Montag, 12. Juli 2010

WitcherKatz und das zweite Kapitel

Im zweiten Kapitel darf Geralt endlich Vizima betreten – mehr oder weniger. Das mit dem Treten klappt noch nicht so ganz, erst wird gesessen.
Im Kerker. *dramatische Hintergrundmusik*
Geralt ist begeistert, umso mehr, als dass er mit einem elfischen Gefangenen (das ist dann aber nicht der, der dann später so in der Stadt, äh, herumhängt, oder?) ein Würfelspielchen anleiern muss.

Ranwen hat es schon einige Male erwähnt, dass die Entwickler in der Enhanced Edition bezüglich der Beschwerden, das Würfelspiel sei zu leicht, zuviel des Guten getan haben: jetzt ist es nämlich zu schwer und die Gegner spielen grundsätzlich mit gezinkten Würfeln, so kommt mir das zumindest vor. Bah! Dann schon lieber einen ordentlichen Faustkampf, 'woll!

Glücklicherweise treibt sich in den Abwasserkanälen (alle mittelalterlichen Fantasystädte haben geradezu verschwenderisch gut konstruierte Abwasserkanäle. Erstaunlich!) gerade ein halbes Hähnchen herum und nach einer kurzen, handfesten Diskussion mit einem weiteren Bewerber („Ich gehe!“ – „Nein, ICH gehe!“ – *zack* – „Okayokay! Du gehst!“) bekommt Geralt ein gefundenes Silberschwert („Da. Hammwa in der Sofaritze gefunden. Viel Spaß.“) und wird per Ablussgitter unzeremoniell in die Kanäle gespült.

Dort lernt er erst mal Siegfried kennen, der aus reinster Herzensgüte dem halben Hähnchen ebenfalls den Garaus machen will.

(Ich frage mich allerdings, warum. Weil, rauskommen tut das Viech ja nicht und ich bezweifle, dass das allgemeine Stadtvolk gerne nach dem Abendessen noch mal ein bisschen durch die Abwasserkanäle flaniert, ne?
Aber mei, Monster weg ist immer gut, so grundsätzlich. Passt scho'.)


Gemeinsam erledigen die beiden das halbe Hähnchen und klettern über die Salamandras, die irgendwer in die Abwasserkanäle geschickt hat, um Geralt zu inhumieren, schließlich hinaus ans Tageslicht, yay!
Dort trennen sich ihre Wege und Geralt holt erst einmal sein ganzes Zeug aus dem Kerker ab. Man gewöhnt sich ja doch an den Krams, also her damit.

Erster Weg danach: das Inn suchen. Storage. Krams unterbringen. Dann einen kurzen Orientierungslauf durch das Stadtviertel, aha, soso, hmhm, da ist dies und dort ist das und aha. Dann Questen sammeln.

Dann feststellen, dass die Questliste sehr lang und vor allem sehr unübersichtlich ist. Ich bin verwirrt und versuche erst einmal, die einfachen „Bringe mir X $Dinge, dann bekommst Du Y Öre“-Questen zu erledigen. Trotzdem blicke ich bei den ganzen Aufgaben und Dingen nicht so ganz durch und so muß der arme Geralt ziemlich viel herumrennen. Hüstel.

Nach einer Weile kenne selbst ich mich so gut im Tempelviertel aus, dass ich noch nicht einmal mehr eine Karte brauche. Was bedeutet, dass Geralt dringend neue Ufer erschließen muss.

Den Sumpf!

Den habe ich bislang noch gemieden, weil es da selbst tagsüber fies und gefährlich sein soll (gut, isses in Morrowind und Oblivion eigentlich auch, und das überall und zu jeder Zeit. Aber man gewöhnt sich halt schnell an die sicheren Häfen, ne?) und überhaupt, Sümpfe und bäh.
Aber muss ja.

Also ab in die Sümpfe, wo die Questen nicht weniger verwirrend sind und alle naslang Drowner und Drowned Dead aus dem Wasser plöppen. Oh, und diese fiesen, gemeinen, ekeligen Bloodzuiger. Wäääh!

Aber Geralt ist ja schließlich ein Witcher und was wäre das denn für ein Argument von einem professionellen Monterjäger: „Nein, in dem Sumpf gehe ich nicht, die Viecher da sind pfuibäh.“
Na eben. :ugly:

Und deswegen versumpfte Geralt von nun an regelmäßig. Aber nur tagsüber, nachts musste der Bub brav zurück nach Vizima, was ihm zwar die Bolt-Queste vermasselte (Ooops.), aber mei. Man hat ja Verantwortungsbewußtsein, so als ErziehungsLenkungsbeauftragter. :-p

1 Kommentar:

Wüstenratte hat gesagt…

(„Da. Hammwa in der Sofaritze gefunden. Viel Spaß.“)

Bwaaahahaha!

Ja, irgendwie hat man in Kapitel 2 besonders viel Rennerei. In Kapitel 3 kann man das irgendwie besser bündeln. Oder es liegt daran, daß man sich nun schon besser aukennt, und auch im Sumpf selten die Karte braucht.