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Donnerstag, 12. März 2009

Warum manche Mods sein müssen...

Aus der beliebten Vorher-Nachher-Reihe, die mit diesem immerhin schon zwei Postings enthält:
Merthierry Laelippe in Ald'ruhn ohne und mit Better-Außenrum-Mods:



Ich glaub, ich bin verliebt...

Freitag, 2. Mai 2008

Met, Musik und Mistwetter

So kam es denn dazu, dass die Bardin Sheedhawna, erste ihres Namens, Nerevarine von vier Stämmen, Hortator dreier Häuser, Großfürstin des Fürstenhauses Hlaalu, Meisterdiebin, Meisterin der Kämpfergilde, Primas des Kaiserlichen Kultes, etc. etc. etc. auf Solstheim landete. Zunächst erschien ihr dieser Ort äußerst unerquicklich. Es war kalt und nass und ungemütlich und weiß und es trieb sich allerhand Ungetier in den Wäldern herum. Außerdem war es kalt und nass und ungemütlich und weiß.
Aber es dauerte nicht lange, da begann sie auch die schönen Seiten der Insel zu sehen. Es gab nicht viele davon, aber es gab sie. Nehmen wir beispielsweise die Landschaft.




Ähem. Ups. Nein, hahaha, natürlich nicht diese Art von Landschaft. Sondern diese Art von Landschaft:




Na sowas aber auch. Wo kommt der denn her? Noch dazu bei dieser Kälte... Ich war das nicht, ehrlich!
Also wo ist denn... *wühlkramsuch* Ah, da:




Landschaft. Grün und mit einer Winzigkeit menschlichen Einflusses. Kunstvoll in die Natur eingebunden. So schön!
Aber das war nicht das einzige Schöne. Auch besaßen die Menschen dort ein wunderbar sanftmütiges und warmherziges Wesen...




Nein. Nein, ich meinte das andere sanftmütige Wesen...




Ja, da war schon viel Schönes dabei, aber was ich eigentlich meinte, war...




Genau. Charmant und liebenswürdig hießen sie Sheedhawna in ihrer Mitte willkommen.
Und sie bewiesen stets einen ausgeprägten Sinn für Inneneinrichtung:




Nee. Ahaha, also da ist wohl wieder mal... *wühlkramsuch* ... was schief gelaufen... Ja, wo hab ich denn schon wieder... Ah, da:




Einfach und gemütlich. Ein Kaminfeuerchen, ein paar Felle, romantisches Licht, hier und da ein Metkrug. So lässt es sich leben. Freilich gab es auch einiges zu tun, denn es gab bei den Skaal, wie dieses herzliche Volk sich nennt, ein paar Probleme. Aber für eine Nerevarine ist das natürlich kaum der Rede wert gewesen, nur ein wenig Laufarbeit und eine kleine Erkältung.
Doch schon bald waren diese Schwierigkeiten beseitigt und Sheedhawna durfte sich nun Blodskaal nennen, Freund des Volkes der Skaal. Sie bekam ein kleines Häuschen und sah selbst allmählich schon wie eine der Ihren aus.




Nun, da alles erledigt war, beschloss Sheedhawna, in die Methalle Thirsk zurückzukehren, um auf ihre Siege und ihre neuen Freunde anzustoßen. Doch oh weh!
Die Methalle war aufgrund eines Überfalls geschlossen! Kein Met! Das konnte Sheedhawna freilich nicht auf sich sitzen lassen. Diesmal war es nicht nur einer dieser Aufträge - diesmal war es persönlich!




So machte sich denn Nerevarine Mary Sue Sheedhawna auf den Weg, den Übeltäter zu bestrafen und wurde zum Dank zum neuen Häuptling der Methalle gewählt. Die Methalle wurde renoviert, es zogen neue Gäste ein und man sang Lobeshymnen auf die fremdländische Befreierin.




Schlechte Lobeshymnen. Aber Lobeshymnen. Und Met wurde auch wieder herangeschafft.

...und wenn sie nicht gestorben ist, so säuft sie wohl noch heute.

Mittwoch, 26. März 2008

Nach gewonnener Schlacht...

Ich habe nun also Dagoth Ur besiegt und bin von der Bürde der Prophezeiung befreit. Endlich hätte ich Zeit für so viele tolle Dinge.


Ich könnte mir neue Klamotten kaufen und darin auf einen der berühmten Bälle in Balmora gehen...




Ich könnte diese doofen Flammen-Atronache und das sonstige Gesocks in den Daedra-Schreinen ärgern, weil sie mich mit meinem tollen neuen Levitationsamulett ohnehin nicht kriegen...




...oder es mir einfach mal zuhause gemütlich machen.




Vielleicht mal was Vernünftiges mit meiner Seelenstein-Sammlung anstellen.




Ich könnte endlich mal wieder Guare streicheln...




...und auch mein Anwesen auf dem schön gelegenen Odai-Platau habe ich lange nicht mehr inspiziert.




Und wie schön hätte es werden können, wenn ich einfach mal wieder im Sonnenschein blaue Blümchen gepflückt hätte.




Aber was mache ich stattdessen?




Gehe nach Solstheim. Großartige Idee. hgrmpf

Montag, 24. März 2008

Der Schicksalsberg

Wie WüRa weiter unten schon schrieb: Wenn man einen bestimmten Punkt in der Hauptquest erreicht hat, kann man einfach nicht mehr anders, als sie so bald wie möglich zu beenden. Die Nebenquests werden einfach uninteressant zu diesem Zeitpunkt. Dahingehend ist die Hauptquest wirklich gelungen. Man ist der prophezeite Nerevarine und man hat seine Pflicht zu tun.

So dauerte es also auch nach der Ernennung zum Urshilaku-Nerevarine gar nicht mehr lange, da war Sheedhawna auch schon Hortator der drei Fürstenhäuser und Nerevarine aller vier Stämme.

Beim Haus Hlaalu war das relativ einfach. Ein bisschen Laufarbeit hier, ein Kuss für Onkel Crassius ( ;) ) da, dort ein wenig überzeugend sein, schon war man Hortator. Auch Redoran war ein bisschen Lauferei, aber da fast alle Ratsmitglieder in Ald'ruhn im Wohnbezirk anzutreffen waren, hielt sich das auch in Grenzen. Für ein bisschen Stirnrunzeln sorgte eine Quest, die man hierfür abschließen musste, man musste nämlich den Sohn eines Ratsherren aus irgendner Gefangenschaft befreien. Das war ja kein Akt, man eilte mit dem Herrn Sohn im Schlepptau (und wir alle lieben Satelitengefährten, ne?) zurück zu seinem Vater und betrat endlich dessen Hallen. Der Vater verkündete, angesprochen auf seinen lieben Sprössling wehklagend:
"Ohja, mein Sohn, mein Sohn, er ist gefangen, oh weh, oh Leid, oh weh! Bringt ihn mir zurück, meinen Sohn, oh weh, oh weh!" Irritiert drehte sich Sheedhawna zu dem erwähnten Sohn um, der direkt hinter ihr stand. :fea: WTF, ist das nicht dein Vater?
"Oh weh, oh Leid, oh weh! Bringt mich zu meinem Vater zurück! Mein Vater, mein armer Vater, oh weh, oh Leid, oh weh! Bringt mich zu ihm zurück!" Ratlos kratzte sich Sheedhawna am Hinterkopf und ging sinnierend einen Schritt am Vater vorbei. Der Sohn folgte ihr, trat einen Schritt vor und... "Vater!" - "Sohn!"
Brillen für Redoran. Koppschüttel.


Tut mir leid, ich musste dich töten. Dein Name war einfach zu kompliziert.

Die Telvanni stellten sich schon ein bisschen zickiger an, aber letztendlich erlagen sie alle Sheedhawnas Charme. Oder ihrem Vulkanglas-Giftschwert.

Auch den Stämmen gibt man einfach, was sie so wollen - eine neue Heimat hier (warum nur sucht man sich dafür ausgerechnet eine Daedra-Ruine aus??), ein Blutbad da - alles kein Ding. In Gewissensbisse brachte mich da eher die Tatsache, dass man an einer Stelle gezwungen ist, eine Sklavin zu kaufen und quasi zu verschenken. Zwar hat sie es hinterher sicher nicht allzu schlecht, aber es geht hier ums Prinzip! Poeh
Immerhin brachte mir das die Gelegenheit, weitere Sklaven befreien zu können, wenn auch für 1000 Draken pro Person.


Sklavenbefreiungsaktion.
Man ist aber schon geneigt zu überlegen, ob man nicht doch welche davon behält...


Endlich darf man dann auch mal mit Vivec sprechen, dem Poeten unter den Göttern, weswegen Sheedhawna sich ihm besonders verbunden fühlt und daher gut vergeben kann, dass er den Bann über sie ausgesrpochen hat. Außerdem ist die Sache mit dem Rumgeschwebe einfach cool.


Vivec ist schon eine coole Sau.

Man erhält einige Infos zu den Geschehnissen der Vergangenheit und Gegenwart, einen Plan zur Beseitigung von Dagoth Ur und dann wird man auch schon weggeschickt, zum Roten Berg, um zu tun, was eine Nerevarine tun muss.


Ich bin auf dem Weg, die Prophezeiung zu erfüllen! Stellt euch mir nicht in den Weg! :blutrausch:

Es ist eine doofe Gegend, die verdammt ungemütlich ist, und es läuft wirklich unangenehmes Viehzeug in wirklich unangenehmen Mengen herum. Irgendwann wurde es Sheedhawna dann zu dumm. Levitationsamulett anlegen und den direkten Weg nehmen, dann muss man sich wenigstens nur noch mit den Klippenviechern rumplagen.


Pappa Schluhumpf? Ist es noch sehr weit?

Sie beseitigte die letzten größeren Handlanger des Oberschurken und betrat dann dessen Höhle, an jeder Ecke begleitet von dem üblichen grusligen Geflüster und auch hier und da begrüßt von seiner einladenden Stimme.
"Komm zur Kammer der Herzen. Ich erwarte dich, wo wir uns vor unzähligen Zeiten einst trafen." Miiep? Miep?
Solcherlei vorbereitet war es auch kein Wunder, dass ich bei dem Corprus-Wandler, der hinter der nächsten Ecke lauerte, fast zu Tode erschrocken bin. :defibrilator:

Dagoth Ur schien beim Eintreten von Sheedhawna einen kleinen Siegestanz aufzuführen und unterhielt sich dann erst eine ganze Weile nett mit ihr, ehe er ihr endlich den ersten Schlag überließ und nach einer Reihe weiterer endlich den Löffel abgab. Vorerst jedenfalls.
Allerdings waren fast alle ihrer Attribute gesenkt. Also zumindest erst mal die Stärke wieder auffüllen, sonst kann man sich ja gar nicht bewegen, ne? Und dann ab in die Nebenkammer, wo Dagoth sie schon erwartete und weiter auf sie schoss. Noch schnell was aus dem Inventar abgelegt, weil die Stärke schon wieder reduziert war, um zur Quelle seiner Macht zu schweben und diese zu zerstören. Was gar nicht so leicht war, denn ehe Sheedhawna endlich festgestellt hatte, dass das Herz tatsächlich am Brustkorb der Statue saß, und nicht an deren Stirn ("Aber die leuchtet doch so hübsch!"), war Dagoth auch schon da und drosch auf ihren Rücken ein. Irgendwann war aber der Machtquell vernichtet und mit ein paar Befreiungsschlägen mit dem Langschwert auch Dagoth und sie trat den Rückweg an, während hinter ihr die Statue krachend zusammenfiel.


Nach dem Zusammenbruch von Dagoth Urs Macht. Alles, was noch übrig blieb...

Auf dem Weg aus der Höhle erhält man eine weitere Vision, die einen nun endlich von der Bürde der Prophezeiung befreit. Und die Attribute werden wiederhergestellt, danke. Außerdem erhält man einen hübschen Ring. Alles in allem ist es also wenig ratsam, wie Sheedhawna im ersten Moment per Göttlichem Eingriff aus der Kammer des Schreckens zu fliehen. Ähem. schaem
Und wie schon Keroon, so wurde auch Sheedhawna von blauem Himmel und Sonnenschein empfangen und levitierte über den nun abgeschalteten Geisterwall zurück nach Ald'ruhn, wo sie erst mal allen Bewohnern auf die Nase binden musste, was sie Tolles getan hat.

Es ist übrigens ganz empfehlenswert, hinterher noch mal mit Vivec zu sprechen, denn da erhält man noch einige interessante Informationen über die religiöse Zukunft Morrowinds und so.

Was nun? Erst mal heimkehren und ausruhen. Es gibt noch viel zu tun.

Home, sweet home.

Freitag, 29. Februar 2008

Mond und Stern

Nachdem Sheedhawna also die Mitbringsel aus Kogoruhn an ihre Verwandten verteilt in Caldera zwischengelagert hatte, kehrte sie per Rückkehr-Zauber wieder zu Sul Matuul zurück. Der war nun endlich bereit, ihr zu verraten, was sie für die dritte Prüfung tun müsse, und legte auch direkt los:

  • Die Felsnadel liegt innerhalb der Zähne des Windes
  • Die Haut der Perle umgibt den Höhleneingang
  • Der Traum ist das Tor und der Stern ist der Schlüssel

"Äh. Ja. Schätzekind. Liebelein. Du sollst nicht kiffen, du sollst der lieben Tante Sheedhawna verraten, was sie als nächstes tun soll..." Näheres war aber tatsächlich nicht aus dem Ashkhan herauszubekommen, so dass sie sich nun an seine Untergebenen wandte. Die waren da zum Glück ein wenig konkreter ("Ei, da gibbet so ne Höhle von die Fleischgewordene, da sitzen all die toten Leichen drin, die emal gedacht han, se sei der Nerevarine. Un da gibbet ein Ring, und den müssetse anstecken. Aber machetse vorsichtig, wenn Se fei net der Nerevarine sei, überlebense das Ringel net.") und können mit einer richtigen Wegbeschreibung aufwarten:
"Geht vom Lager aus ostwärts bis zum Zergonipal-Schrein und noch ein kurzes Stück darüber hinaus, bis zu den nach Süden führenden Tälern. Das zweite davon, an dessen Eingang die zwei Airans Zähne genannten Felsnadeln stehen, ist das Tal des Windes. An seinem Ende liegt die 'Höhle des Fleisch-Gewordenen' mit einem markanten Tor. Habt Ihr das verstanden?"
"Ja, natürlich, ich bin doch nicht blöd, kthxbye!"

...

"Also in welche Richtung muss ich noch mal vom Lager aus?"

Ah, egal. Sheedhawna war letztendlich der Meinung, dass Eingeborene von Wegbeschreibungen ohnehin keine Ahnung hätten und schließlich hatte sie ja eine Karte und wusste auch so, wo in etwa sich die Höhle befinden müsste: An den Nordosthängen des Roten Berges. Kann ja nicht so viele Möglichkeiten geben da.
Also machte sie sich auf den Weg... und suchte... und suchte...
Und fand nach einiger Zeit immerhin den Geisterwall.

Und es war Nacht und es stürmte ekelhaft und es war kaum die Hand vor Augen zu sehen und Sheedhawna suchte weiter...

...und weiter....

....und fand eine Tür... die falsche....


...und noch eine Tür, wieder die falsche....


Irgendwann kam sie dann doch an der richtigen Tür an, doch diese öffnete sich nicht - so einfach müssen wir es ja dem Auserwählten auch nicht machen, die Tür öffnet sich nur während der Dämmerung. Also etwas gegrummelt, geschimpft, gemotzt und gerastet und endlich Zutritt zur Höhle der Fleischgewordenen erhalten.

...Mellon?



Neben diversen blauen Pilzen - Sheedhawna rührt die nicht an, sie hat den Ashkhan noch immer als abschreckendes Beispiel vor sich, "keine Macht den Drogen" und so - saßen da tatsächlich einige mumifizierte Leichen neben der Statue Azuras, die in ihren Händen einen hübsch leuchtenden Ring hielt, anbietender Weise. Wenn Sheedhawna die Nektarine war, würde ihr nichts passieren. Wenn nicht, würde sie sterben. Irgendwie mangelte es mir an dem Teil, der mir sagt, was sie tatsächlich gewinnen würde, wenn sie die Nektarine ist, und in einem glaubwürdig zu spielenden Rollenspiel hätte sich Sheedhawna wahrscheinlich ihre Hütte in Balmora fein zurecht geschmückt und sich ein schönes Leben in Balmora gemacht, mit einigen Ausflügen zu Fjorgeir aufs idyllische Odai-Plateau. Das klänge nach einem guten Leben.
Aaaber dies hier ist ein PC-Spiel und ich kann speichern. Also nahm Sheedhawna den Ring an sich und - tadaaa - stellte sich ganz unheimlich überraschend als die prophezeite Reinkarnation Nerevars heraus. Na huch.



Sie erhielt eine ausgesprochen schöne und stimmungsvolle Prophezeiung eingegeben und bekam von Azura den Auftrag, Hortator der drei Fürstenhäuser und anerkannte Nerevarine der vier Ashländer-Stämme zu werden. Die Weise Frau aus dem Urshilaku-Lager sollte zukünftig ihre Führerin sein.
Wie sie ersteres erreichen sollte, wurde ihr natürlich nicht gesagt. Vielleicht sollte sie einfach mal mit den Leuten dort reden. "Guten Tag, ich möchte hier Hortator Ihres Fürstenhauses werden, weil mir das eine Stimme in einer Höhle voller Leichen gesagt hat, nachdem ich ewig durch die Aschlande geirrt bin."
Naja, ausbaufähig.

Abgesehen von diesem Detail ist die Prophezeiung aber wirklich eindrucksvoll. Und gleich danach fiel Sheedhawna vollends die Kinnlade herunter, als neben den Mumien plötzlich die Geister der dort Verstorbenen standen. Nach der Überwindung des ersten bis vierten Fluchtreflexes trat Sheedhawna auch näher an sie heran und ließ sich ihre Geschichten erzählen und ihre Geschenke übergeben. Ein Ashkhan war dabei, der Schlachten gegen den Roten Berg geführt hatte, aber letztendlich nicht der Richtige gewesen war. Ein Philosoph, der vor vierhundert Jahren gestorben war, eine Diebin, die versucht hatte, Kogoruhn zu plündern... und noch andere, allesamt gescheiterte Anwärter, und allesamt ohne jedweden Groll gegen den wahren Nerevarine.
Gerührt und erschüttert nahm Sheedhawna ihre Geschenke und ihre Segenswünsche entgegen. "Ihr seid der Nerevarine. Ihr seid der Fleisch-Gewordene. Ihr seid der Eine. Ihr dürft nicht versagen."


No pressure, eh? Doch nach dummen Witzen war ihr nun zunächst nicht mehr. Die Wünsche der Toten, der Auftrag Azuras, die plötzliche Last der Gewissheit - Sheedhawna musste schwer schlucken, als sie das letzte Geschenk entgegen nahm, den letzten Segen, einen letzten Blick durch die Halle schweifen ließ und sich zurück zu Sul Matuul teleportierte. Der war nicht weniger beeindruckt als sie, erkannte sie sogleich offiziell als Nerevarine des Urshilaku-Lagers an und schwor ihr Gefolgschaft bis in den Tod.

Donnerstag, 21. Februar 2008

Berufliche Bewegungen der beförderungssüchtigen Bardin

Nachdem Sheedhawna also das hochehrwürdige Haus Hlaalu anführt und aufgrund seiner allgemeinen Politik und Lebenseinstellung liebt und vergöttert ("Bestehle keine Mitglieder deines Hauses. Also. Lass dich halt nicht erwischen. Wedel."), sah sie sich nun nach weiteren Herausforderungen um. Und da sie immer noch auf der Suche nach Reichtum und Ru(h)m ist, wollte sie nun Meisterdieb werden, für den Reichtum, und Meister der Kämpfergilde, für den Ruhm. Bald sind auch schon so ziemlich alle Quests erledigt, abgesehen von der allerletzten, die für beide Gilden der Tod von Sjoring Hartherz ist. Dummerweise wird man durch dessen Tod automatisch Meister der Kämpfergilde; Um aber Meisterdieb zu werden, muss man sich erst von Jimmy befördern lassen. Sheedh konnte es also drehen und wenden wie sie wollte - es gelang ihr nicht mehr, erst Meisterdieb und dann Kämpfermeister zu werden.
Oh, welch Schmach und Schande, wo sie doch den diskreten dienstbeflissenen Dieben so viel näher steht als den scheppernden schwitzenden Schwertfuchtlern!

Aber es war nun, wie es war. Jetzt brauchte sie noch eine neue Herausforderung. Meister der Magiergilde zu werden stand erst mal gar nicht zur Debatte. Immerhin hatten ihr die Mitglieder der Magiergilde im Vertrauen erzählt, dass so ein mystisch malochender Magier-Meister den lieben langen Tag nichts anderes zu tun kriegt, als in einer Ecke einer Magiergilde zu stehen, das Muster der dortigen Raufasertapete auswendig zu lernen und darauf zu warten, dass irgend ein Heinz Böcke hat, sich von A nach B teleportieren zu lassen. Wenn man es sich genau überlegt, weiß man dann auch, warum Magier alle so angepisst gucken.

Groß war die Auswahl für eine Balladen blökende Bardin danach nicht mehr, und nach Abschluss der Pilgerreisen für den traditionsreichen tiefgläubigen Tribunals-Tempel kam es ihr also in den Sinn, nun auch Nektarine werden zu wollen.

Doch das ist eine andere Geschichte und soll zu einem anderen Zeitpunkt erzählt werden.

Samstag, 5. Januar 2008

Hlaali, Hlaalo, Hlaalu

Ich kam über Weihnachten reichlich zum Spielen. Allerdings hatte ich da nur Modem-Zugang (Einwählen, Seite wählen, warten. Tee kochen. Tee trinken. Teekanne auswaschen. Neuen Tee kochen. Plätzchen backen. Plätzchen essen. Geschirr waschen. Neues Geschirr kaufen. Umziehen, heiraten, Kinder kriegen...) Deswegen jedenfalls wollte ich keine Bilder hochladen, und Bloggen ohne Bilder, das wollte ich nicht, dafür liegen bei mir noch zu viele Bilder in der Warteschlange.

Passiert ist jedenfalls einiges, ich picke mir mal eben nur Sheedhens Werdegang im Fürstenhaus Hlaalu raus.

Die Quests waren allesamt liebenswürdig. Hier jemanden täuschen, da jemanden bestehlen, dort jemanden beeinflussen, drüben boykottieren. Dann den eigenen Auftraggeber verpfeifen. Yay!

Irgendwann gerät man dann Crassius Curio. Der ist bereit einem zu helfen.
Aber...


WTF! Ich soll bitte was?!

Aber welche Wahl hab ich? Tun oder nicht weiter aufsteigen können.
Letztendlich entschloss sich Sheedhawna, Onkel Crassius' Wunsch nachzukommen, mit dem heimlichen Plan, Großmeister des Fürstenhauses zu werden und Crassius abzusägen, aus Rache. Harr!
Gedacht, getan.


Wie es sich für einen Angehörigen des Hauses gehört, trägt man mir dann an, mir eine gescheite Festung zu bauen. Dafür sind wieder hier Besorgungen zu tätigen, da Geld auszugeben, dort eine Kwama-Königin zu heilen, und Personal zu beschaffen. Zunächst für die Eiermine, dann für die Festung.
Die Festung muss ja geschützt werden.

Dafür ist Sheedhawna natürlich kein Preis zu hoch, kein Weg zu weit und kein Nord zu hübsch.

Ich geh mal besser die Truppen inspizieren.


"Tach, Stört es Sie, wenn ich Sie anstarre?"
[Streichkonzerte im Hintergrund]

"Nein, aber so langsam geht die Sonne unter, ich würd jetzt gern nach hause..." "Hm?"

Später dann noch ein paar Sachen erledigt - Einflussnahme auf Ordinatoren und Camonna Tong - und Großmeister geworden. Und heimgekehrt, zu Fjorgeir.

Mittwoch, 12. Dezember 2007

We're men, we're men in tights...

Es begab sich also zu einer Zeit, dass Sheedhawna beschloss, sich dem Hause Hlaalu (oder war es doch Hlaalo?) anzuschließen, denn sie wirkten sympathisch. ("Klau nie was von einem Mitglied. Also. Lass dich halt nicht erwischen, ne?") Von denen wurde sie freudig als neuer Laufbursche begrüßt und irgendwann auch nach Molag Amur, zur Eiermine Inanius geschickt.
Dass sie die nicht auf Anhieb fand, ist klar. Und als sie so durch Molag Amur wandelte, traf sie - nach einer goldenen Heiligen, der sie die Seele und ihre scheißeteure Ausrüstung stahl - auf einen Ork. Umbra war sein Name oder der seines Schwertes, wie er sagte. Der war ein bisschen arg depri. Er hatte alles gesehen, was es zu sehen gab, bekämpft, was es zu bekämpfen gab, das Leben bot ihm einfach keine Herausforderung mehr und der arme Tropf wollte einfach nur noch sterben.
Fragte mich einen Moment, warum er Sheedh nicht einfach helfen wollte, ein paar Daedra-Schreine und Basen des 6. Hauses platt zu machen, beschloss dann aber, dass sie einen depressiven Kampfork an ihrer Seite echt nicht gebrauchen könnte. Da sein einziger Wunsch noch war, im Kampf zu sterben, und er mich wirklich herzzerreißend bat und ich einfach keine Ork-Kampfmaschine in Vollplatte weinen sehen kann, hab ich ihm den Gefallen getan und ihn plattgemacht (soooo eine große Hilfe wäre er also eh nicht gewesen.)
Und dann hab ich ihm seine Rüstung abgenommen. Davon abgesehen, dass das Zeug alles in allem 125 KD wert war, war ich doch überrascht, als Sheedhawna alle Teile an sich genommen hatte...


...weil.....


...ich lasse ein Bild sprechen:


Ja! Mister "Ich habe Kreaturen besiegt, deren Anblick das Blut in den Adern eines jeden Kriegers gefrieren lassen würde, und es gibt auf dieser Welt einfach keinen ebenbürtigen Gegner mehr, den es sich zu töten lohnen würde" Umbra trägt rosa Unterwäsche!

Es dauerte eine Weile, ehe Sheedhawna sich von ihrem Lachkrampf erholen und weiter zur Mine marschieren konnte.


Zwischendurch mal so ohne jeden Zusammenhang ihre aktuellen Stats:


Was die Gruppierungen angeht, ist sie:
Diebesgilde: Bandit (5)
Kriegergilde: Geselle (2)
Magiergilde: Beschwörer (4)
Kaiserlicher Kult: Mahner (7)
Klingen: Neuling (1. Hüstelhuströchelasthmaanfall.)
Haus Hlaalu: Vertrauter (3)