Donnerstag, 26. April 2007

Schlammkrabben und andere Fundstücke

Moira ging es innerhalb von Seyda Neen ganz gut. Tjaaa... aber irgendwann kam der Zeitpunkt, wo sie Seyda Neen verlassen mußte. :uhoh: Ach nein, da ist ja erst noch der Leuchtturm. Da kann man ja auch noch Dinge mitnehmen. Und verkaufen. Und sich bei Arrille noch ein paar Spruchrollen mitnehmen, für alle Fälle. Und sich bei ein paar Wachen unbeliebt machen, wenn man Wortgewandtheit übt.

Irgendwo am Leuchtturm lungerte eine Schlammkrabbe herum, die sie heldenhaft mit einer ganzen Anzahl Feuerbälle in eine gegrillte Schlammkrabbe verwandelte. Yay! Ansonsten sammelte sie Brettpilze und Leuchtende Russulae und was da neben dem Leuchtturm eben noch alles so wächst.

Aber alles Trödeln half nichts, irgendwann muß sie ja mal aus dem Kaff raus. Ich schickte sie zum Pilzesammeln den Weg nach Hla Oad entlang und spitzte die Ohren, wann ich wohl von irgendwoher ein AAAAAAAAARGH!! hören würde. Das kam auch bald, wie erwartet, und ich sammelte einen abgestürzten Magier, seine gesammelten Werke und sein Schwert vom Boden auf. Nur, daß sie das Schwert ja nicht verwenden soll. Und da wimmelt es doch so von gefährlichen Kreaturen... Ratten und so. :uhoh:

Nun gut, da der beschworene Dolch zu allem Unglück auch noch eine Kurzwaffe ist, und ich sie eigentlich auf Langwaffe ausgelegt hatte, weil ich Schwerter mag, muß sie eben mal Kurzwaffe trainieren, damit sie lernt, den beschworenen Dolch auch mit dem richtigen Ende voran in die richtigen Sachen zu stecken. An irgendwas muß sie das ja lernen. An etwas, was möglichst nur wenig gefährlicher ist als ein Brettpilz.

:gruebel: Schlammkrabben. Die gibt es an der Küste. Ich scheuche Moira also zur Küste, lasse sie einen Dolch beschwören und damit auf eine Schlammkrabbe einschlagen. Das klappt so weit auch ganz gut. Dummerweise ist die Schlammkrabbe irgendwann tatsächlich Geschichte und Moira hat ihre Fähigkeiten mit dem Dolch noch nicht nennenswert verbessert (dafür ihre Fähigkeit Ohne Rüstung, die sie natürlich als Hauptfähigkeit hat. Wohlweislich.). Also lasse ich sie die Küste entlangwandern, auf der Suche nach weiteren Schlammkrabben zum Erdolchen.

Es tauchen immer mal wieder welche auf, und Moira ist glücklich. Da entdeckt sie bei einem Blick Richtung Inland, daß da doch irgendwas rumliegt, was nicht in die Landschaft gehört. Sieh da, ein vermißter Steuereintreiber. Ich hatte ja schon vermutet, daß der irgendwo in der Gegend herumliegt, aber da mein alter Charakter die Gegend nicht gründlich abgesucht hatte (der brauchte ja keine Schlammkrabben zu Übungszwecken zu erschlagen :ugly:), hatte der ihn bis jetzt nicht gefunden. Moira machte also das einzige, was man mit ihm noch anfangen konnte, und durchsuchte seine Sachen nach Kleingeld. Fand sie auch, zusammen mit dem Steuerbrief. Der Brief an sich lieferte kaum einen Aufschluß auf den Mörder, aber eine Liste, wer seine Steuern bezahlt hatte und wer noch nicht. Vielleicht war die hilfreich. Aber ich wollte ohnehin nach Seyda Neen zurück... immerhin hatte ich jetzt neue Dinge zum Verkaufen ;).

Mittwoch, 25. April 2007

Whoopdie!

Raaanwäään!

Eigentlich wollte ich gestern ja noch zumindest einen kleinen Eintrag schreiben, aber daheim fiel ich erstmal ins Bett. Gah.
Heute sind die Kopfschmerzen weg, als wären sie nie dagewesen. Wenigstens etwas.

Aaaaaaber ich wollte ja berichten, wie es mit Ashooka weiterging. Seit mehr als zwei Tagen kündige ich mittlerweile an, nach Vivec gehen zu wollen.
Was meint ihr?

[...]

Genau.

Ich wollte ja! Echt! Ich hab's versucht! Mit aller gebotenen Ernsthaftigkeit!
Ich lief also los. Lala, tumdidum, hier ein Kagouti, dort ein Klippenläufer und immer den Wegweisern nach.
Da traf ich auf Fromma Pilga. Die hatte sich verirrt und bat mich, sie zu den Kumulusfeldern zu bringen, wo Fürst Vivec sich dereinst mit Schlamm beschmierte. Aus Trauer um ein gestorbenes Guar soweit ich mich erinnere, was ich sehr gut verstehen kann. Rollie ist toll. Wenn dieses Guar nur halb so toll war ...
Anyhoo. Sie wollte zu den Kumulusfeldern und ich dachte „Ochnajanun, kann man ja mal tun.“ und nahm sie mit.

Gleich um die nächste Wegbiegung wurden wir auch schon von einem kranken Klippenläufer angegriffen. Kann man solchen Satellitengefährten eigentlich beibringen, ihren Arsch doch gefälligst hinter den nächsten Stein zu bewegen und einen selbst die Sache erledigen zu lassen?

Fromma war unbewaffnet, aber sie wollte den Klippenläufer ja unbedingt mitverkloppen. Mit bloßen Händen. Und eeeewig war sie im Weg!

Irgendwann rannte ich einfach voraus, da brauchte sie wenigstens Zeit um aufzuholen und gab mir die Gelegenheit, die angreifende Fauna zu beseitigen. Pfht.

Nach ein paar Irrläufen (keiner der Befragten am Wegesrand hatte schon mal was von den Kumulusfeldern gehört. Sie gaben mir aber alle den Rat, mit jedem zu sprechen. Na danke auch. ) stolperte ich über den nächsten potenziellen Satelliten, einen Kagoutiforscher, der seinen Freund verloren hatte.

Hey, ich war ohnehin grade in karitativer Stimmung und gabelte ihn einfach noch zusätzlich auf. Vivec würde ja hoffentlich nicht weglaufen.
[...]
Würde es?

Ein paar „Hä?“s, „Böh?“s und „Wir sind doch da, warum klappt das denn nicht teufelnocheins?“s später hatte ich sowohl den Kagoutiforscher als auch Fromma glücklich abgeliefert und war nun bereit für den Weg nach Vivec.

Gut, ich blieb noch in der Dren-Plantage hängen. Aber die lag quasi auf dem Weg und heute abend gehe ich dann nach Vivec.

Diesmal echt.

Ganz ehrlich.

Dienstag, 24. April 2007

Es war einmal...

... eine Person, die meinte, sie wollte doch mal Computer spielen. Und die mich fragte, ob ich ihr ein Spiel empfehlen könnte. Natürlich fragte ich, WAS sie denn gern spielen wollte, ob Egoshooter oder Siedelwuselei oder doch lieber Flugsimulator oder etwas ganz anderes, und anhand der Antworten, die ich bekam (oder auch nicht) empfahl ich dann mal ein Spiel, was schon etwas älter ist und dadurch auch nicht so teuer, falls es denn ein Fehlkauf werden sollte. Ich empfahl die GotY-Version von Morrowind.

Ein paar Tage später war's da, und dann kamen ... Dinge dazwischen. Aber wie die Dinge ausgingen, wissen wir ja :grin:. Jedenfalls war Vianne plötzlich hellauf begeistert von Morrowind, und ich sah mich vor dem Problem, viele Fragen nur mit "äh, weiß ich doch nicht mehr... ist schon so lange her" beantworten zu können, da mein Charakter in der Hauptquest schon relativ weit ist und mittlerweile Gildenchef bei zwei Gilden. Schließlich spiele ich das Spiel schon seit Monaten, immer mal wieder. Da vergißt man Dinge.

Ich überlegte also, ob ich nicht einfach einen neuen Charakter bauen sollte, und da bot sich ein Experiment an - ich hatte mich schon immer gefragt, ob ein 'echter' Magier in Morrowind überhaupt lebensfähig sei. Daß Magierklassen in dem Spiel etwas benachteiligt sind, ist bekannt, aber gerade in Morrowind kann man ja Magier und Kämpfer gut kombinieren. Mein Hauptcharakter ist zwar eigentlich ein Magier, aber der wurde auch zuerst als Schwertkämpfer ausgelegt und nicht primär auf Magie. Die lernt er jetzt mehr oder weniger nach - wo er ordentlich mit dem Schwert umgehen kann.

Was nun aber mit einem Charakter, der sich tatsächlich, was Waffen angeht, auf Zaubersprüche beschränkt? Würde so etwas funktionieren? Immerhin heißt das ja nicht, ganz ohne Waffen zu bleiben... es gibt beschworene Waffen, die per se kein Gegenstand, sondern ein Zauberspruch sind.

Trotzdem hätte ein Magier den großen Nachteil, ohne ausreichende Magievorräte damit auch ohne Waffen dazustehen, bzw. nur mit der Reserve von evtl. verzauberten Gegenständen. Aber dagegen gibt es ja ein Mittel, wenn man gute Alchemie-Fähigkeiten hat...

Also bastelte ich mal probehalber eine Magierin nach diesem Schema zusammen. Allerdings sollte sie an Rüstung tragen dürfen, was sie will... das übliche Klischee, daß Magier allenfalls leichte Rüstung tragen dürfen, finde ich unter dem Morrowind-Spielprinzip etwas schwachsinnig, da Konstitution nur von den beiden schwereren Rüstungsfähigkeiten und Speer gesteigert werden kann. Das zum einen, zum anderen gibt es eine Menge verzauberter Rüstungsteile (erwähnte ich schon Randagulfs Handschuhe? ;)), die als 'schwer' gelten... einen schweren Handschuh anzuhaben, ist meines Erachtens aber was anderes, als in Vollplatte durch die Gegend zu klirren.

Die einzige Auflage war also "keine Waffen, auch keine magischen, nur beschworene".

Da mein sonstiger Charakter ein Mann ist, wollte ich diesmal eine Frau spielen und verpaßte ihr den Namen Moira, weil ich zu faul war, den Namensgenerator zu quälen. Meiner Erinnerung nach habe ich mal irgendwann eine SciFi-Geschichte gelesen, in der ein Bordcomputer den Namen Moira hatte. Ich kann mich aber beim besten Willen nicht erinnern, wo, und Google findet es auch nicht. WTF, ich kann mich auch irren.

Moira also. Da ich das Spiel ja nicht zum ersten Mal spiele, stapfte Moira relativ zügig durchs Zensus- und Steueramt in Seyda Neen, nahm alles mit, was nicht niet- und nagelfest war, gab Fargoth seinen Ring zurück, erzählte Hrisskar, was sie von ihm hielt, verkaufte bei Arrille alle unnötigen Dinge und sah sich sonst noch etwas in Seyda Neen um, ob es noch irgendwo was zu stehlen gäbe. Schleichen müßte man können. Das gehört zwar zu Moiras bevorzugten Fähigkeiten, aber sie ist nun mal keine Diebin, sondern Magierin, und kann's halt eben noch nicht. Duh.

Aber immerhin, Beschworenen Dolch konnte sie von Anfang an. Warum, das weiß ich auch nicht recht... was genau nun bestimmt, welche Zaubersprüche ein Charakter von Anfang an kann, habe ich nicht recht durchschaut. Wie auch immer, dies ist schon mal nützlich.

Ich hoffe, daß dieses Post auch vielleicht etwas nützlich gegen Viannes Kopfschmerzen ist ;)

Montag, 23. April 2007

Thiiiiiiiii! Rollie!

In der Gegend um Vivec herum begegnete ich gestern noch einem Dunmer und seinem Packesel, pardon, seinem Pack-Guar. Rollie. Thiiii! :entzücken:



Er fragte mich, ob ich ihn und Rollie nach Vivec begleiten würde, die Straßen seien ja so unsicher geworden. Ich stimmte zu und er meinte, daß er ja gewußt hätte, daß es noch nette Menschen (äh ...) gibt, Rollie wäre da ja eher pessimistisch eingestellt, so auf seine alten Tage, ne?

Ssssssssso sssssssüß!

Ich befürchtete ja schon, daß gleich ein Haufen Ogrims aus dem nächsten Busch springen und ich Rollie und Whatshisname verteidigen müsse, aber die Reise verlief ruhig und friedlich.
Kurz vor der Stadt ließen wir Rollie dann zurück, Guars sind in Vivec nicht erlaubt. Wahrscheinlich senkt das die Reinigungskosten, ne?
Nach Ewigkeiten fand ich dann auch die Schneiderin, zu der Whatshisname wollte und konnte ihn abliefern. So. Feddich.

Auf dem Rückweg schaute ich sicherheitshalber nochmal bei Rollie vorbei. Man kann ihn übrigens ansprechen, auch wenn es da nur verschiedene Versionen von „Rollie sieht so aus, als wolle er was sagen, überlegt es sich dann aber doch anders.“ stehen. *kücher*

Niedlich. Ich mag sowas.


Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert

Mein Plan im letzten Beitrag klappte ganz wunderbar. Ich wackelte gemütlich nach Caldera, besuchte die Häuser und fand schließlich auch den Händlergnom. Schon ein Stockwerk tiefer hörte ich so ein komisches Miezen und fragte mich, was das denn schon wieder sei. (Katze fand ich aber keine. :ugly:)

Finde ich ja schön, daß der Kriecher immer den Nominalwert bezahlt. Er könnte aber bei der Annahme der Waren etwas weniger wählerisch sein. Bis jetzt nimmt er Rüstungen, Waffen und magisches Zeugs. Hmpf.

Nach Caldera lieferte ich dann die Silberschüssel ab und bekam einen Punkt Zuschuss zu meinem Feilschvermögen. Woohoo.

Danach trottete ich nach Balboa zurück (so langsam fühle ich mich da richtig heimisch) und erledigte ein paar Aufgaben für die Diebesgilde. Nachdem Ranwen mir den Tip gab, daß es der Diebesgilde letztendlich egal ist, woher sie ihr Zeug bekommen, ging ich nicht nach Hla Oad, um Fettie die Dwemer-Artefakte zu entringen, sondern nach Argh, wo sowas auch rumlag. Honigbrötchen hatte jedenfalls keine Einwände gegen die Schüssel, die Röhre und den Kelch. (Der Kelch mit dem Elch hat den Wein süß und rein ...)

Dann war's mal wieder an der Zeit nach Casio zu sehen. Er hat sich noch immer nicht vollständig bekleidet. Vielleicht eine religiöse Sache, man weiß es nicht.
Sein Auftrag wird mich nach Vivec führen.
Verdammt! Wo ich dieses Labyrinth doch erstmal vermeiden wollte!
Ahjanun. Das Leben ist kein Ponyhuf, ne?

Die nächste Station (heute abend wohl) wird also Vivec sein. Da werde ich die nächsten Tage ziel- und sinnlos herumirren, bis ich aus reinem Zufall die Casio-Quest gelöst habe.
„Finde den Maltheser Falken.“ – „Puh? Wo denn nur?“ – *stolperautsch* – „Was liegt denn hier für ein Müll herum?“ – „Der Maltheser Falke! Ihr habt ihn gefunden!“ – „Ha? Äh, ich meine, ja. Jawoll. Da.“

Ganz stolz bin ich übrigens auf meine Verzauberungsfähigkeiten. Beziehungsweise darauf, daß ich trotz des eklatanten Fehlens ebensolcher trotzdem was zustande bringe, das einigermaßen das tut, was es soll. Ich spiele einfach nur irgendwie an den Reglern herum und irgendwann passt es dann. Keine Ahnung, was ich da eigentlich genau tue.
Mittlerweile habe ich drei Sachen verzaubern lassen: einen Speer, einen Ring und ein Amulett.

Auf dem Speer liegt der Zauber Seelenfalle, da muß ich dann nur um mich schlagen und fange die Seelen automatisch (wird bei jedem Treffer ausgelöst). Sehr praktisch, weil ich beim Koordinieren des Seelenfallenzaubers und dem Draufschlagen immer noch über meine eigenen Finger stolpere.

Auf dem Amulett liegt der Lichtzauber, den ich in Caldera lernte. 700 Sekunden Licht mit dem Seelenstein des Feuer-Stronachs, den ich in Liunibibibi[...]bibibibi seelensteinte. Ha.

Auf dem Ring liegt auch ein Lichtzauber. Nur 120 Sekunden Licht, für den Fall, daß ich nur mal kurz Licht brauche. Der Ring wurde bezaubert, nachdem ich das Amulett ausprobiert hatte und danach elend lange wie ein Leuchtkäfer in Balmora herumstolperte. :blend:

Gibt es eigentlich irgendeinen Weg, einen ausgesprochenen Zauber wieder rückgängig zu machen?

Jetzt bin ich am Überlegen, welcher Zauber denn noch praktisch sein könnte. Hmmmmmm.


Samstag, 21. April 2007

Meine Nerven!

Herrje, war das gestern aufregend!

Ich stolperte noch ein wenig in Elbenherz herum und suchte Laria Faria. Nachdem ich sie erstmal vergeblich in den Handelskontoren am Hafen vermutete, fand ich sie dann auch in der Labyrinthfestung. Sie meinte, sie würde mich auf's Festland schicken, damit ich dort die Sache aufklären könne. ()

Also gut, dann los. Sie wedelte ein bisschen mit den Armen und schawuppes war ich anderswo.
Da kamen mir erste Zweifel. Nachdem ich (glücklicherweise) in der Zwischenzeit herausgefunden hatte, daß diese nächtlichen Angriffe der Pyjamaträger nicht zu Morrowind sondern zu Tribunal gehörten, war ich mir gar nicht mehr sicher, ob ich das denn weiterhin verfolgen sollte. Ich wollte schließlich mit Ranwen die Morrowind-Quests durchspielen, nicht irgendwo auf dem Festland irgendwelchen Deppen hinterherdackeln.

Gedacht, getan. Ich ging zum Rückflug-Argonauten und ließ mich wieder nach Elbonia schicken. Sollte die Schwarze Bruderschaft sehen, wo sie blieb. Ich würde auf sie zurückkommen, wenn mein Zeitplan es erlauben würde.
So.

In Elbonia bestieg ich dann das Schiff nach ... nein, ich wollte das Schiff besteigen, nur fuhr es nicht dahin, wohin ich wollte. Also lief ich zurück nach Seyda Neen, um von dort den Schlickschreiter nach Gnar Mok zu nehmen, um von dort das Boot nach Hla Oad zu besteigen. Oder den Schlickschreiter nach Hla Oad und das Boot nach Gnar Mok. Diese beiden Fischerkäffer verwechsle ich immer!
Anyway, so'n bisschen Bewegung kann ja nicht schaden, ne?

In Gnar Mok angekommen machte ich mich wie geplant auf den Weg nach Ilunibibibi[...]bibibi. Mit Ashooka der Ersten war ich schon mal zufällig in dieses Höhlensystem geraten. Damals dachte ich noch, die verwirrende Verwinkeltheit der verschiedenen Abschnitte wäre die eigentliche Herausforderung dieser Höhle; außer ein paar Schläfern fanden sich dort nämlich weit und breit keine Monster, Gegner oder sonstiges. Nur elend weite Gänge, teilweise unter Wasser stehend, und Kerzen an den Wänden.
Seit gestern weiß ich, daß die Anzahl und Gefährlichkeit der Gegner vom Level abhängt, das der Charakter erreicht hat. Ich meine, gelesen hatte ich das schon, und mit jedem Levelaufstieg gab's auch mehr Klippenläufer und so.
Aber diese Höhlen waren gestern abend fast zuviel für meine Nerven. Flammen-Atronache! Asche-Dingsbumse! Triceratops-Dinger! Und über allem diese gruselige, klaustrophobische Atmosphäre.

Gah.

Letztendlich bin ich aber glücklich in die innere Höhle gekommen, wo Rübezahls Handschuhe und zwei Vulkanglasstiefel herumlagen. Die Handschuhe erhöhen die Stärke um 100 Punkte, ich glaube, das werde ich beim Herausschleppen von Dingen aus Höhlen bis zum nächsten Händler gut brauchen können.

Fjol den Banditen habe ich, nachdem ich grade in der Gegend war, auch gleich erledigt. Larry Harry moserte zwar etwas darüber, daß ich ihn nicht lebend gebracht hätte, gab mir aber doch eine Belohnung. Wie hätte ich den Deppen denn bitte lebend mitbringen sollen, hä? Anklicken und in den Rucksack stopfen? Hä?

Larry hat schon komische Vorstellungen. Tze.

Danach kehrte ich so schnell wie möglich nach Balboa zurück (wo ich jetzt bei fast allen Leuten, inklusive Casio Ohnehemd, 100 Sympathiepunkte habe ) und verkaufte ein paar aufgegabelte Souveniers. Mondzucker, Skooma, was man halt so mitnimmt.

Der weitere Plan:


  • Endlich mal Caldera besuchen

  • In Caldera diesen reichen Händlergnom suchen

  • Die Silberschüssel zurückbringen

  • Casio nach neuen Aufgaben fragen/noch etwas durch die Gegend latschen


Ja, ich glaube, das ist ein guter Plan. :nick: *g*


Freitag, 20. April 2007

Ah, ja, jetzt!

Grade habe ich herausgefunden, warum ich ständig von irgendwelchen Typen im Schlaf verkloppt werde und Ranwen nicht: das gehört zur Erweiterung „Tribunal“! Die habe ich installiert, sie aber nicht.

Wieder ein Rätsel der Menschheit gelöst. :fingerknack:

Es gab nix! Wir hatten ja nix!

Ich bin dann also glücklich in Ebonheart/Ebenherz/Elbonia angekommen. Nach längerem Suchen fand ich dann auch Cumulus Wolkus, der mich über die schwarze Bruderschaft aufklären sollte.

Jaha, von wechen hier.

Nein, er schickte mich weiter, von Pontius zu Pilatus zu Longus zu ... ja. Können die wichtigen Menschen nicht einfach alle in einem Haus in der Mitte jeder Ortschaft zufällig eine Versammlung abhalten? Hä?

[...]

Na, okay. Wahrscheinlich nicht.

Wenig hilfreich war außerdem, daß ich mich in dieser komischen Festung, aus der 90% von Elbonia bestehen, völlig verlaufen habe.
Die Karte ist auch nicht wirklich hilfreich bei sowas.
Nicht! Hilfreich!

Gott, ist das peinlich. Jetzt verirre ich mich nicht nur draußen im RL, das schon aus diesem Grund auf ein Minimum beschränkt werden sollte, nee, jetzt verirre ich mich auch noch im Computerspiel!



Kann es außerdem sein, daß es in Elbonia nix gibt? Handelskontor, Festung und ein Gasthaus, fertig? Da is' ja gar nix!

Wenigstens regnet es noch nicht. Wechselnde Wetter sind zwar sehr nett und realistisch, aber in Balkonien hat es in der letzten Zeit dermaßen oft geregnet, daß ich schon versucht war, meine Wasserzaubertränke zu schlucken. Außerdem erschrecke ich mich jedes. verdammte. mal. wenn es so laut donnert. :zuck:

Stand der Dinge gestern war also, daß ich noch Laria Faria finden muß, die mir zusätzliche Informationen gibt. Natürlich muß ich erst mal weiterreisen, um das Zeugs mit der schwarzen Bruderschaft zu klären. Nach Gnahgnah oder so.

Rastagasts Handschuhe muß ich auch mal abholen. Nachdem sich die Gegner von Level zu Level steigern (vorhin habe ich sogar einen Klippenläufer vor Seyda Neen gesehen!), werde ich in den Höhlen wohl jetzt schon deutlich stärkere Gegner finden als nur eine Handvoll Schläfer.

Also besser schnell dahin und die Handschuhe eingesammelt. Ich muß mir das notieren. Morrowind ist so nichtlinear und vielschichtig, da kommt man ohne Plan nicht weit.

Donnerstag, 19. April 2007

'cause I'm leaving, on a Schlickschreiter ...

Gestern habe ich mit Balmora Schluss gemacht. Das war hart, aber es mußte sein. Ich hab's ja echt versucht, bin nochmal alle Häuser durchgegangen, aber da war einfach nichts mehr.
Die Option, daß wir es irgendwann nochmal miteinander versuchen, habe ich aber offen gelassen. Schon weil Casio Ohnehemd demnächst bestimmt noch etliche Aufgaben für mich hat. *g*
Für jetzt meinte er aber, ich solle doch mal ein bisschen herumstreifen und Dinge tun. Mal andere Menschen und Monster treffen. Luftveränderung! Urlaub! Party!

Na, wenn er das sagt, dann mache ich das auch.

Ich reiste also mit dem Schlickschreiter nach Seyda Neen und schlenderte von da aus gemütlich Richtung Elbonia. In meinem Tagebuch steht nämlich, daß ich mit Dingsus Whatshisname bezüglich der Ninjas der Dunklen Bruderschaft reden soll, die mich ständig im Schlaf angreifen. Ashooka die Erste hat auch schon Probleme mit denen; komischerweise aber keiner von Ranwens Charakteren.

Hm. Na, wir werden sehen, was Dingsus Whatshisname dazu zu sagen hat. Ich habe mir in Elbonia erst mal das Gasthaus zu den fünf Fischen gesucht und weitere Erkundigungen verschoben, denn ich war hundemüde. Also, ich-ich. Nicht mein Ashooka-ich. Die war noch topfit. Angeberin. Pfht.

Heute abend werde ich also Elbonia erkunden. Bin ja mal gespannt, was es in der Stadt zu entdecken gibt.

~~~schnippel~~~

Als ich mit Morrowind anfing, lief das noch ganz normal über meine Lautsprecher. Die übliche Anordnung, einer links und einer rechts vom Monitor. Nach dem ersten Tag habe ich dann aber doch lieber meine Kopfhörer eingestöpselt, denn der Kampfeslärm sowie die dabei getätigten Aussagen sind dann doch ... uhm ... mißverständlich. Ashooka hört sich, wenn so ein Ork sie verdrischt, jedenfalls nicht so richtig nach „Aua, aua, aua!“ an. Eher nach „Ohja, ohhhja, jaohja!“

Was sollen denn die Nachbarn denken, hä?

Ts. Pfht.

Mittwoch, 18. April 2007

Ashooka in Balmora – Picspam

Ich bin heute irgendwie ramdösig und formulierunfähig. Deswegen ganz viele bunte Bilder, um darüber hinwegzutäuschen. :ugly:

Ashooka ist momentan Level 8:










Und hier ist sie in ihrer ganzen Mary Sueigkeit:






Das im Hintergrund ist übrigens Balmora, das ich nun verlassen werde, weil mich die Ninjas, die mich ständig aufwecken (und abmurksen wollen), nerven. So.

:ugly:

Dienstag, 17. April 2007

Immer noch Balmora – Ich bin böse

Sorry für die längere Funkstille. Versehentlich(sic!) wurde bei mir auf der Arbeit der Internetzugang gekündigt. Ich mußte tatsächlich arbeiten. Scherz. Ich war dann früher zuhause, weil ich ohne Internet kaum richtig arbeiten kann. Anyway, jetzt geht's ja weiter.

Ich treibe mich momentan immer noch in Balmora herum. Die meisten Aufträge, die ich bekomme, sind bis jetzt lokal relativ begrenzt. Balkonienmora, Mondfalterfestung, die Dwemer(Zwerg)festung Argh-irgendwas – liegt alles schön beisammen und erspart es mir, stundenlang durch die Gegend zu irren. *g*

Bevor ich die heimelige Sicherheit von Balmora und Casio Ohnehemd verlasse, versuche ich noch die Aufgaben in der Gegend zu erledigen. Ich kann ja kaum ins Bett gehen, wenn noch Geschirr in der Küche steht (im Moment ist das allerdings ein Ausnahmezustand), da kann ich doch nicht nach Ironheart oder Caldera abdampfen, wenn in Balmora noch was zu tun ist.

Eine dieser Aufgaben habe ich heute beendet, und nun steht es fest: ich spiele Killerspiele.

Eine Schweigeminute zwecks Betroffenheit bitte.

[...]

Wie kam es nun?
Auf der Mondfalterfestung läuft ein Larry Harry herum, der Hauptmann der Wache ist. Oder sowas. Ist ja auch egal. :handwedel: Der erzählte mir eine nette Geschichte über Politik, Korruption und dergleichen in Balmora.
(Doll. Politik. Eskapistische Fantasygames sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. )
Die Geschichte ging ungefähr so:

In Balkora gibt es einen Ratsmann, Dingsus Wiehießernoch. Der ist korrupt und überhaupt böse. An ihn kommt man nicht heran, nur an seine Mittelsmänner. Ich weiß nicht, wer die sind, aber darunter sind ein Schmied, ein betrunkener Seemann, ein Pirat, eine Gouverneurstochter und eine Voodoozauberin. Oder sowas. :handwedel:
Wäre doch schööön, wenn denen was passieren würde, ne? *nudge, nudge, wink, wink*
Wenn denen etwas passieren würde, *zwinker, zwinker, zaunpfahl*, dann würde ich vielleicht sogar das Geschenk des Kaisers für euch finden.
Ist das nicht eine nette, kleine Geschichte? *nudge, wink, ellenbogen in die Rippen*



Vor so viel Subtilität mußte selbst ich passen. Anfangs hoffte ich ja noch, daß er sich mit den Namen der Leute zufrieden geben würde, aber neee. Natürlich nicht.

Tagelang haderte ich mit mir. Bis Ranwen meinte, daß die meisten dieser Leute ohnehin der Camorra Thong angehören würden und somit böse seien.

Na denn! Kein Problem!

Also ging ich in die Ratskneipe, wo alle 5 Gestalten praktischerweise grade herumlungerten und spottete solange, bis sie mich angriffen. Dann darf ich mich nämlich verteidigen und muß keinerlei Folgen fürchten. Einfach so angreifen würde nämlich die Wachen auf den Plan rufen.

Nachdem ich damit fertig war ging ich zur Festung und bekam von Larry einen Zauberring. 30 Sekunden Chamäleon. Nicht übel.

Im Anschluss daran las ich erst mal im Tagebuch (sehr praktisch) nach, wen ich für Casio was fragen sollte.
Ah. Eine Ork-Magierin nach Informationen über die prophezeihte Nektarine, die dereinst zurückkehren und Morrowind befreien soll. (Das wäre dann wohl Ashooka, aber das weiß zu dem Zeitpunkt ja noch keiner, Ashooka eingeschlossen.) Der Preis wird wieder eine Besorgung sein.

Schön.

Ich ging zur Magierin, fragte nach dem Auftrag und es geschah, was ich schon so halb immer mal befürchtet hatte: ich soll etwas von einem Ort besorgen, an dem ich schon war. In dem Fall will sie einen Schädel aus der IschiAschi-Ahnengruft.

Wo ich mich noch wunderte, daß der da am Rand rumliegt und anklickbar war!

Aber gut, geht's halt wieder zurück in die Gruft. War das die mit der Leiche des Abenteurers (echt authentisch nur mit Schmeißfliegengeräuschen )? Ah. Ich werde ja sehen.


... die lokale Mafio (Dick Tong und Doof Tong, ich kann die nicht auseinanderhalten) weckt bei mir lebhafte Assoziationen. Curse you, visuelle Vorstellungskraft.

Ich meine, der zweite Teil des Namens ist "Tong". Was macht mein Hirn draus? Nicth etwa "Kong", was ja noch nett und harmlos wäre. Nee. Thong.


„Wir sind die Camorra Thong! Wir sind böse! Wir bringen alle um! Wir sind hinterhältig, verschlagen und gemein!“
Stimme aus dem Hintergrund: „Und wir tragen alle String-Tangas!“


Ähhja.

Montag, 16. April 2007

Bruschetta und die Diebesgilde

Allgemeine Erkundungsgänge finde ich ja immer sehr aufregend. Ich liebe „Was ist hinter dieser Tür? Und in dieser Truhe? Und in dieser? Und hinter jender? Na?“ abgöttisch. Häuser zu durchsuchen ist mein Größtes; und dazu hatte ich in Bruschetta (das eigentlich Balmora heißt) viel Gelegenheit, denn es ist schon deutlich größer als Seyda Neen oder Pellkartoffel (Pelagiad).

Außerdem gibt es in Bruschetta einen Tempel, eine Niederlassung der Kriegergilde, eine der Magiergilde, eine der örtlichen Mafia, die Diebesgilde hängt auch in Tavernen herum, es gibt eine Rattenplage, einen Buchladen, eine Schneiderin, einen Pfandleiher, Händler, normale Bürger … viel zu tun. Vor allem blicke ich bei dem ganzen religösen Schmodderadomms noch gar nicht durch. Da gibt es diesen Tempel und jenen und welchen, da gibt's den Kaiserlichen Kult und die Kaiserliche Armee, die aber nix mit der Kriegergilde, die Häuser Hulahup, Redwood und DelPfanni … neeenee. Ranwen hat mir das zwar schon mal erklärt, aber ich hab's nicht gerafft. Also meide ich das Zeugs wie der Teufel das Weihwasser, nicht, daß ich dann in einem Haus/Orden/Kult/Gilde lande, in der/dem ich später doch nicht sein will.

Die Diebesgilde hingegen verstehe ich. Diese Profession hat eine gute, alte Tradition und es scheint da viele Kajit zu geben. Deswegen ging ich zu Honigmund (die heißt jetzt wirklich so) und wollte beitreten.

Jahaa! Von wechen, ne? Die nehmen ja nicht jeden hier!

Nein, ich sollte erst einen Diamanten besorgen. Nektarine Weißkopfseeadler hätte welche, da sollte ich doch mal gucken.
Na schön, begebe ich mich eben zu Nektarine und stelle fest, daß sie nicht nur quasi auf den Diamanten sitzt, nein, sondern auch noch eine Hulahup-Wache dumm in der Gegend herumsteht.
Was will die da, hu? Hat der Depp nix besseres zu tun? Stadt beschützen? Schlammkrabben abmurksen?

Na, egal. Ashookas Diebeskünste wie anschleichen und Taschendiebstahl sind noch nicht ganz so fortgeschritten wie ihr Schmeicheltalent, ich zweifle also ernsthaft daran, daß ich Nektarine den Diamanten einfach so wegborgen kann.
Ein Dilemma, fürwahr.

Aber kommt Zeit, kommt Rat. Bis Rat kommt, kann ich ja mal das obere Stockwerk unter die Lupe nehmen. Siehe da, in einem kleinen Kästchen finden sich doch glatt drei Diamanten. Sehr schön. Diamanten eingepackt und nix wie raus.

Honigmund war dann auch so zufrieden, daß sie mich gleich auf eine neue Tour schickte. Dieses Mal sollte ich einen Schlüssel besorgen, den Schlüssel zum Hause Nyria. Den hätte sowohl Dingsbums Bumsdings, der Hausvorsteher, als auch sein Sekretär Dadidum Dumdida in der Ratskneipe. Ich solle es doch bei Dadidum versuchen, da würde ich wohl leichter an den Schlüssel kommen.

Worauf ich natürlich sofort zum Hause Nyria und Dingsbums Bumsdings ging.
Letztendlich hatte Honigmund aber Recht und ich landete schließlich in der Ratstaverne.

Da stand ich jetzt vor einem kleinen Problem. Wie sollte ich an den Schlüssel kommen? Freiwillig geben würde er ihn mir wohl kaum. Ich könnte ihn verspotten (Dadidum, nicht den Schlüssel) und ihn dann, wenn er mich angreift, gerechtfertigt abmurksen, aber irgendwie bezweifelte ich, daß das die übliche Vorgehensweise des Durchschnittsdiebes sein würde.

Als Taschendieb hatte Ashooka aber, wie schon erwähnt, überhaupt keine Erfahrungen. Eine schlechte Anschleicherin war sie ohnehin, das "Schleichen"-Symbol war immer nur jeweils ein bis zwei Sekunden zu sehen.

Gottergeben machte ich mich schließlich auf den Weg. Versuchen konnte man es ja mal.
Es klappte! Gleich beim ersten Mal!

(Gut, durch eine unglückliche Speicherung mußte ich den Schlüssel dann nochmal borgen und da brauchte ich drei Anläufe, aber rein faktisch hat's beim ersten Mal geklappt. So.)

Ich brachte Honigmund den Schlüssel und vermied es tunlichst, sie nach weiterer Arbeit zu fragen. Ich wollte jetzt erst mal die anderen Aufgaben auf meiner Liste abhaken.