Sonntag, 22. Mai 2011

Zainsuwas?

Tja, das mit Oblivion kam so ein bißchen plötzlich dazwischen, denn eigentlich wollte ich ja Moira ausbuddeln und schauen, was die denn eigentlich so macht. Wo ist die überhaupt? Also, so, datenmäßig??

Daß ich Morrowind-Speicherstände aufgrund früheren akuten Festplattenmangels an zig verschiedenen Orten hatte, hilft bei sowas auch nicht wirklich. :ugly:

Stunden später. *grummel*

Immerhin war ich aber so schlau, meine irgendwo hingefeuerten Spielstände halbwegs durchgängig mit Charakürzeln zu versehen, und da die ersten paar Buchstaben des Namens auch im Dateinamen landen, kann man mit M42... zumindest schon mal was anfangen, das müssen Moira-Dinge sein. Ein M43 gab's noch nicht, also ist M42 wohl der letzte Stand der Dinge gewesen. Die Datei also trickreich in das neue aktuelle Savegameverzeichnis kopiert, Morrowind gestartet, und siehe, ich war auch, wie üblich, so schlau, in den dann lesbaren vollen Titel reinzuschreiben, wo Moira überhaupt ist und was sie da machen wollte.

Ald'ruhn, steht da. Ja, das seh ich. Ist auch ausnahmsweise mal schönes Wetter hier, das ist ja selten.

Und dann steht da -> Zainsubani.

Das heißt in Langschrift, ich sollte nach Zainsubani gehen. Oder zu Zainsubani.

Ja, und da wäre dann der Haken. Als ich das geschrieben habe, wußte ich vermutlich, wer oder was das ist. Zainsubani. Klingt aschländisch. Aber einer der großen Clans, so mit Lager und so, ist das nicht. Die heißen anders. Ich weiß zwar auch grad nicht, wie, aber anders.

Zainsubani, Zainsubani. Könnte auch eine Höhle sein. Hmpf. Jetzt Morrowind, wo ich's grad erst wieder betreten habe, gleich wieder verlassen und googeln? Naaah.

Erst mal schauen, wie's Moira so geht. Level 16 ist sie mittlerweile, immerhin. Vermutlich ist sie auch in dem, was sie so getan hat, deutlich weiter als sie gepostet hat, das sähe ihr ähnlich. Ahem.

Zainsubani. Verdimmich.

Hätte ich da nicht irgendwas reinschrieben können, von dem ich weiß, wo's liegt? Geisterpforte, Ulummusa, sonstwas? Naja, "Vivec" hätte auch nicht geholfen, Vivec ist groß, aber Zainsubani?!

Moira läuft einmal um die Magiergilde. Zainsubani, Zainsubani.

Auf einmal fällt's ihr ein.

Zwar nicht, was Zaisubani bedeuten soll, aber wo's steht. Moira hat doch ein Journal, deeeeh. Da war was. Und siehe da, das Journal sagt, daß Zainsubani ein reicher Händler in Aldruhn ist, der irgendwelche Informationen hat, weswegen ich bei ihm vorbeischauen soll und ihn fragen, was er denn so gerne bei passender Gelegenheit als Geschenk hätte. Geschenk, ja nee is klar.

Reicher Händler, ja? Hat er vielleicht ein Haus? Moira durchforstet den Stadtplan. Nix Haus, zumindest nichts zu sehen. Hinter der großen Krabbe, wo er dann wohl drin wohnen muß, war ja nichts mehr, oder? Na egal, mal nachsehen, ist ja schönes Wetter. Moira macht sich also an einen Spaziergang um den Skar, hinter dem tatsächlich nichts mehr ist. Also, schon, aber nur Gegend. So nach einer Weile artet der Spaziergang um den Skar auch in einen Spaziergang über den Skar aus, weil die Berge drumrum zu steil werden. Aber den gleichen Weg zurück wäre ja doof, und das sieht bestimmt elegant aus, dann vom Skar-Panzer vorn wieder runterzuspringen.

Tut es auch... nur statt des erwarteten Applauses hört Moira ein unmelodisches Kreischen. Ein sehr bekanntes Kreischen. Mist, Dingsviech. Wie heißen die. Klippenläufer. Ja, äh. Die kenne ich zwar noch, aber jetzt hab ich die Oblivion-Steuerung ja gerade eben so halbwegs gerafft. Wie war noch gleich die von Morrowind? Kreisch, Krächz. So kann ich nicht denken! Zaubern? Beschwören? F5? F6? Hat die überhaupt Mana im Moment? Krrrrächz. Ich KANN so nicht!

Moira beschließt, nicht lange über die Steuerung zu grübeln, sondern macht genau das, von dem ich so weiß, wie's geht - rennen. Auch Ald'ruhn hat schließlich Wachen. Die einen Klippenläufer für mich erledigen können, wenn ich ihn vorbeibringe.

Manchmal ist's, als wär ich nie fortgewesen...

Mittwoch, 11. Mai 2011

Start new game?

Da das nächste DLC für New Vegas auf sich warten läßt, und die Zeit bis Skyrim ( Photobucket ) noch so lang ist, habe ich beschlossen, eins der anderen "großen" RPGs der letzten Jahre auszuprobieren. Dragon Age: Origins. In der Ultimate Edition, günstig aus UK.
Erstkontakt Character Generation: nice. Das geht prima, und da können sich die Spiele aus der Bethesda-Schmiede noch ein bißchen was von abgucken, zumindest, was Lichtverhältnisse angeht. Wie oft hatte man das schon, daß der im dunklen Dungeon erstellte Chara bei Oblivion im Sonnenlicht richtig, richtig blöd aussah... also zurück in den Dungeon, Chara umbauen, raus aus den Abwasserkanälen und feststellen, daß das wieder nix war. Yay.

Dragon Age. Die Steuerung. Puh. Extrem gewöhnungsbedürftig. Soviel mußte ich noch nie mit der rechten Maustaste machen. Müssen die Spieledesigner immer das Rad neu erfinden? Photobucket
Und dann die Tatsache, daß man eigentlich immer irgendwelche Begleiter am Bein hat. Klar kann man sich nach dem Tutorial aussuchen, wen man mitschleppt, und eventuell auch keinen mitnehmen, aber das Spiel ist ja so aufgebaut, daß die durchaus nützlich sein können. Man kann sich nun mal nicht auf alles spezialisieren.
Aber: es gibt Mods, zwar nicht soviele wie bei Oblivion oder Fallout, aber unter anderem einen, der mir relativ wichtig ist: die Dragon Age-Variante von "Better Bodies". He. Hehehehe. Photobucket
Ansonsten spiele ich natürlich erstmal weitgehend ohne Mods, die klatsche ich drauf, wenn mir was Spezifisches fehlt. Es gibt auch einen Mod Manager.

Als ich mich erstmal einigermaßen an die Steuerung gewöhnt hatte, konnte ich anfangen, mich auf Details auch im Kampf zu konzentrieren. Nett. Daß da einem Gegner locker mal die Rübe weggehauen wird, inklusive Blutfontäne - das ist ja was für mich.
Dann die Companions, die immer ein paar Sprüche und Kommentare draufhaben. Mein Favorit dafür ist ja bis jetzt Alistair.
Und Leliana fängt an, meinen Chara richtig zu mögen. Photobucket

Und die Komplexität der Story, die ungefragt zunimmt. Ich meine, da denkt man sich, OK, starte ich mal mit dem Arl of Redcliffe. Aaaber, um das mit dem geringstmöglichen Kollateralschaden abzuschließen (ich hab halt ein Problem damit, daß sich eine Frau für ein häßliches Balg opfert, auch wenn sie dazu bereit ist), muß ich mich halt um den Circle of Mages kümmern. Boah, ne. Was ne Arbeit. Na gut, das hätte eh als Nächstes auf der To-Do-List gestanden.

Aber was ich ja besonders liebe, sind Überraschungen. Dinge, mit denen ich im Rahmen eines Spiels nicht gerechnet habe. Daß man eine Tür aufmacht, und dahinter ein Dämon ist – joah, Alltag im Fantasy-Land. *gähn*
Was der Dämon dann aber mit einem anstellt – damit habe ich nicht gerechnet. Photobucket
Ist wie bei Fallout 3, wenn man endlich in Vault 86 das G.E.C.K. in der Hand hat... oops.
Very nice.
Macht Spaß bis jetzt.
Und die Grafik ist nett, und hat auch ihre epischen Momente.

Leider ist das "nur" ne Cutscene



Kritikpunkte.
Da merke ich erstmal, wie verwöhnt ich doch durch die Bethesda-Spiele der letzten Jahre bin. Einfach mal so durch die Landschaft hickeln ist nicht drin, es geht nur Schnellreise zwischen den einzelnen Schauplätzen. Kein Sightseeing.
Und daß da zwar jede Menge Zeugs rumliegt, aber man so gut wie nichts aufheben/anfassen kann, ist auch wieder gewöhnungsbedürftig. Da sind, wie auch schon beim Witcher, Türen, die reine Deko sind. Nicht mal als verschlossene Tür markiert. Sorry, aber sowas reißt mich aus der jeweiligen Welt wieder raus. Natürlich muß ich nicht jede Kaffeetasse, jedes Buttermesser, und jeden Apfel aufheben können. Aber wenn man es gewöhnt ist, mit der Spielwelt dergestalt zu interagieren, kommt man sich dort, wo das nicht möglich ist, eingeschränkt vor.

Ja, ich will Open World. Ich will zu jedem Ort zu Fuß hingehen können, und mir derweil die Landschaft angucken. Ich will in jedes Haus reingehen können, und dem Besitzer den Esstisch abräumen können. Ich will Kisten aus Regalen ziehen, umdrehen, und das herausfallende Zeug einsammeln können. Ich will mich hinsetzen, und hinlegen und pennen können.

Erwähnte ich schon, daß ich mich auf Skyrim freue? Photobucket