Donnerstag, 27. März 2008

Die Legion ergibt sich, aber sie stirbt nicht.

Nach Erledigung der Hauptquest von Bloodmoon hat Keroon schnellstmöglich die zwar teilweise ganz gastliche, aber schweinekalte Insel Solstheim verlassen. Es sind zwar noch Nebenquests offen, aber ich mag nicht mehr.
Ehrlich. Verschneite Landschaften kann ich mir höchstens im Hochsommer mal angucken. Zur Zeit deprimiert mich sowas nur.
Also heim nach Balmora! Ach ja. Eigentlich wollte ich ja bald nach Gramfeste, aber ich war schon so lange nicht mehr daheim. Einen Teil der Trophäen lade ich aber in Bal Isra ab, da ist die große Halle noch so leer.
Anyway, home, sweet home, Haus Nerano. Mal in den Prospekten von der Touristen-Information blättern. Was kann man noch hier in der Gegend machen?
Ah ja, Kaiserliche Legion! Sehr schön.
Ab nach Gnisis, bei General Darius melden.
Nu ist die Legion ein ziemlich unlustiger Haufen, denn kaum hat man sich eingeschrieben, und ist auf dem Weg zum ersten Auftrag, wird man von gemeinen Soldaten angepflaumt „Warum habt ihr euch von eurem Posten entfernt?“. Pah. Und dein Posten ist das Rumstehen in der Taverne, was? Depp. Photobucket
Egal, General Darius ist ganz OK.
Nur, wenn man sich schon an die 300 Tage auf Vvardenfell rumtreibt, hat man vielleicht die eine oder andere Aufgabe so im Vorbeigehen erledigt.
- "Befreit Madura Seran!"
- " Photobucket "
- "Oh, Ihr habt sie befreit. Tolltolltoll! Hier, nehmt diesen kaiserlichen Stahlharnisch als Belohnung!"
Oh, supi. Ich steh ja nicht gerade in der Fürstenrüstung vor dir, gell?

Überhaupt, die Befreiungsaktionen. Ständig muß man irgendwelche Legionsritter befreien, die sich selber in die Bredouille gebracht haben. Die Legion ergibt sich, aber sie stirbt nicht. Und so harren viele Legionsritter in daedrischen Schreinen, Aschländer-Camps und Vivec-Kellern ihres Retters.
Die Ehre der Legion muß man auch des Öfteren wiederherstellen.
Befreiungen und Ehrenrettungen. Da beschleicht einen der Eindruck, daß die Legion hier nicht allzu fähig ist. Tse, da muß man als Nerevarine erstmal mit dem Saupack aufräumen. Wenn ich da erst der Boss bin, werden andere Saiten aufgezogen!

Während einer dieser Befreiungsmissionen stoße ich auf das geheime Hauptquartier der Morag Tong. Hey, da melde ich mich doch auch gleich noch mit an! Photobucket

Aber erstmal müssen die letzten Missionen der Legion erledigt werden.
- "Bring die Fürstenrüstung zurück. Die findest du da…." *erklär*
Brille gefällig? Ich hab die an. Und ich stehe vor dir.
Ich übergebe also brav die Rüstung, ich krieg sie ja wieder…
- "Bring mir das Schwert ‚Chrysamere’ , das findest du in einer abgelegenen Höhle in…." *beschreib* *laber*
*auf die Uhr guck* Nope, das liegt zuhause aufm Esstisch. Moment, ich hols grad.

Einer weiteren Beförderung stimmt der Legions-Obermotz nicht zu. "Nur über meine Leiche!". OK, du hast es so gewollt. Photobucket
Ein sehr kurzes Duell in der Arena von Vivec später kann ich mir die Fürstenrüstung wieder umschnallen ( "Igitt, der hat drin geschwitzt!"), und bin Ritter des Kaiserlichen Drachens und Lord-Protektor der Kaiserlichen Legion, Provinz Vvardenfell.
That. Was. Easy.

Neue Karriereoptionen in der Morag Tong winken. Photobucket

Mittwoch, 26. März 2008

Nach gewonnener Schlacht...

Ich habe nun also Dagoth Ur besiegt und bin von der Bürde der Prophezeiung befreit. Endlich hätte ich Zeit für so viele tolle Dinge.


Ich könnte mir neue Klamotten kaufen und darin auf einen der berühmten Bälle in Balmora gehen...




Ich könnte diese doofen Flammen-Atronache und das sonstige Gesocks in den Daedra-Schreinen ärgern, weil sie mich mit meinem tollen neuen Levitationsamulett ohnehin nicht kriegen...




...oder es mir einfach mal zuhause gemütlich machen.




Vielleicht mal was Vernünftiges mit meiner Seelenstein-Sammlung anstellen.




Ich könnte endlich mal wieder Guare streicheln...




...und auch mein Anwesen auf dem schön gelegenen Odai-Platau habe ich lange nicht mehr inspiziert.




Und wie schön hätte es werden können, wenn ich einfach mal wieder im Sonnenschein blaue Blümchen gepflückt hätte.




Aber was mache ich stattdessen?




Gehe nach Solstheim. Großartige Idee. hgrmpf

Dienstag, 25. März 2008

Halbierte Nektarinen! Jetzt im Sonderangebot!

Wir schreiben mal wieder Tag 28 im Monat Regenhand - was ist das eigentlich für ein bescheuerter Name? - und Jania hat noch immer das Bedürfnis Jemanden von ihren ruhmreichen Taten in Gramfeste zu berichten, da die Bewohner von Morrowind davon ja Nichts hören wollen:

Pah! Das ist der Dank dafür, dass man euch gerettet hat!? :mittelfinger:

Wie auch immer...

Nachdem "H" irgendwann gefunden war und dieser ihr beteuerte, der Grund für die Besuche der Dunklen Bruderschaft würde auf einem Missverständnis beruhen ...- die armen Dunklen Brüder! Photobucket Hätte man das Jania nicht früher sagen können?! Sie hatte Pläne verflucht! Projekt: "Seriöse Assassinen für Vvardenfell"! Jaha! Die Dunklen Brüder hatten wenigstens Ahnung! Zumindest so ein wenig! Elendiger Dreck! Jetzt muss sie doch alles alleine machen, weil sie ja jeden Dunklen Bruder in Gramfeste getötet hat! Einmal mit Profis, lieber "H", nur ein einziges Mal! Photobucket - war Jania erst einmal arbeitslos. Weder der eine "H", noch der andere hatte noch etwas für sie zu tun und weit und breit ließen neue Aufgaben auf sich warten. WTF?! Das konnte es doch nicht gewesen sein? Ja, der Grund, warum man nach Gramfeste gereist ist, scheint geklärt, aber...wenn man doch schonmal da ist...

...lassen neue Probleme natürlich nicht lange auf sich warten. Janias alter Ego ist dennoch erst einmal in Panik verfallen und war soooo *zeig* knapp davor Yiya den Weisen zu befragen, ließ die Assassine aber erstmal 24 Stunden schlafen, was wohl der gewünschte Zeitraum war, um Asassassinen etwas Ruhe vor dem neuen Sturm zu gönnen. Denn in Gramfeste tauchten wie aus dem Nichts Mechanoide auf und legten alles in Schutt und Asche. *maßlos übertreib*


Und wenn man ja schon einmal da ist, kann man sich ja gleich des neuen Problemes annehmen, nicht? Zuvor sollte man sich aber unter anderem noch ein neues Schwert besorgen, weil die Mechanoide nicht von irgendjemanden ausgesandt worden wären, um Gramfeste in Angst und Schrecken zu versetzen, sondern von einem durchgedrehten Gott, der eine Gefahr für ganz Morrowind darstellen würde. Nein, wat originell! Also...neues Schwert besorgt:


Und los ging es, um den Gott mit dem Sprung in der Schüssel zu besuchen, der eindeutig ein Fan von Indiana Jones gewesen sein musste und eine Vorliebe für Fallen hatte, die auf Nachwuchshelden eine wundervolle Faszination ausüben.

"Uh, was'n das?" *näher betracht* *halbiert werd* "Hng!" *F9* "Ah! Eine Falle!"

Aber außer Fallen gab es nicht viel Interessantes, außer Mechanoiden hier und Mechanoiden da, die scheinbar ab und an genau dasselbe Interesse an Sotha Sils Fallen hatten, wie Jania.

Das war aber schon ein klein bisschen offensichtlich? Das Blut am Boden nicht gesehen? Anfänger!

Und natürlich ließ sie die liegen, ohne sie mal genauer anzugucken. Natürlich ein Fehler, was ihr hier zum Verhängnis wurde:

"Uh, was'n das? *nachguck* *halbiert werd* "Ahaha, witzig! Und ich Depp bin schon wieder darauf reingefallen!"

Und weil das Messerchen doch recht schnell war, sah sich Jania erstmal weiter um, bis sie irgendwann die Erkenntnis überkam, dass dort oben wohl irgendwo noch eine Tür sein musste, denn es ging sonst nirgendwo weiter. Und wie bitte schön? Habt ihr gesehen, wie schnell das Messerchen da oben...oh...die Mechanoiden haben Tränke in ihrem Inventar!? Und auch noch Schnelligkeitstränke? Warum hat man ihr das nicht gesagt? Kurzum: Jania musste einmal den ganzen Weg zurück und Tränke einsammeln. War ja auch gar nicht weit und Jania wurde zwischenzeitlich vor Dumheit auch nicht ein, zwei oder...vier Mal halbiert, weil sie zwischen die netten, scharfen Fallen gelaufen war. Duh! Aber nachdem 24 Schnelligkeitstränke getrunken waren, erreichte sie in einem nie dagewesenen Tempo die tatsächlich existierende Tür...und wurde erstmal wieder halbiert, weil sie das Schlupfloch zur Tür nicht rechtzeitig erreicht hat, weil sie an der Ecke des Schlupfloches...angeeckt ist. Ahaargh! Eben nochmal 24 Tränke trinken. Dann stellte sich ihr nur noch ein Unfertiger in den Weg, ein riesengroßer, wirklich riesengroßer ähm...wasauchimmer. Zenturio? Mechanoide? Na, irgendwie sowas halt, der nur mit Mühe und Not trotz einiger Stärketränke und Lebenswiederherstellungstränke zu besiegen gewesen war:



Und dann stand sie endlich vor dem verrückt gewordenen Gott, mit den fehlenden Schüsseln im Schrank, der ganz Morrowind mit seinen Mechanoiden in Schutt und Asche legen will und für den man einige Halbierungen in Kauf genommen hat, aber irgendwie...sah der nicht mehr ganz gesund aus:

Ja, wie, tot? Wer denn? Warum denn? Und warum bin ich dann hier, der hängt schließlich schon etwas länger, sieht und riecht doch jeder!

Und wer genau das herausfinden will, wer den verrückten Gott getötet hat und was dieser mit mehrmals halbierten Nektarinen geplant hatte...darf selber einmal nach Gramfeste reisen und Indiana Jones spielen.


Montag, 24. März 2008

Der Schicksalsberg

Wie WüRa weiter unten schon schrieb: Wenn man einen bestimmten Punkt in der Hauptquest erreicht hat, kann man einfach nicht mehr anders, als sie so bald wie möglich zu beenden. Die Nebenquests werden einfach uninteressant zu diesem Zeitpunkt. Dahingehend ist die Hauptquest wirklich gelungen. Man ist der prophezeite Nerevarine und man hat seine Pflicht zu tun.

So dauerte es also auch nach der Ernennung zum Urshilaku-Nerevarine gar nicht mehr lange, da war Sheedhawna auch schon Hortator der drei Fürstenhäuser und Nerevarine aller vier Stämme.

Beim Haus Hlaalu war das relativ einfach. Ein bisschen Laufarbeit hier, ein Kuss für Onkel Crassius ( ;) ) da, dort ein wenig überzeugend sein, schon war man Hortator. Auch Redoran war ein bisschen Lauferei, aber da fast alle Ratsmitglieder in Ald'ruhn im Wohnbezirk anzutreffen waren, hielt sich das auch in Grenzen. Für ein bisschen Stirnrunzeln sorgte eine Quest, die man hierfür abschließen musste, man musste nämlich den Sohn eines Ratsherren aus irgendner Gefangenschaft befreien. Das war ja kein Akt, man eilte mit dem Herrn Sohn im Schlepptau (und wir alle lieben Satelitengefährten, ne?) zurück zu seinem Vater und betrat endlich dessen Hallen. Der Vater verkündete, angesprochen auf seinen lieben Sprössling wehklagend:
"Ohja, mein Sohn, mein Sohn, er ist gefangen, oh weh, oh Leid, oh weh! Bringt ihn mir zurück, meinen Sohn, oh weh, oh weh!" Irritiert drehte sich Sheedhawna zu dem erwähnten Sohn um, der direkt hinter ihr stand. :fea: WTF, ist das nicht dein Vater?
"Oh weh, oh Leid, oh weh! Bringt mich zu meinem Vater zurück! Mein Vater, mein armer Vater, oh weh, oh Leid, oh weh! Bringt mich zu ihm zurück!" Ratlos kratzte sich Sheedhawna am Hinterkopf und ging sinnierend einen Schritt am Vater vorbei. Der Sohn folgte ihr, trat einen Schritt vor und... "Vater!" - "Sohn!"
Brillen für Redoran. Koppschüttel.


Tut mir leid, ich musste dich töten. Dein Name war einfach zu kompliziert.

Die Telvanni stellten sich schon ein bisschen zickiger an, aber letztendlich erlagen sie alle Sheedhawnas Charme. Oder ihrem Vulkanglas-Giftschwert.

Auch den Stämmen gibt man einfach, was sie so wollen - eine neue Heimat hier (warum nur sucht man sich dafür ausgerechnet eine Daedra-Ruine aus??), ein Blutbad da - alles kein Ding. In Gewissensbisse brachte mich da eher die Tatsache, dass man an einer Stelle gezwungen ist, eine Sklavin zu kaufen und quasi zu verschenken. Zwar hat sie es hinterher sicher nicht allzu schlecht, aber es geht hier ums Prinzip! Poeh
Immerhin brachte mir das die Gelegenheit, weitere Sklaven befreien zu können, wenn auch für 1000 Draken pro Person.


Sklavenbefreiungsaktion.
Man ist aber schon geneigt zu überlegen, ob man nicht doch welche davon behält...


Endlich darf man dann auch mal mit Vivec sprechen, dem Poeten unter den Göttern, weswegen Sheedhawna sich ihm besonders verbunden fühlt und daher gut vergeben kann, dass er den Bann über sie ausgesrpochen hat. Außerdem ist die Sache mit dem Rumgeschwebe einfach cool.


Vivec ist schon eine coole Sau.

Man erhält einige Infos zu den Geschehnissen der Vergangenheit und Gegenwart, einen Plan zur Beseitigung von Dagoth Ur und dann wird man auch schon weggeschickt, zum Roten Berg, um zu tun, was eine Nerevarine tun muss.


Ich bin auf dem Weg, die Prophezeiung zu erfüllen! Stellt euch mir nicht in den Weg! :blutrausch:

Es ist eine doofe Gegend, die verdammt ungemütlich ist, und es läuft wirklich unangenehmes Viehzeug in wirklich unangenehmen Mengen herum. Irgendwann wurde es Sheedhawna dann zu dumm. Levitationsamulett anlegen und den direkten Weg nehmen, dann muss man sich wenigstens nur noch mit den Klippenviechern rumplagen.


Pappa Schluhumpf? Ist es noch sehr weit?

Sie beseitigte die letzten größeren Handlanger des Oberschurken und betrat dann dessen Höhle, an jeder Ecke begleitet von dem üblichen grusligen Geflüster und auch hier und da begrüßt von seiner einladenden Stimme.
"Komm zur Kammer der Herzen. Ich erwarte dich, wo wir uns vor unzähligen Zeiten einst trafen." Miiep? Miep?
Solcherlei vorbereitet war es auch kein Wunder, dass ich bei dem Corprus-Wandler, der hinter der nächsten Ecke lauerte, fast zu Tode erschrocken bin. :defibrilator:

Dagoth Ur schien beim Eintreten von Sheedhawna einen kleinen Siegestanz aufzuführen und unterhielt sich dann erst eine ganze Weile nett mit ihr, ehe er ihr endlich den ersten Schlag überließ und nach einer Reihe weiterer endlich den Löffel abgab. Vorerst jedenfalls.
Allerdings waren fast alle ihrer Attribute gesenkt. Also zumindest erst mal die Stärke wieder auffüllen, sonst kann man sich ja gar nicht bewegen, ne? Und dann ab in die Nebenkammer, wo Dagoth sie schon erwartete und weiter auf sie schoss. Noch schnell was aus dem Inventar abgelegt, weil die Stärke schon wieder reduziert war, um zur Quelle seiner Macht zu schweben und diese zu zerstören. Was gar nicht so leicht war, denn ehe Sheedhawna endlich festgestellt hatte, dass das Herz tatsächlich am Brustkorb der Statue saß, und nicht an deren Stirn ("Aber die leuchtet doch so hübsch!"), war Dagoth auch schon da und drosch auf ihren Rücken ein. Irgendwann war aber der Machtquell vernichtet und mit ein paar Befreiungsschlägen mit dem Langschwert auch Dagoth und sie trat den Rückweg an, während hinter ihr die Statue krachend zusammenfiel.


Nach dem Zusammenbruch von Dagoth Urs Macht. Alles, was noch übrig blieb...

Auf dem Weg aus der Höhle erhält man eine weitere Vision, die einen nun endlich von der Bürde der Prophezeiung befreit. Und die Attribute werden wiederhergestellt, danke. Außerdem erhält man einen hübschen Ring. Alles in allem ist es also wenig ratsam, wie Sheedhawna im ersten Moment per Göttlichem Eingriff aus der Kammer des Schreckens zu fliehen. Ähem. schaem
Und wie schon Keroon, so wurde auch Sheedhawna von blauem Himmel und Sonnenschein empfangen und levitierte über den nun abgeschalteten Geisterwall zurück nach Ald'ruhn, wo sie erst mal allen Bewohnern auf die Nase binden musste, was sie Tolles getan hat.

Es ist übrigens ganz empfehlenswert, hinterher noch mal mit Vivec zu sprechen, denn da erhält man noch einige interessante Informationen über die religiöse Zukunft Morrowinds und so.

Was nun? Erst mal heimkehren und ausruhen. Es gibt noch viel zu tun.

Home, sweet home.