Dienstag, 29. November 2011

How to train slay your Dragon

Da will ich schon seit 2 Wochen hier was schreiben, komme aber nicht dazu, weil ich in der Zeit lieber spiele. Oh, Dilemma. Photobucket

Anyhoo, hier die Vorstellung meines Charas.
Wulfric, Nord, von Beruf Krieger (Zweihandwaffe bevorzugt), Schmied und rotzcoole Sau. Photobucket




Der Anfang des Spiels ist schon mal sehr schön gemacht. Und Character Generation findet im hellen Tageslicht statt. Danke, Bethesda!
Nach dem Auftakt wurschtelt man sich halt so durch, kommt vom geraden Weg ab, macht Dinge, wie das in einem Bethesda-RPG so üblich ist, bis man schließlich losgeschickt wird, den ersten Drachen zu erlegen. Dabei hat man Hilfe, und müßte eigentlich garnicht selber tätig werden. Aber was für ein Held wäre man, wenn man die ganze Arbeit den Wachen überläßt...

Ab dem Zeitpunkt kommt die Mainquest in Gang, und das Spiel geht so richtig los. Man kann nun ein Haus kaufen, und ab und zu ploppen in der Gegend Drachen auf. Die meiste Zeit verbringe ich jedoch wieder mal mit Erkunden, Nebenquests, und Bewundern der Landschaft. Auch, wenn das Klima so garnicht meins ist, kann ich nicht umhin, die Schönheit des rauhen Nordlandes zu bewundern. Und Polarlichter! Großartig!






Einer meiner Streifzüge führte mich in eine Gegend, die ich „Yellowstone“ nenne. Vulkangebiet, Schwefelquellen, ständiges tiefes, vulkanisches Grollen.

Mammuts! *freu*


Und da war er. Der erste Drache in „freier Wildbahn“. Er segelte um die zentrale Felsformation, ich war weit genug weg und in Deckung. Ich hätte eine Konfrontation vermeiden können. Aber nein, deswegen sind wir ja hier. Tief luftholen, und los.
Ich weiß nicht, ob ich sowas schon mal bei einem Spiel hatte. Herzklopfen, schweißnasse Hände. Adrenalin. Ich. Allein. Gegen einen Drachen.
Es war ein Frostdrache, und als Nord hat man ja von Haus aus eine gute Frostresistenz. Und als der Bursche endlich am Boden lag, und ich seine Seele absorbierte, war das ein gar großartiges Gefühl. Das war besser als jeder Endgegner in jedem vorherigen Spiel.

Von nun an würde mich nichts mehr aufhalten!

Unnötig zu erwähnen, daß ich kurz darauf von einem Banditenzauberer im Fellkilt mit zwei Feuerbällen gekillt wurde. Photobucket

Gute zwei Wochen sind vergangen, seit ich Skyrim zum ersten Mal betreten habe, ich bin auf Level 31, habe zwei Häuser, ein Pferd, und kann kaum an etwas anderes denken als an Skyrim. Und Drachen!

Blood Dragon? Bring it on!

Dienstag, 15. November 2011

Neue Helden braucht das Land

Skyrim ist da! Und somit bricht wieder die Zeit für neue Heldengeschichten und atemberaubende Ansichten an! Meine letzten Erzählungen waren nicht sonderlich umfangreich und sie sind auch schon eine ganze Weile her. Ich hoffe aber, dass ich dieses mal etwas häufiger und regelmäßiger blogge. Verlassen würde ich mich aber nicht unbedingt darauf ;)
In diesem Blogeintrag geht es nur um eine Kurzvorstellung des Charakters und nicht um die (ersten) Erlebnisse.

Es geht hier um Andorëion. OK, eigentlich heißt der Gute Andoreion, was aber nicht weiter tragisch ist und ich nur die Sonderzeichenproblematik im Spiel umgehen wollte. Zuerst gibt es ein paar Bilder des Helden:


Bei Tageslicht und ohne Kopfbedeckung


Des Nachts und ohne Kopfbedeckung


Des Nachts mit einer Novizenkapuze

Beim Anblick dieser Bilder wird deutlich, dass dieser Dunmer bisher kein allzu leichtes Leben gehabt haben dürfte. Desweiteren ist auch offensichtlich, dass ein Hauch des Zwielichts vorhanden ist. Dies spiegelt sich natürlich auch immer mal im Verhalten wider. So ist die magische Schule der Zerstörung und die Fertigkeit des Schlösseröffnens nicht ganz unbedeutend. Da nun mal nicht unendlich viel Mana vorhanden ist, gibt es als Backup-Lösung immer noch einen Einhänder und selbstgebraute (oder geklaute mitgelaufene) Tränke.
Als Rüstung dient, was gerade so zu haben ist und somit ist bisher keine klare Tendenz für leichte oder schwere Rüstung zu erkennen. Zum Zeitpunkt der Bilder ist jedenfalls viel schwere Rüstung angelegt, wobei der Kopf nur von einer Kapuze bedeckt wird, die allerdings die magische Fähigkeit erhöht.

Aus der langen Tradition der Dunkelelfen ist natürlich eine gewisse Grundabneigung gegenüber dem Empire vorhanden, was für einen Teil der Nord durchaus begrüßenswert erscheinen dürfte.

Dies dürfte so weit als Grundvorstellung erstmal reichen, denke ich.

Samstag, 29. Oktober 2011

Heldengalerie

Skyrim rückt immer näher ( Photobucket ), und da ist es an der Zeit, die Helden Revue passieren zu lassen, mit denen ich die letzten Jahre viel Zeit verschwendet verbracht habe.
Vor Morrowind waren meine Spieler-Charas entweder kleine, ein paar Pixel hohe Sprites mit Platzhalter-Grafik (Diablo, Fallout 1+2, Diablo 2) oder noch zu unausgereiftes 3D (Dungeon Siege).

Morrowind war das erste Spiel, bei dem ich eine persönlichere Beziehung zu meinem Helden aufgebaut habe, nicht nur dank der Grafik, sondern natürlich auch dank der Rollenspiel-Möglichkeiten. Dort wurde zum ersten Mal das Prinzip "Live another life, in another world" Wirklichkeit.
Mein Morrowind-Held, nach etlichen Abenteuern:




Dann kam Oblivion. Ein Spiel, zu dem ich bis heute immer wieder zurückkehre. Das erste Spiel, in dem ich in Bezug auf Mods alle Bremsen gelöst habe, und draufgepackt habe, was mir schön, cool und nützlich erschien. Und so sieht mein olles Oblivion kaum noch aus wie die Version, die 2006 rauskam (und für die ich damals keinen PC hatte, der leistungsfähig genug war), sondern eigentlich verdammt modern. Aber mein Held, auch wenn er ein paar kleinere Faceliftings bekommen hatte, war immer noch der selbe, den ich im Juni 2008 erstellt habe:




Oblivion wurde ergänzt (nicht abgelöst) von Fallout 3. Wieder ein wunderbares Open-World-Spiel aus der Bethesda-Schmiede. Und für mich als alten Fallout-Fan ein absolutes Muß. Damals noch auf dem alten Rechner, mit wenig bis gar keinen Mods, sah mein Held so aus:



Dann, einen neuen Rechner, einige Mods und einen Haarschnitt später, so:




Dann kam der Witcher. Auch, wenn man dort den Helden nicht selber gestalten konnte, gehört Geralt of Rivia in diese Galerie.




Ich kehrte danach immer wieder zu Fallout 3 und Oblivion zurück, und wartete auf Fallout: New Vegas. Da das die selbe Game Engine wie Fallout 3 war (und sich eigentlich hauptsächlich wie ein gigantisches Add-On zu Fallout 3 anfühlt), habe ich bald das Gesicht meines Fallout 3-Helden nach New Vegas übertragen (FaceGen Exchange machts möglich). Und er sieht rotzcool dabei aus.




Wiederum zwischendrin, es war mittlerweile 2011, hatte ich auf einmal Lust, Dragon Age: Origins zu spielen. Kein Open-World, aber cool genug, und wiederum mit einem selbstgestalteten, attraktiven Helden (der abgesehen von Geralt, dem alten Charmeur, wesentlich mehr Spaß hatte als die anderen Photobucket):




Aber ein Spiel mit einem festgelegten Ende hat für mich nie die Langzeitmotivation eines Open-World-Spiels, und außerdem waren mittlerweile neue Add-Ons für Fallout: New Vegas erschienen, und so kehrte ich in die Mojave-Wüste zurück. Außerdem hatte ich mich nun zum ersten Mal selber ein kleines bißchen mit Mod-Erstellung beschäftigt, und meinem neuen Helden ein neues Outfit verpaßt (und so eine Verbindung zu meiner "Smallville"-Leidenschaft hergestellt Photobucket ).





Wie wird mein Skyrim-Held aussehen? Was für Möglichkeiten bei der Charakter-Generierung werde ich haben? Ich weiß nur, daß er ein blauäugiger Nord sein wird. In den Elder Scrolls-Spielen hatte ich immer einen Nord, und das wird sich auch jetzt nicht ändern, auch wenn ich mir Argonier und Khajit zumindest mal angucken werde.
Ist bald 11.11.11? Photobucket

Donnerstag, 29. September 2011

Silent Hunter 5 - 2. Feindfahrt I

Tja, so kanns gehn.

Nachdem wir unseren Einsatz vor Englands Küste erfolgreich beendet ham -
Man glaubt es ja kaum. Da verfolgt man einen auslaufenden GZ, staffelt vorraus - und dann kommt einem ein zweiter entgegen! Mehr Schiffe als Torpedos an Bord und keine Sicherung. Unglaublich. Für ein U-Boot kann es doch gar nicht besser laufen.
Neuer Einlaufhafen war Bremerhaven, dort gabs dann auch das EK Zwo.

Wartung, etc. die üblichen Docksarbeiten, Landgang für die Gang.
Dann ab nach Schottland.

Scapa Flow.*

Eine Nacht- und Nebel-Aktion, wie sie im Buche steht.
Die Brüder hatten volle Verdunklung an, sternklarer Himmel -aber ab-so-lut ruhige See. Ergo: Nichts, gar nichts im Dunkeln zu erkennen - bis wir mitten in der Bucht die Queen Elizabeth* fast über den Haufen karriolt haben! Erkannt auf unter 500 Meter erst, so stockduster wars. Und das Ding ist immerhin ein Knapp-200-Meter-Zossen von 31.000 BRT!
Boot in Schusswinkel von ca. 45° gebracht und langsam achteraus zurückgefahren.
3 Torpedos außerhalb der Sichtweite aus ca. 1,5 km Entfernung geradeaus lanciert. Ein Blindschuss, meine Herren!
Warten.
Dann:
3 Detonationen.
Schlachtschiff versenkt!
Und unverfolgt, unbeschadet entkommen.
Grüße an Herrn Prien.
Die restlichen Torpedos westlich der Orkneys verschossen, dabei 2 Zerstörer versenkt. Jetzt gehts wieder nach Hause!







*Scapa Flow:
1. Schottischer Hafen in einer natürlichen Bucht.
Wikipedia dazu:
"Im Zweiten Weltkrieg gelang es dem deutschen Unterseeboot U 47 unter dem Kommando von Kapitänleutnant Günther Prien, am 14. Oktober 1939 durch den Kirk Sound in die Bucht von Scapa Flow einzudringen. Er konnte das britische Schlachtschiff HMS Royal Oak mit 1.400 Mann Besatzung versenken und danach den Hafen wieder verlassen. Prien und Scapa Flow wurden in der Folge durch die NS-Propaganda berühmt. Nach diesem Vorfall wurden sämtliche bis dahin nur durch Blockschiffe blockierten östlichen Zugänge durch feste Barrieren versperrt. Diese sogenannten Churchill Barriers wurden von italienischen Kriegsgefangenen erbaut. Durch sie sind die Inseln South Ronaldsay, Burray, Glimps Holm, Lamb Holm von Mainland aus befahrbar."
Wiki bietet dazu eine Karte, die das ganze grafisch demonstriert.
2. Sehr guter Whiskey aus der MacKillop's Choice-Reihe von 1991 mit 56,9%. Lecker.

Freitag, 10. Juni 2011

Silent Hunter 5 - 1. Feindfahrt II


Unser Boot: U-27, der Ugly der Meere.


Wetter unbbeständig, See zwischen rauh und stürmisch, Brecher bis an den Turm. Wenigstens der Regen hat nachgelassen. Man merkt die Nähe zur Küste; müssen häufig vor Flugzeugen tauchen. Etwas gutes hat die raue See also doch: ohne Seegang wären wir in dreißig Metern Tiefe noch zu sehen.


Dann eine Horchmeldung: Schiff, achteraus auslaufend, mittelschnell, Generalkurs OSO.
Sobald an Auftauchen zu denken war AK in SO, später Südkurs. Mussten zwischendrin wieder auf Tiefe gehen. Dann, als wir genug vorausgestaffelt waren auf Sehrohrtiefe heran. Schiff war ein Zerstörer, Einzelfahrer. Ergo: Fächerschuss - denn wenn wir ihn nicht erwischen, hat er uns am Wickel. Heikle Sache. Gut zwotausend Meter, Lagewinkel etwa 300 Grad. Zehn Knoten. Haben vier G7* lanciert, hat die Torpedos aber erst zu spät bemerkt, Fahrtstufe erhöht - trotzdem eine Detonation unterm Heck. GLeich der erste Torpedo, die anderen gingen wegen Geschwidnigkeitserhöhung achteraus daneben. Sinken über Periskop beobachtet, schnell übers Heck gesunken.


Rücckehr zu Patrouillekurs NW. Wetter gleichbleibend, Flugzeugpräsenz. Vor Tyne Zerstörer ausgemacht. Vor Flugzeug getaucht.Horcher meldet mehrere Kontakte im Halbkreis aus NW bis SO. Guter Mann, der Benno - der versenkte Zerstörer geht zumTeil auch auf ihn, hat uns Fühlung gehalten unter Wasser. Gutes Ohr. Ist allerdings der Jüngste an Bord, hats dementprechend nicht leicht. Hafensicherung von Tyne, halbes Dutzend Zerstörer. Angriff wäre blanker Wahnsinn - werden weiter nach NW stoßen. Rechne mir gewisse Chancen auf auslaufenden Geleitzug aus.





*G7: Vorkriegstorpedo, Dampfgasgetrieben - schnell, aber durch Blasenbahn u. Umständen rechtzeitig auszumachen, sodass Ausweichmanöver eingeleitet werden können.

Mittwoch, 8. Juni 2011

Silent Hunter 5 - Tutorial, 1. Feindfahrt I

Mein Name ist Jürgen Petersen.

Als der Krieg ausbrach, war ich 1WO* auf U-27. Ostseeoperation. Kann man sich denken. Der Kaleun ließ mich die Angriffe selbst führen - Standen da wie Schießbudenfiguren, vier Frachter, so viereinhalbtausend Tonnen. Rückmarsch nach Kiel, einem Einzelfahrer den Restgegeben. War von Fliegern schon schwer lädiert. Ein Aal reichte.

Tscha. Und in Kiel gabs dann ein neues Kommando für den Kaleun. Für mich gleich das EK zwo - und ne beförderung zum Kaleun. Kommando über U 27. Ging fix.
Dockarbeiten, Landgang für die Besatzung. Bin dageblieben, Umrüstungen verfolgt. Neues Turmabzeichen: der türkisgrüne ugly, frontal vorne drauf. Fürs 4. Bugrohr einen Satz der neuen elektrischen Torpedos. Keine Blasenbahnen, dafür anfällig und langsamer. Außerdem GHG** durch KDB*** ersetzt, denn es ging daraufhin nach England. War mit Frankreich mittlerweile in den Krieg eingetreten, ne. Größte Marine der Welt - und wir mit ein paar zwanzig einsatzbereiten Booten. Würgegriff, ha! Handelskrieg: Konvois angeifen, Zulieferungswege abschneiden, Rüstungshahn zudrehen, so hatten sich die hohen Tiere das gedacht. Tscha, sollten wir mal mit unserem Klasse VII-A-Boot**** mal in der Nordsee operieren.



Abmarsch aus Kiel 6.00 als halber Gemüsefrachter mal wieder - und im Hafen dann fast einen Zerstörer über den Haufen karriolt! Was denken sich manche der Brüder so eigentlich?... Nord-Ostsee-Kanal dann. An Helgoland nachts vorbei. Damals war Verdunkelung noch ein Fremdwort. Hell erleuchtet. Noch nen Zerstörer gesehen, dann anderthab Tage Marsch ins Operationsgebiet. Schlechtes Wetter. Wolken, Wind, Regen, mittlerer Seegang. Naja, kann man nichts machen.



Probetauchen exerziert. Zwischenzeitlich mal wieder den Draht zur Mannschaft bisschen befühlt. Bin mit dem LI***** eh auf gutem Fuß. Der neue 1WO gefällt mir aber nicht so. Zu zackig. Marschiert mit dem Glauben an den Gröfaz****** im Auge. Hat übrigens nur eins. Interessante Geschichte, hätte ihm fast die Karriere beendet, Vater aber per du mit Dönitz. Naja, von nix kommt nix.

Und vor England dann das Duck-and-Cover-Spiel mit den Aufklärern der Tommies. Die hatten da den ganzen Luftraum voll - Alarmtauchen alle paar Stunden ohne groß Tiefe unter dem Kiel. Nicht schön. Ein Tauchboot, das nicht tauchen kann. Und dann Patrouille fahren, Suchstreifen vor der Küste. Hatten eine Meldung über auslaufenden Geleitzug 171 SM NNO von uns - war aber fix unterwegs, hätte mit AK*******-Fahrt auch nicht gelohnt, nur Treibstoff verfeuert. Also weiter Küstenpatrouille - aber immer schön außerhalb Sichtweite Land. Solln uns ja nicht zu früh spitzkriegen...




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*1WO: Erster Wachoffizier. Mein Riker.
**GHG: Gruppenhorchgerät. Sitzt am vorderen Tiefenruder. Leider nur jeweils ca. 130° Horchradius.
***KDB: Kristalldrehbasisgerät: 360°, dafür anfälliger gegen Detonationen; sitzt auf dem Vorschiff.
****Der Typ VII-C war der meistgenutzte Typ; die Vorläufer A und B wurden in keinen allzugroßen Serien gefertigt. Dennoch bedeutend fortschrittlicher als die "Einbäume" vom Typ IIa.
*****LI: Leitender Ingenieur. Scotty, nur dass er meist in der Zentrale ist und nicht die Hände selbst in den Warpkern steckt.
******Gröfaz: Nannte sich selbst ja den Größtän Föhrär allär Zaitän...
*******AK: Alle Kraft - nicht auf Dauer machbar. Über 17 Knoten, aber strapaziös für die Maschinen. Und schluckt mehr Treibstoff als ganz Twilight und TrueBlood Blut säuft.

Sonntag, 22. Mai 2011

Zainsuwas?

Tja, das mit Oblivion kam so ein bißchen plötzlich dazwischen, denn eigentlich wollte ich ja Moira ausbuddeln und schauen, was die denn eigentlich so macht. Wo ist die überhaupt? Also, so, datenmäßig??

Daß ich Morrowind-Speicherstände aufgrund früheren akuten Festplattenmangels an zig verschiedenen Orten hatte, hilft bei sowas auch nicht wirklich. :ugly:

Stunden später. *grummel*

Immerhin war ich aber so schlau, meine irgendwo hingefeuerten Spielstände halbwegs durchgängig mit Charakürzeln zu versehen, und da die ersten paar Buchstaben des Namens auch im Dateinamen landen, kann man mit M42... zumindest schon mal was anfangen, das müssen Moira-Dinge sein. Ein M43 gab's noch nicht, also ist M42 wohl der letzte Stand der Dinge gewesen. Die Datei also trickreich in das neue aktuelle Savegameverzeichnis kopiert, Morrowind gestartet, und siehe, ich war auch, wie üblich, so schlau, in den dann lesbaren vollen Titel reinzuschreiben, wo Moira überhaupt ist und was sie da machen wollte.

Ald'ruhn, steht da. Ja, das seh ich. Ist auch ausnahmsweise mal schönes Wetter hier, das ist ja selten.

Und dann steht da -> Zainsubani.

Das heißt in Langschrift, ich sollte nach Zainsubani gehen. Oder zu Zainsubani.

Ja, und da wäre dann der Haken. Als ich das geschrieben habe, wußte ich vermutlich, wer oder was das ist. Zainsubani. Klingt aschländisch. Aber einer der großen Clans, so mit Lager und so, ist das nicht. Die heißen anders. Ich weiß zwar auch grad nicht, wie, aber anders.

Zainsubani, Zainsubani. Könnte auch eine Höhle sein. Hmpf. Jetzt Morrowind, wo ich's grad erst wieder betreten habe, gleich wieder verlassen und googeln? Naaah.

Erst mal schauen, wie's Moira so geht. Level 16 ist sie mittlerweile, immerhin. Vermutlich ist sie auch in dem, was sie so getan hat, deutlich weiter als sie gepostet hat, das sähe ihr ähnlich. Ahem.

Zainsubani. Verdimmich.

Hätte ich da nicht irgendwas reinschrieben können, von dem ich weiß, wo's liegt? Geisterpforte, Ulummusa, sonstwas? Naja, "Vivec" hätte auch nicht geholfen, Vivec ist groß, aber Zainsubani?!

Moira läuft einmal um die Magiergilde. Zainsubani, Zainsubani.

Auf einmal fällt's ihr ein.

Zwar nicht, was Zaisubani bedeuten soll, aber wo's steht. Moira hat doch ein Journal, deeeeh. Da war was. Und siehe da, das Journal sagt, daß Zainsubani ein reicher Händler in Aldruhn ist, der irgendwelche Informationen hat, weswegen ich bei ihm vorbeischauen soll und ihn fragen, was er denn so gerne bei passender Gelegenheit als Geschenk hätte. Geschenk, ja nee is klar.

Reicher Händler, ja? Hat er vielleicht ein Haus? Moira durchforstet den Stadtplan. Nix Haus, zumindest nichts zu sehen. Hinter der großen Krabbe, wo er dann wohl drin wohnen muß, war ja nichts mehr, oder? Na egal, mal nachsehen, ist ja schönes Wetter. Moira macht sich also an einen Spaziergang um den Skar, hinter dem tatsächlich nichts mehr ist. Also, schon, aber nur Gegend. So nach einer Weile artet der Spaziergang um den Skar auch in einen Spaziergang über den Skar aus, weil die Berge drumrum zu steil werden. Aber den gleichen Weg zurück wäre ja doof, und das sieht bestimmt elegant aus, dann vom Skar-Panzer vorn wieder runterzuspringen.

Tut es auch... nur statt des erwarteten Applauses hört Moira ein unmelodisches Kreischen. Ein sehr bekanntes Kreischen. Mist, Dingsviech. Wie heißen die. Klippenläufer. Ja, äh. Die kenne ich zwar noch, aber jetzt hab ich die Oblivion-Steuerung ja gerade eben so halbwegs gerafft. Wie war noch gleich die von Morrowind? Kreisch, Krächz. So kann ich nicht denken! Zaubern? Beschwören? F5? F6? Hat die überhaupt Mana im Moment? Krrrrächz. Ich KANN so nicht!

Moira beschließt, nicht lange über die Steuerung zu grübeln, sondern macht genau das, von dem ich so weiß, wie's geht - rennen. Auch Ald'ruhn hat schließlich Wachen. Die einen Klippenläufer für mich erledigen können, wenn ich ihn vorbeibringe.

Manchmal ist's, als wär ich nie fortgewesen...

Mittwoch, 11. Mai 2011

Start new game?

Da das nächste DLC für New Vegas auf sich warten läßt, und die Zeit bis Skyrim ( Photobucket ) noch so lang ist, habe ich beschlossen, eins der anderen "großen" RPGs der letzten Jahre auszuprobieren. Dragon Age: Origins. In der Ultimate Edition, günstig aus UK.
Erstkontakt Character Generation: nice. Das geht prima, und da können sich die Spiele aus der Bethesda-Schmiede noch ein bißchen was von abgucken, zumindest, was Lichtverhältnisse angeht. Wie oft hatte man das schon, daß der im dunklen Dungeon erstellte Chara bei Oblivion im Sonnenlicht richtig, richtig blöd aussah... also zurück in den Dungeon, Chara umbauen, raus aus den Abwasserkanälen und feststellen, daß das wieder nix war. Yay.

Dragon Age. Die Steuerung. Puh. Extrem gewöhnungsbedürftig. Soviel mußte ich noch nie mit der rechten Maustaste machen. Müssen die Spieledesigner immer das Rad neu erfinden? Photobucket
Und dann die Tatsache, daß man eigentlich immer irgendwelche Begleiter am Bein hat. Klar kann man sich nach dem Tutorial aussuchen, wen man mitschleppt, und eventuell auch keinen mitnehmen, aber das Spiel ist ja so aufgebaut, daß die durchaus nützlich sein können. Man kann sich nun mal nicht auf alles spezialisieren.
Aber: es gibt Mods, zwar nicht soviele wie bei Oblivion oder Fallout, aber unter anderem einen, der mir relativ wichtig ist: die Dragon Age-Variante von "Better Bodies". He. Hehehehe. Photobucket
Ansonsten spiele ich natürlich erstmal weitgehend ohne Mods, die klatsche ich drauf, wenn mir was Spezifisches fehlt. Es gibt auch einen Mod Manager.

Als ich mich erstmal einigermaßen an die Steuerung gewöhnt hatte, konnte ich anfangen, mich auf Details auch im Kampf zu konzentrieren. Nett. Daß da einem Gegner locker mal die Rübe weggehauen wird, inklusive Blutfontäne - das ist ja was für mich.
Dann die Companions, die immer ein paar Sprüche und Kommentare draufhaben. Mein Favorit dafür ist ja bis jetzt Alistair.
Und Leliana fängt an, meinen Chara richtig zu mögen. Photobucket

Und die Komplexität der Story, die ungefragt zunimmt. Ich meine, da denkt man sich, OK, starte ich mal mit dem Arl of Redcliffe. Aaaber, um das mit dem geringstmöglichen Kollateralschaden abzuschließen (ich hab halt ein Problem damit, daß sich eine Frau für ein häßliches Balg opfert, auch wenn sie dazu bereit ist), muß ich mich halt um den Circle of Mages kümmern. Boah, ne. Was ne Arbeit. Na gut, das hätte eh als Nächstes auf der To-Do-List gestanden.

Aber was ich ja besonders liebe, sind Überraschungen. Dinge, mit denen ich im Rahmen eines Spiels nicht gerechnet habe. Daß man eine Tür aufmacht, und dahinter ein Dämon ist – joah, Alltag im Fantasy-Land. *gähn*
Was der Dämon dann aber mit einem anstellt – damit habe ich nicht gerechnet. Photobucket
Ist wie bei Fallout 3, wenn man endlich in Vault 86 das G.E.C.K. in der Hand hat... oops.
Very nice.
Macht Spaß bis jetzt.
Und die Grafik ist nett, und hat auch ihre epischen Momente.

Leider ist das "nur" ne Cutscene



Kritikpunkte.
Da merke ich erstmal, wie verwöhnt ich doch durch die Bethesda-Spiele der letzten Jahre bin. Einfach mal so durch die Landschaft hickeln ist nicht drin, es geht nur Schnellreise zwischen den einzelnen Schauplätzen. Kein Sightseeing.
Und daß da zwar jede Menge Zeugs rumliegt, aber man so gut wie nichts aufheben/anfassen kann, ist auch wieder gewöhnungsbedürftig. Da sind, wie auch schon beim Witcher, Türen, die reine Deko sind. Nicht mal als verschlossene Tür markiert. Sorry, aber sowas reißt mich aus der jeweiligen Welt wieder raus. Natürlich muß ich nicht jede Kaffeetasse, jedes Buttermesser, und jeden Apfel aufheben können. Aber wenn man es gewöhnt ist, mit der Spielwelt dergestalt zu interagieren, kommt man sich dort, wo das nicht möglich ist, eingeschränkt vor.

Ja, ich will Open World. Ich will zu jedem Ort zu Fuß hingehen können, und mir derweil die Landschaft angucken. Ich will in jedes Haus reingehen können, und dem Besitzer den Esstisch abräumen können. Ich will Kisten aus Regalen ziehen, umdrehen, und das herausfallende Zeug einsammeln können. Ich will mich hinsetzen, und hinlegen und pennen können.

Erwähnte ich schon, daß ich mich auf Skyrim freue? Photobucket

Mittwoch, 24. November 2010

Am Fluss der Zeit

Seid gegrüßt,

mein Name ist Jalal ibn Assaid; dies ist meine Geschichte.

Für meine Forschungen bereiste ich zu jener Zeit, von der ich erzählen werde, den Kosch, eine Region im Mittelreich, regiert von Kaiser Hal;
ich war unterwegs nach Nadoret, um dort Magister Bruckbart aufzusuchen. Ich reiste dabei mit einer Gruppe Händler auf der "Stern von Ferdok" unter Kapitän Albass; wir hatten an einer kleinen Insel geankert und schlugen das Nachtlager auf, als einer der Matrosen es als Problem empfand, ohne Zunderschwamm kein Feuer machen zu können. Feuer.

Genau mein Spezialgebiet.

Ja, das war ich. Ich muss sagen - man verzeihe diesen kleinen Einschub - irgendwie fühlte sich das alles seltsam an. Die Welt, die ich gewohnt war, war blasser, in ihrer Optik eher konzeptionell und imaginärer Art, dabei aber von einer Freiheit, wie ich sie zu eben jenen Zeiten, die ich dem geneigten Leser näher bringen will, schmerzlichst vermisste; ich fühlte alles um mich simplifiziert... ganz besonders deutlich wurde dies in der vis arcana, das was manche Magie oder magica nennen mögen. Die freine Kräfte von mannigfaltiger Art, wie ich sie von sonst her kannte, sie waren hier mehr ein einschnürendes Korsett. Dennoch, die Aussicht war über alles Stiftwerk auf Papier erhaben.

Oh, das neben mir... Igniferus I., auch kurz Ignaz genannt.
Wie dem auch sei... mitten in der Nacht wurde ich von jemandem geweckt und nahm im Hintergrund Lärm wahr:

Und ich hatte mich kaum erhoben, da stürzten auch schon diese zwei zwielichtigen Halunken auf mich und Ignaz zu; ihr letzter Fehler. Flusspiraten schienen schon länger den großen Fluss unsicher zu machen, die Angst vor ihnen, die einer der Matrosen hatte, schien wohl berechtigt. Die Furchtlosigkeit dieser zwei Herren war jedoch Übermut und Wahnwitz: Wer mit dem Feuer spielt, wird darin umkommen, wie es heißt.
Und mit Feuer empfing ich sie. Ach, das Aufgleißen des lodernden Lichts, wenn sich der erste Funke in der Hand entzündet und sich in Hitze als Strahl ergießt! Wenn die ganze Wärme und Kraft einen durchfließt - gibt es etwas Berauschenderes als Feuer? Licht, Energie und Wärme in seiner rohen Form, das wie Stein unter den Händen eines Bildhauers aus Potentialen durch Bahnen und Formen letzlich in heißem Glanz lodernd erblüht? Nur ein Wort: IGNIFAXIUS!Gleißte es auch lichterloh, keiner dieser Schurken floh. Unter meiner Feuerhand jeder sein Verderben fand.

Es liegt in der Natur einer jeden Energie, dass sie sowohl schöpferische wie zerstörerische Kraft hat; unter vier Flammenbahnen mußten sie ihr Leben lassen. Und ja, hinterher war mir kalt. Es war immer kalt, danach. Nicht nur wegen der versiegten Flammen.

Ich erlebte den Ausgang des Überfalls nicht mit, der Anführer des Gesindels konnte mich hinterrücks zu Boden senden - und das Nächste, das ich sah, waren diese drei Herren - ja, genau, die Händler vom Schiff. Wobei sie für Händler etwas zu gut kämpften... Dennoch, Praios' Auge schien gütig auf sie herab. Ach ja, natürlich! Die Namen! Nun, der Zwerg war Forgrimm, Sohn des Ferolax, der feine Herr zur Rechten Cuano Fuchsberg - und ich wusste da noch nicht was, aber irgendeine Form von Zwist schien zwischen ihnen zu liegen, die mehr war als nur ein Aufeinandertreffen ihrer Ansichten. Das dem so war, kann man sich ja denken; der halbhohe Haudrauf und ein Phexgeselle! Kein Wunder, dass Ardo, wie sich der blonde Hüne sich vorstellte, von besserer Gesellschaft träumte.
Nachdem ich ihnen danken konnte - denn ich verdankte ihnen wohl auch mein Leben - machte ich mich nun also auf den Weg in die Stadt hinein, und den Magister zu suchen. Dabei kam ich nicht umhin, ein Gespräch zu belauschen zwischen diesem Misanthrop und einem Zwerg, der sich als Gesandter des Flussvaters vorstellte - ja, seltsame Vorstellung, und das Zeug, das er dann noch faselte... - jedenfalls war dieser Zwerg immer noch angenehmer als der Hafenmeister, der ihn nicht gerade zu mögen schien:

Letztlich ließ ich den Hafen schleunigst hinter mir - nicht meine Welt, nein - und nahm mir etwas Zeit, dieses reizende Städtchen zu erkunden.

Das da war übrigens der Baron. Ja, genau der von der Statue im Hafen! Und so, wie er aussah, war er auch: arrogant, selbstverliebt und dekadent. Ignaz III. mochte ihn auch nicht.

Das da, der alte Griese... machte nicht viel her, optisch, aber, ha! Dass man Bettler nicht unterschätzen darf, das musste ja auch "M" damals erfahren, nicht wahr.
Nach meinem Stadtrundgang gings jedenfalls auf zum Magister, der hinter einem Dörfchen etwas abgeschieden in einem Turm lebte, unterstützt von einer Novizin. Aber dass er dem Bauernpöbel trotzdem zu nah war, ist ja klar. Alles, was nach Magie riecht, ist Dämonenzeug für die. Aber ich gebe zu, unter "Bruckbart" hätte ich ein anderes Gesicht erwartet.

Das da war Hesindiane. Ich glaube, sie hatte was für mich übrig, die Kleine. Was aber viel besser war: dieser Turm kannte die Macht des Feuers! Ich wusste sofort, da würde ich mich wie zuhause fühlen. Schade nur, dass ich damals kein Auge für das Feuer der Kleinen hatte. Irgendwie fiel mir das erst viel später auf. Aber gut, ist ja auch kein Wunder, ich meine, wir reden hier von dem elementaren Element, mit dem sich auch der Magister beschäftigte. Sympathischer Kerl. Naja, bis auf seine Ignoranz der Würde der Toten gegenüber, aber das ist ein anderes Kapitel. Ansonsten fühlte ich mich ihm eng verbunden, das feurige Element war sein Forschungsgebiet.
Während ich also mit Heschen für den Magister einen Blutwolf erlegte, dessen Lebensessenz er benötigte, zeigte sich dann auch wieder die Dummheit der Dörfler. Ich meine - den Turm anzünden!
Kinners, das war ein Steinturm! Bei Holz hätte ich ja mitgemacht. Idioten.

Naja. Der Magister hatte auch nicht immer die besten Ansichten. Keine Achtung vor den Toten.

Und das da! Kennt das jemand? Ein Morfu! Scheußliches Geschleim. Feuchte Sumpfkriecher mit Giftstacheln. Gah. Ich muss sagen, als ich das sah, musste ich an der Feuerfestigkeit des Herrn Magister etwas zu zweifeln. Kein ernsthafter Pyromagicus gibt sich doch mit so etwas ab, also bitte.

Daraufhin nahm ich das erste Mal eine andere Flamme wahr - in ihrer Stimme.

Der Magister wurde mir hingegen langsam etwas suspekt. Für einen Moment kam ich mir wie in einer anderen Szenerie vor: Ich trug einen schwarzen Helm und Umhang, darunter einen schwarzen Lederanzug, auf dessen Brust es blinkte, während der Magister ganz in schwarz gerobt war. Seltsam, nicht wahr? Als hätte irgendetwas in seinen Worten gelegen, das in einer anderen Welt ein röchelndes Echo gefunden hätte...

Als ich des Abends meinen Abschied nahm, um mich in der Stadt mit den drei Händlern zu treffen, war ich froh, den Turm des Magisters verlassen zu können - mein Hesindine-Häschen hingegen war weniger froh.

Nun, jedenfalls hatte ich kaum einen Fuß vor die Tür gesetzt, da sprach mich dieser - ich hielt ihn zuerst für einen Angroschim, dann fiel mir der kümmerliche Bart auf - Herr ansprach.

In der Stadt führte er mich dann zu dieser Dame halbelfischer Abstammung und zu ihrem Begleiter. Ich mochte ihre Haarfarbe. Es stellte sich heraus, dass sie, wie auch die drei Händler vom Schiff und ich, auf der Spur der Flusspiraten waren und wir vereinbarten, uns nach Einbruch der Dunkelheit erneut zu treffen.

Ich mag die Nacht. in der Dunkelheit leuchtet jede Flamme um so heller...