Des Kriegers neue Kleider, oder: Oh, was ist denn hinter dieser Tür?

Diese verflixte Corprus-Infektion war für Keroon schneller überwunden, als gedacht. Ein Ausflug zu Divayth Fyr, und der Käs war gegessen. Und die Nachwirkungen sind doch, sagen wir mal, sehr angenehm.

Nun ist Zeit, sich mal um ein paar offene Aufträge zu kümmern. Ich wollte mich vor allem mal auf maximal zwei Auftraggeber konzentrieren, um gewisse Dinge mal voranzutreiben. Also, da war doch ein Auftrag von Percy in Ald’Ruhn, einen Banditen (oder so) aufzuspüren, und das Kopfgeld zu kassieren. Die Spur führt nach Maar Gan, und von da aus auf eine Insel im Norden. Ich beschließe, den Landweg über die Aschlande zu nehmen. Im Norden wandele ich dann schon auf vertrauten Pfaden, hier war ich schon mal. Und vor allem diese olle Dwemer-Festung. Dort habe ich schon mal reingeguckt, einen Heini gekillt, da der aber Vampirstaub im Rucksäckel hatte, bin ich schnell wieder raus. Uuuuh, mit Vampiren wollte ich zu dem Zeitpunkt noch keinen Kontakt.
Aber nun krümmte sich der Wurm anders.

Soviel übrigens zum Thema Zielstrebigkeit. Da will man mehr oder weniger auf direktem Wege zum Ziel, und was passiert? Oh, eine Höhlentür/Ahnengruft/Dwemer-Ruine/ Daedra-Schrein/Dunmer-Festung, shiny. Was für Schätze sich wohl dort verbergen?
Die Morrowind’sche Version von ADS, vermute ich.

In diesem Fall mal so richtig lohnend. Bei den doofen Vampiren erbeutete Keroon nicht nur eine komplette Vulkanglasrüstung, sondern auch eine komplette Ebenerzrüstung. Plus hochwertige Waffen zum Sammeln. Und so erstrahlt Keroon im neuen Outfit:


Show and tell: Fast komplette Ebenerz-Rüstung, abgesehen vom Helm (Clavicus’ Maske) und den Handschuhen (Randagulfs Faust). Dazu ein daedrischer Schild und ein daedrisches Katana, immer noch meine Lieblingswaffe.

Der Rest des Weges ist fast unspektakulär. Auf der ersten der Inseln findet Keroon die passende Höhlentür, hinter der sich der Gesuchte und seine Bande verbirgt. Daß Mr. Ober-Bandit auch einen Ebenerz-Harnisch trägt, den Keroon natürlich auch erbeutet, ist nun weniger interessant, als es vor dem Besuch des Vampir-Geschmeißes gewesen wäre.
Egal, das Ding kommt mit, für die Sammlung.
Percy ist jedenfalls zufrieden und teilt das Kopfgeld, das angesichts der Beute kaum mehr als was für die Portokasse ist. Egal, wir machen das ja für den Ruhm. Den Reichtum holen wir uns woanders…