Mittwoch, 1. Oktober 2008

Lady goes Morrowind - First try.

So, dann will ich euch doch auch mal an meinen ersten Gehversuchen in Morrowind teilhaben lassen.


Nach diversen Mod-Installationen, die mich einige Nerven gekostet haben, wache ich also irgendwo auf und ein seltsamer Typ quasselt mich zu. Äh ja. Dicht gefolgt von einem anderen Typen der plötzlich auftaucht und mich anweist ihm zu folgen. Aaah, man will mir die Steuerung erklären.

...

Das ist jetzt aber hoffentlich nicht die Höchstgeschwindigkeit in der sich mein Charakter da bewegt oder?


Moment, mein Charakter. Was bin ich eigentlich? :suspekt:


OK, der Herr im Hafen hat auch keine Ahnung was ich bin, hilft mir aber das heraus zu finden. Gut, gut. Lustige Fragerunde und ich biiiin – ein Krieger? Och ne. Ich hab früher bei DSA ne Kriegerin gespielt, da darf es doch mal was anderes sein.

Was kann man sich denn aussuchen? Ich glaube ich möchte einen Bogenschützen.

Und es war so klar, das der einzige Charakter, der eine wirkliche Tendenz zum Bogen hat, ein oller Waldelf ist. Aber ich werde jetzt nicht so tief '*klick* – ich hab jetzt gerade nicht wirklich den Waldelfen.. na das kann ja heiter werden.

Ich verpasse ihr den Namen Nanako.

Und ich darf am Aussehen etwas herummodeln.


30 Minuten später.


So, mein Char jetzt recht ansehnlich.


Und hat einen Schmetterling im Haar.


Pscht!


Also weiter im Spiel. Auf dem Weg zum Hauptmann, bei dem ich mich melden soll, klaue ich dem Hauseigentümer einen Dolch. Und einen Dietrich. Und eine Nachricht. Leeres Papier. Gabel. Teller. Krug. Kerzenhalter. Brot. Korb. Und was ich sonst noch so finde. Hey, der hat gesagt ich soll den Dolch nehmen, das war ganz offensichtlich eine Aufforderung mich langsam mit der Funktion 'Dinge nehmen' vertraut zu machen. Ich hab ja nur geübt. 'hust'


Und ich finde einen Ring in einem Fass. Shiny!


Monsieur Hauptmann lässt mich auf den Rest des Landes los. Ich bin gespannt und begebe mich nach draussen.


Aha, geschäftiges treiben. Dann quatschen wir doch einfach mal die erstbeste Person an.


Ja hallo auch, .. was einen Ring gefunden? Ich? Neeee, sorry. Kann ich leider nicht helfen. Ich muss dann auch weg und so. 'flöt'

Na das fängt ja phantastisch an.


Ich unterhalte mich einmal durchs Dorf und erfahre einige interessante Dinge. Zwei Mal. Drei Mal. Vier Mal. Also so blöde kann die olle Waldelfe doch nun wirklich nicht aussehen, dass ihr meint ihr müsst ihr alles fünf Mal sagen.


Nun gut. Irgendwer gibt mir den Tip nach Balmoral zu gehen. Jemand anderes möchte das ich das Versteck von diesem Typen finde dessen Ring ich ... nicht habe. Und so ne Elfen-Ische, die mich gerne wissen lässt das ihr Volk unglaublich schön und stolz ist (na komm sag es, ihr funkelt auch in der Sonne, wa?), möchte gerne das sich jemand um die Schmuggler in der .. Dingensgrotte kümmert, weil die Dreckswachen ja eh alle bestechlich sind.


Ich renne also noch etwas durch die Gegend und finde recht schnell sowohl besagte Grotte, als auch den von einem Dorfbewohner erwähnten Schlickreiter, der mich nach Balmoral bringen kann.

Nach einigen weiteren Minuten durch die Gegend rennen (jahaaaa, Madame kann sich tatsächlich schneller bewegen – nachdem ich in der Steuerung nachgesehen habe), und der ausgiebigen Betrachtung des Sonnenuntergangs an der Küste (wei, man kann ja wunderbar Zeit damit verbringen, sich einfach lauter Dinge anzugucken), begebe ich mich zum örtlichen Händler, gönne mir eine etwas bessere Waffe und wage mich anschließend mal in diese Grotte.


Joa, ein heimeliges kleines Dingen, mit einem kleinen Feuer und zwei Ruderboten. Und einer seltsamen Dame die sich schreiend auf mich stürzt. Gut das ich durch sinnloses rumklicken vorher herausgefunden habe, wie ich meine Waffe ziehe.

Wir dreschen also recht planlos aufeinander ein, und mit einem Seitenblick auf meine Lebensenergie springe ich nochmal unauffällig aus der Grotte.


Und die Frau folgt mir nicht. Öhm. OK?


Ich heile mich, springe wieder in die Grotte und metzle die Dame ab. Yeay! Sie stürzt schreiend zu Boden und ich nutze die Gelegenheit und raube sie nehme Dinge an mich, die Lebende deutlich besser gebrauchen können als Tote. Also im Prinzip alles was sie so hat. Gut, ihre Unterwäsche darf sie behalten. Danach beseitige ich ihre Leiche (Interessante Option.), und schaue mir so an was ich erbeutet habe. Doch ja, ihre Schuhe sind besser als meine. Ihre Waffe auch. Und ausserdem mag ich ihr Hemd.


Nachdem ich so weit umgezogen bin, begebe ich mich tiefer in die Grotte. Ich komme an eine Weggabelung und schaue mal unauffälig um die Ecke. Unten rennt ein Typ rum. Oben zeigt sich nichts. Ich begebe mich nach oben. Hier treffe ich in einem kleinen 'Gefängnis', zu dem ich von der gemezelten Dame den Schlüssel habe, auf einige Sklaven, die alle meine Freunde sind nachdem ich sie befreie.


Und zwar genau so lange, bevor dieser Kuttentyp von unten zu uns hoch galoppiert kommt, mich mit Feuerbällen beschmeisst und meine 'Freunde' dazu anstiftet mich zu meucheln.


Na toll.

Dein Gesicht merke ich mir, du Pissnelke.


Aber Nanako bekommt sicher eine hohe Punktzahl in der B-Note, so grazil wie sie zusammengebrochen ist. Deh.


Ich starte das Spiel erneut und bin froh darüber, das ich gespeichert habe nachdem ich die Frau in der Grotte ... ihrer gerechten Strafe zugeführt habe.

Ich begebe mich wieder auf die Weggabelung und mache den Kuttentypen direkt auf mich aufmeksam. Während er Feuerball-schmeißend hinter mir her rennt, renne ich aus der Grotte.


Ha, auch er folgt mir nicht. Sind nicht gerade Leuchten, diese Schmuggler. Oder?


Nun ja, ich warte kurz, begebe mich mit gezogener Waffe nach drinnen und stelle mich meinem Gegner, der auf diese Distanz ebenfalls eine normale Waffe benutzen muss.


:smirk:


Er stirbt noch etwas schneller als seine Vorgängerin, teilt aber ihr Schicksal – vielleicht wird irgendwer irgendwann ihre nur mit Unterwäsche bekleideten Leichen finden und sich wundern.

Der Blick in mein Inventar zeigt mir ein paar neue Dinge. Nettes Hemd. Mal schauen in welchem Nanako am besten aussieht. Und welche Schuhe dazu passen....


10 Minuten später.


Öhöm, ich springe wieder durch die Grotte, überlege kurz ob ich diese Sklavenärsche, die mich vorher gemeuchelt haben, ihrem Schicksal überlasse, entscheide mich dann aber doch dafür sie zu befreien – und sie ziehen ab ohne mich zu behelligen. So ist's brav.Und wer weiss für was es mal gut ist, nich?


Oben komme ich nicht sonderlich weiter, also schleiche ich vorsichtig nach unten und finde .. noch mehr Grotte. Ein paar Kisten. Einen weiteren Schlüssel. Ich mache einen Rundgang durch die Grotte, während dem ich herausfinde, das ich tauchen kann. Juppie. Ansonsten finde ich nichts. Hm.


Ich begebe mich wieder ins Dorf, aber nachdem man immer noch möchte das die pösen Purschen zu Poden äh, aus der Grotte vertrieben werden, scheine ich noch nicht alle erwischt zu haben.

Ach menno. Aber um den Rest kümmere ich mich ein anderes Mal, so.