandras Vules ist tot. Nie wieder Besuche von der Dunklen Bruderschaft während einer Rast. Das stimmte Jania wehmütig, und so machte sie sich auf, um dem letzten Wunsch des Anführers der Dunklen Bruderschaft zu erfüllen. "H" finden und ihm mitteilen, dass Dandras Vules und seine Assassinen versagt haben. Allerdings war Jania in den Abwasserkanälen, die nach ihrem Besuch bei Dandras wieder gefüllt waren so in ihrem Element, dass sie nach dem Massaker schon wieder vergessen hatte, was zu tun war. Also ins Tagebuch geguckt. "H" suchen und sich an die Wachen des Königs wenden, bei denen es Voraussetzung scheint einen hohen IQ zu haben, denn: Sie wissen alles, sie tun nur nichts dagegen. Also stolzierte die Assassine zur nächstbesten Wache, schob den ein oder anderen Draken rüber, um seine Sympathie zu gewinnen und bekam dann erzählt, dass sie sich doch einmal an seinen Chef wenden sollte, der könne ihr wohl weiterhelfen. Gesagt getan und schon hatte Jania ihren ersten Auftrag.

In Gramfeste kursiert nämlich das Gerücht, dass der zukünftige König Helseth nicht auf normalem Wege befähigt gewesen wäre den Thron zu besteigen und bei dem Ableben des alten Königs etwas nachgeholfen haben soll. Intrigen! Wheeee! Und nun sollte sie sich in der Bevölkerung ein wenig umhören, wo diese Gerüchte ihren Ursprung haben. In der Bevölkerung umhören. Ahahaha. Ein sehr aussagekräftiger Auftrag. Aber Jania ist ja nicht dumm und dachte sich, wenn jemand an dem natürlichen Tod des Königs zweifelt, dann wohl die Familie des Königs selbst. Sie würde diese nur finden müssen. Irgendwo in Gramfeste. Auf dem Basar würden sie schon nicht leben, am Hof wohl auch nicht und im Tempelbezirk wohl erst recht nicht, also ab nach Göttergriff.

Dort traf Jania einen Nord, einen einsammen und verlassenen Nord. Traurig sah er aus, ohja, und so sprach sie ihn an und erfuhr, dass sein Freund verschwunden sei. Zuletzt habe er ihn in Richtung der Abwasserkanäle unter Göttergriff verschwinden sehen. Ahaha. Abwasserkanäle! War sie da nicht mit Ach und Krach erst rausgekommen? Aber sie konnte nicht länger dabei zusehen, wie der Nord traurig seiner Wege ging und versprach ihm zu helfen - worauf sich der Nord bereit erklärte, sie zu begleiten. In die Abwasserkanäle. Wo ein Haufen Goblins, Durzogs und andere Wesen warteten. Wundervoll. 5 tote Nords, 4 Durzogs und 5 Goblins später und so dem endlosen Spiel zwischen F5 und F9 später, fanden wir endlich den Gesuchten und ließen ihn erstmal umbringen, da Jania nicht das Lösegeld zahlen wollte. Dreck! Also noch einmal...F9. Um 3000 Draken für etwas Ruhm erleichtert, zog Jania schließlich angesäuert von dannen und begann weiter nach dem Ursprung der Gerüchte zu suchen. Doch bevor sie die Bleibe der ehemaligen Königsfamilie fand, traf sie auf jemanden anderen, der ihr mitteilte, dass ein Handzettel im Umlauf sei, der Helseth beschuldigte den ein oder anderen Adligen vergiftet zu haben. Also ab zurück zu dem Chef der Königswachen.

Jania brachte dem Mann einer dieser Handzettel, dieser war zufrieden und erkundigte sich, ob Jania noch etwas Zeit hätte, er hätte da noch ein Problem. Natürlich, sie hat Zeit, aber bitte keine Abwasserkanäle mehr. Danke.

Im Tempel sei jemand unzufrieden, sie solle sich mal dorthin begeben und nach jemandem Ausschau halten, der unzufrieden aussehe. WTF? Weiß der, wie groß der Tempel ist, weiß der, dass man diesen NPC's nichts an der Miene ablesen kann? Aber gut, hin und natürlich erstmal die Falschen beobachtet und befragt. Nein, sie seien alle glücklich und Helseth sei toll und Almaxia erst recht. Boah, nervt nicht. Aber schließlich traf sie eine Heilerin, die sich nicht zufrieden zeigte und natürlich war es die letzte zu Befragende. Der Tempel würde alles tun, um zu verhindern, dass Helseth den Thron besteigen würde. Ups. Nun stand Jania also zwischen zwei Fronten, ging aber erstmal brav zu dem Chef der Königswache zurück und berichtete.

Und erhielt den nächsten Auftrag. Cheffe meinte, er glaube, dass ein paar seiner Wachen ein falsches Spiel spielen würden, sie solle sich mal unter ihnen umhören. Ja, sach mal Junge, weißt du, wie viele Wachen du beschäftigst? Und die sollen alle bequatscht werden? Allmählich begann Jania an dem Verstand des Mannes zu zweifeln und wandte sich der erstbesten Wache zu, die im Thronraum stand und schon verdächtig wirkte. Glück gehabt. Sie solle mal mit einer Wache in den Quartieren gehen und ja nichts Cheffe erzählen. Jania begann stuztig zu werden. Eine Verschwörung gegen den künftigen König oder war der König derjenige, der falsches Spiel trieb? Gleichgültig, sie suchte die Person auf, die vehement verneinte die Wache zu kennen und ging zurück zu Cheffe, dem das ganze spanisch vorkam und sie bat mal in den Sachen der verdächtigen Wache zu wühlen und tatsächlich: Verrat!

Nun hält Jania drei Erlasse für die Exekution an drei Hlaalu in den Händen und weiß nicht weiter. Sie will sie nicht töten. Zum einen, weil Helseth zu ihren Verdächtigen zählt und dieser Befehl somit von ihm kommt und zum anderen, weil sie den Geschehnissen dort irgendwie nicht traut. Irgendetwas ist auf Gramfeste wirklich faul. Und sie glaubt irgendwie nicht, dass die drei Hlaalu daran schuld haben. Also wird sie diese wohl leben lassen, falls das keine Konsequenzen nach sich zieht, was wir wohl in der nächsten Episode dieses kleinen Krimis herausfinden werden.

Donnerstag, 21. Februar 2008

Information: You are all going to die

Viel Zeit ist vergangen, seit Jania in die Abwässerkanäle unter dem Basar hinabgestiegen ist, um der Dunklen Bruderschaft einen kleinen Besuch abzustatten und doch ist sie noch keinen Schritt weiter, sondern schleicht dort unten noch immer herum, weil ihr alter Ego sie noch einmal zum Sight- Seeing dort hinunter geschickt hat. Unter Prostest natürlich, aber Jania hat ja nicht die Finger an der Maus. Aber die Assassine hat aus dem Desaster gelernt und verwendet jetzt ausgiebig ihr Amulett der Schatten, um von nichts und niemandem gesehen zu werden. Schon gar nicht von Goblins und hat so ein paar Bilder mitgebracht:

Das Begrüßungskomitee an der Front

Der Rest des Begrüßungskomitees (so viele Dunkle Brüder!)


Üble Zeitgenossen, die Jania mehr als nur einmal das Leben kosteten

Assassinen! Wheeeeee!

Goblin im Angriff

Nach einem nicht enden wollenden Kampf gegen eine nicht enden wollende Anzahl von Dunklen Brüdern ist Jania letztlich auf Dandras Vulas gestoßen, den Chef der Dunklen Bruderschaft. Der tatsächlich leichter zu schlagen war, als ein Geselle der Dunklen Bruderschaft. Kein Wunder, dass die dort nichts auf die Reihe bekommen. Kurz bevor Dandras starb, teilte er Jania jedoch noch mit, dass man seinem Auftraggeber mitteilen solle, dass er versagt habe. Ach nein? Wie kommt das bloß? Und nun begibt sich Jania auf die Suche nach "H", der ihren Tod forderte. Wer das wohl sein mag? Der Anführer der Ordinatoren vielleicht, weil er sauer ist, dass Jania den ein oder anderen unhöflichen Kerl beseitigt hat? Der König womöglich, auch wenn es keinen offensichtlichen Grund gibt? Oder gar das Haus Hlaalu, weil Jania eine Redoranerin ist und trotzdem das Sagen in der Diebesgilde und der Morag Tong hat? Diese Fragen klärt Jania das nächste Mal, falls sie jemals die Abwasserkanäle verlässt.


(Ich entschuldige mich übrigens für die furchtbar dunklen Bilder. Jania hatte vergessen eine Taschenlampe mitzunehmen. www.smiliefarm.de)

Berufliche Bewegungen der beförderungssüchtigen Bardin

Nachdem Sheedhawna also das hochehrwürdige Haus Hlaalu anführt und aufgrund seiner allgemeinen Politik und Lebenseinstellung liebt und vergöttert ("Bestehle keine Mitglieder deines Hauses. Also. Lass dich halt nicht erwischen. Wedel."), sah sie sich nun nach weiteren Herausforderungen um. Und da sie immer noch auf der Suche nach Reichtum und Ru(h)m ist, wollte sie nun Meisterdieb werden, für den Reichtum, und Meister der Kämpfergilde, für den Ruhm. Bald sind auch schon so ziemlich alle Quests erledigt, abgesehen von der allerletzten, die für beide Gilden der Tod von Sjoring Hartherz ist. Dummerweise wird man durch dessen Tod automatisch Meister der Kämpfergilde; Um aber Meisterdieb zu werden, muss man sich erst von Jimmy befördern lassen. Sheedh konnte es also drehen und wenden wie sie wollte - es gelang ihr nicht mehr, erst Meisterdieb und dann Kämpfermeister zu werden.
Oh, welch Schmach und Schande, wo sie doch den diskreten dienstbeflissenen Dieben so viel näher steht als den scheppernden schwitzenden Schwertfuchtlern!

Aber es war nun, wie es war. Jetzt brauchte sie noch eine neue Herausforderung. Meister der Magiergilde zu werden stand erst mal gar nicht zur Debatte. Immerhin hatten ihr die Mitglieder der Magiergilde im Vertrauen erzählt, dass so ein mystisch malochender Magier-Meister den lieben langen Tag nichts anderes zu tun kriegt, als in einer Ecke einer Magiergilde zu stehen, das Muster der dortigen Raufasertapete auswendig zu lernen und darauf zu warten, dass irgend ein Heinz Böcke hat, sich von A nach B teleportieren zu lassen. Wenn man es sich genau überlegt, weiß man dann auch, warum Magier alle so angepisst gucken.

Groß war die Auswahl für eine Balladen blökende Bardin danach nicht mehr, und nach Abschluss der Pilgerreisen für den traditionsreichen tiefgläubigen Tribunals-Tempel kam es ihr also in den Sinn, nun auch Nektarine werden zu wollen.

Doch das ist eine andere Geschichte und soll zu einem anderen Zeitpunkt erzählt werden.

Mittwoch, 13. Februar 2008

Guarführerschein

Ashooka gibt's auch noch, obwohl sie in letzter Zeit ein wenig ziellos durch die Gegend trödelt. Nektarine werden, in Solstheim Sabberviecher verkloppen, Zwillingsfackelaufträge – all dies vermag sie nicht so recht zu begeistern.

Weswegen sie seit Anno Hastenichgesehen durch die Grazelands streift, auf der Hoffnung, vielleicht mal Elvis zu finden.

Stattdessen fand sie einen Typen, der unmotiviert an einer Wegeskreuzung vor sich hinstand. Aha, sagt sich der morrowinderfahrene Spieler, dat is' en Questegeber. Richtig! Der nette Mensch klagte Ashooka auch gleich sein Leid: Aschländer mit seltsamen Frisuren seien gekommen und hätten ihm seine Guarhäute geklaut. Ob ich nicht Lust hätte, sie ihm zurückzubeschaffen?

Leider gab es bei den Konversationspunkten keine Möglichkeit „DU ARSCH! Lass gefälligst die armen Guars in Frieden, SONST ...!“ anzuklicken. Von daher entschied sich Ashooka dafür, mal nach den Frisurmenschen Ausschau zu halten. Im Lalalülü-Lager gleich hinter dem nächsten Hügel bekam sie auch gleich einen Hinweis auf die guarhautstehlenden Mieslinge. „Ja, da irgendwo Richtung Norden, am Wasser. Ach, die sind übrigens Geächtete.“ Ja, praktisch!

Im Norden am Wasser standen sie dann auch. Ein paar Schläge meines mächtigen Schwertes später lagen sie dann. Der eine zwar eher im Wasser, aber mei. Ist ja klar genug, man konnte ihn noch finden und ihm die Guarhäute abnehmen. Mit der nötigen Sensibilität und Diskretion natürlich, denn ein paar Meter weiter stand ein gar putziges Pack-Guar und sah sehr Rollie-ig aus.

Nach etlichen entzückenden Minuten des Anschmachtens ging dann aber die Sonne so langsam unter und es war an der Zeit, mal weiterzureisen. Nur konnte ich das arme Guar doch nicht einfach so in der Gegend herumstehen lassen! Was da alles passieren kann!

Kurzerhand probierte ich den „Kreatur beherrschen“-Zauber aus. Und tatsächlich, das Guar wackelte hinter mir her, solange der Zauber wirkte!

Mit viel „Kommst Du gefälligst mit!“ und häufigem Auffrischen des Zaubers gelangten RollieII und ich schließlich wieder ins Lalalülü-Camp. Da stand auch ein Packguar herum und ich dachte mir, daß sich RollieII deswegen vielleicht da ganz wohl fühlen würde. Nun war neben RollieIII nicht sonderlich viel Platz. Ich schritt einfach hoheitsvoll an ihm vorbei, wartete, bis der Zauber auslief und umrundete die Guarherde für Anfänger erst mal, um die Sache zu betrachten.

Hmmm. Neenee. Das war nix. Die standen Kopf an Schwanz. Wie sollten sie sich denn da anständig unterhalten, hm?

Also RollieII nochmal bezaubert und umgeparkt. Das klappte dann ganz gut und er stand ziemlich schnell so da, wie er sollte. Leider vergaß ich, daß der Zauber noch wirkte und ging Richtung Lagerausgang ... er natürlich hinterher.

Okay. Neu bezaubert, rückwärts wieder neben RollieIII eingeparkt und GEWARTET, bis der Zauber nachlässt.

Zurückgetreten. Werk betrachtet. Und Ashooka sah, daß es gut war.

Dunkel war es mittlerweile dann auch. Ich borgte mir ein Zelt und beschloss, die Suche nach Elvis, dem weißen Guar, auf den nächsten Tag zu verschieben.

Montag, 11. Februar 2008

Kriegsherr gesucht

So oder so ähnlich muss die Stellenanzeige ausgesehen haben. In Wirklichkeit sucht zwar keiner den Kriegsherren, der die Stämme vereinigt und die Häuser anführt, aber mit ein bisschen Überredungskunst, Küssen, Bestechungen, Duellen u.ä. lässt sich relativ schnell jedes Ratsmitglied davon überzeugen, dass man perfekt auf diese Stelle passt. Na gut, bisher sind bei mir nur die Urshi- und Ahemmu-Stämme sowie das Haus Hlaalu und Redoran dafür, aber damit hab ich immerhin schon mal 4/7 geschafft. Die Telvanni mögen mich eh und die anderen Stämme bekomme ich auch noch überredet, sofern ich mal wieder Zeit finde in deren Regionen zu latschen. Allerdings muss ich sagen, dass ich bei den lieber Redoranern doch ein kleines Problem hatte Hortator zu werden. Der nett Herr Bolvyn Vemin mochte meinen Besuch in seinem Haus nämlich gar nicht und so wollte der Typ auch gar nicht erst mit mir schnacken, sondern hat es vorgezogen mich direkt anzugreifen. Da ich gerade nichts zum Betören und Beruhigen in der Nähe hat, bin ich also erstmal wieder durch die nächstbeste Tür geflohen. Dann wurde die Tarnung aktiviert und wieder reingegangen. Dadurch hat er mich natürlich erstmal nicht gesehen. Kaum stand ich vor ihm, hab ich ihn freundlich angesprochen. Allerdings konnte er mich zu dem Zeitpunkt auch nicht sehen, so dass er mit einem "Wer ist da?! - Lebt wohl." das Gespräch recht kurz gehalten hat. Beim 3. mal hat er mich dann bei der Ansprache bemerkt, aber zum Glück beim Anschleichen nicht, so dass das Duell abgemacht werden konnte.

Es hat natürlich auch gewisse Nachteile Prophezeiungen zu erfüllen und somit zur Nektarine ausgerufen zu werden. So hängt nun in jeder Kneipe in Vivec z.B. ein Kopfgeld-Plakat aus. Aber das kann eigentlich auch nur gut für den Ruf sein, wenn man per Anschlag bekannt gemacht wird. *ggg*

Ansonsten gibt es nicht wirklich etwas Neues. Mehrere Sidequests habe ich erledigt und meine Festung wird nun auch "gebaut". Vielleicht wäre "wird gewachsen" die bessere Wortwahl. *gg*

Mittwoch, 6. Februar 2008

A Song of Ice and ... Ice

Solstheim. Unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr ... Ja, gut, ich weiß schon wieder nicht, welches Jahr wir schreiben. Aber zumindest weiß ich diesmal, wo Hekate und ich sind. Im wunderschönen Urlaubsparadies nordwestlich der großen Insel. Bisschen frisch dort, das muss man schon zugeben, und alles überlaufen von dwemeroiden, spitzzähnigen Touristen, die denken, sie müssten auf ihren Ponys wirklich überallhin reiten, und mir dabei gehörig auf den Senkel gehen. Ansonsten scheint es dort - abgesehen von den zwergenhaften Möchtegern-Räubern - aber vor allem viele Problembären und -wölfe zu geben. Bayern hätte seine Freude.

Eigentlich wollte ich ja gar nicht nach Solstheim. Das war mal wieder eher so eine unausgegorene Stammtisch-Idee, nachdem mich Argonaut der Juwelier ein wenig durch die Gegend gehetzt hat. "Heee, ich hab grad keinen Plan, was ich als Nächstes machen soll. Außerdem will ich mal wieder Urlaub machen." "Na fahr doch nach Solstheim." "Okay." Thankyouverymuch.

Picspam auf 12 Uhr!

Hekate. Nur echt ohne Stiefel.

"Du bist vielleicht größer als ich, aber die Pfeile des Ermessens hab ich dir trotzdem ungeschaut vom Bett geklaut. Hehehe."

Scheiß Gegend. Scheiß Aufträge. Muss hier weg.

Last-Minute-Langstreckenflug nach Solstheim

Ja gut, die Hutmode war auch schon mal vorteilhafter.

"Ey, Heki! Mutti hat aber gesagt, du sollst von den roten Beeren wegbleiben!"

Willst Wärme du und Sonnenschein,
fährst besser nicht nach Solsteheim.

Scheiß Wetter.

Steegeschnöber - die Frisur hält!

Sogar das Schwert läuft schon blau an.

Mmmmm, Abenteurer mit Zuckerglasur... :homer-bär:

Solstheim - Heimat der dämlich guckenden Bären

"BERSERKER RAGE!"
"Or not."

Auf diesem Felsen sollst du rasten
wie die Kuh am Futterkasten,
wie die Birne am Spalier,
sonst fressen dich die Bären hier.

That's one mighty sword!


Harrrr! Schneewolfkürass! Saucy wench!

Aaaaaw! Erna und Bandr, die sich heimlich am Fluss treffen, weil ihre Elternhäuser verfeindet sind seine Frau nichts davon wissen darf.

Uuuh, gerade aus dem Inventar ausgegraben. Sogar mit passendem Dolchüberzug.